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TikTok-Trend: Hundefutter als Proteinquelle für Bodybuilder?

Dem US-Amerikaner Henry Clarisey folgen über hunderttausend Menschen auf TikTok. Nachdem der 21-Jährige in mehreren Videos Katzen- und Hundefutter aufgrund des hohen Proteinanteils gegessen hatte, ahmten offenbar eine Vielzahl an Personen dies nach. Das ist bei einem Fleischanteil von bis zu 70 Prozent und einem Preis von weniger als vier Euro pro Kilogramm nicht verwunderlich. Doch ist Hundefutter für Menschen überhaupt verträglich?

Hundefutter als Protein-Quelle geht viral

Dass Protein eine wichtige Grundlage ist, um Muskeln aufbauen zu können, wird jedem Bodybuilder bekannt sein. Das härteste Training im Gym wird keine Resultate erzielen, wenn die notwendigen Nährstoffe nicht zugeführt werden. Während in jüngerer Vergangenheit in erster Linie über den Proteinanteil in Eiweißpulvern diskutiert wurde, schlug Henry Clarisey eine ganz andere Richtung ein. Mit seinem Hundefutter-Video erreichte der US-Amerikaner fast drei Millionen TikTok-Nutzer und damit vermutlich auch den ein oder anderen Bodybuilder.

Im Video ist der Fitnesssportler dabei zu sehen, wie er Trockenfutter aus einer Schüssel isst. In einem weiteren Video greift der Anfang 20-Jährige zu Katzen-Nassfutter. Das Ganze schlug so große Wellen, dass nicht nur internationale Medien hierüber berichteten, sondern auch die Firma MyFitnessPal sich meldete. Gemäß dem Fitness-App-Anbieter hätten im Anschluss an das Video vermehrt Menschen ebenfalls Hundefutter in ihren Accounts getrackt.

@henry.fit

Replying to @kenton916 ❗️trying the dog food❗️#fyp #fitness #bodybuilding #physique #creatine #gym #dogfood #viral

♬ Blade Runner 2049 – Synthwave Goose

Henry Clarisey startete daraufhin über die Social-Media-Plattform einen Aufruf, dass sein ursprüngliches Video als Witz gedacht war und niemand ihm nacheifern solle. Doch kann das Essen von Tiernahrung auch zu gesundheitlichen Problemen führen?

Können Menschen Hundefutter essen?

Auch wenn sich die Zutatenliste von üblichen Tierfutterprodukten unauffällig liest, sollten Bodybuilder wie auch andere Menschen vom Hundefutter-Verzehr absehen. Das darin enthaltende Fleisch ist aufgrund gesundheitsrechtlicher Regelungen nicht für den menschlichen Verzehr vorgesehen.

Selbst sogenannte Schlachtabfälle der Kategorie III, zu denen Hufe, Klauen oder Borsten zählen, dürfen in Futter für Hunde und Katzen verarbeitet werden. Auf der Packungsrückseite werden diese Zutaten dann als tierisches Eiweiß aufgelistet.

Wer wie Henry Clarisey einmalig Hunde- oder Katzenfutter isst, riskiert damit nicht unmittelbar seine Gesundheit. Mittel- und langfristig ist die Tiernahrung jedoch nicht als Nahrungsmittel für Menschen geeignet.

Serena Williams griff bereits 2016 zu Hundefutter

Der US-Amerikaner ist nicht der erste Mensch, der öffentlichkeitswirksam Hundefutter zu sich nahm. Im Jahr 2016 veröffentlichte die damalige Weltranglistenerste Serena Williams auf Snapchat ein Video, in dem sie davon sprach, vom Hundefutter ihres Yorkshires probiert zu haben.

Williams verglich den Geschmack damals mit Reinigungsmittel und musste unmittelbar darauf auch die Toilette aufsuchen. Der Tennis-Star kam ähnlich wie Henry Clarisey zu dem Ergebnis, dass Menschen besser kein Hundefutter essen sollten.

@henry.fit

Bro come on😭 #fyp #fitness #SeeHerGreatness #bodybuilding #physique #creatine #gym #viral

♬ Blade Runner 2049 – Synthwave Goose

(fha) | Titelbild: Shutterstock
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1 Kommentar

  1. Lasst sie doch essen – sollen sie essen, was sie wollen!
    Die EU und die Interessenlosigkeit der Menschen an ihrer Gesundheit und an ihren Körpern sorgt ja auch dafür, dass wir mittlerweile allerlei Insekten in unseren Nahrungsmitteln finden können.
    Klar, sie „müssen“ sie kennzeichnen, aber im Ernst, welcher Verbraucher liest sich denn die Zutatenliste(extra kleingedruckt und verborgen hinter E – Nummern) wirklich durch und versteht sie auch noch?(Deutschland hat übrigens mehr als 2 Mio. Analphabeten!) Einfach mal die Menschen bei ihrem Einkauf beobachten – schlimmer und hirnloser als die Schweine(die können ja nicht lesen) stecken sie alles in ihre Einkaufswage und später in ihre Körper was sie satt macht und gut und lecker ausieht, woher es auch kommt(Weintrauben aus Südafrika im Winter/Spargel im Winter aus Mexiko – soviel zum Geschrei Co2 und Nachhaltigkeit) und schmeckt. Diabetes und Fettleibigkeit greift beinahe seuchenhaft um sich – und später jammern und dem Gesundheitssystem auf den Taschen liegen. Im Supermarkt wird schon am Eingang die Selbstverantwortung ab- und freiwillig den Großkonzernen, die es ja soooo gut mit uns meinen und uns das Denken abnehmen, übergeben.
    Lasst sie doch einfach essen und trinken, was sie wollen. Guten Appetit!

    Zur Info nur ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=LKYTl1B7D3c

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