Urs Kalecinski siegt erneut: Ergebnisse Prag Pro 2023!

Die Prag Pro 2023 versprach mit ihrem Termin zwei Wochen nach dem Mr. Olympia 2023 ein hochkarätiges Line-up aufzubieten. Die Fans sollten nicht enttäuscht werden. Während in der Classic Physique mit Urs Kalecinski der Drittplatzierte vom Orlando-Wochenende an den Start ging, gab sich im Open Bodybuilding Samson Dauda die Ehre. Das Schwergewicht sollte auch die spektakulärste Klasse werden, in der allein vier Profis antraten, die für den vergangenen Olympia die Qualifikation geholt hatten.

Rubiel „Neckzilla“ Mosquera holt am Vorabend die Pro Card

Einen Tag vor dem Pro Event kämpften in Prag die Amateure um den Erhalt der Pro Card. Mit Rubiel Mosquera hatte sich ein interessanter Athlet angekündigt, der in der Vergangenheit bereits in der IFBB Elite Pro verschiedene Wettkämpfe bestritt. Auch wenn der Kolumbianer nicht ebenso erfolgreich wie ein Michal Krizo war, entschloss sich dieser ein Jahr nach dem Slowaken ebenso zum Wechsel in die bekanntere Profi-Liga.

Rubiel Mosquera: Der Bodybuilder mit dem krassesten Nacken?!

Bodybuilder erhalten oft Spitznamen, die sich zumeist auf eine besonders ausgeprägte Muskelpartie ihres Körpers beziehen. Eines von vielen Beispielen wäre Paul Demayo, der – wie auch Tom Platz – in der Szene als „Quadzilla“ bekannt war. Dass jemand durch außergewöhnlich starke Beine, einen überproportionalen Lat oder massive Schultern auffällt, ist keineswegs eine Seltenheit. Allerdings gibt […]

Dafür benötigte der Bodybuilder mit einem Halsumfang von mehr als 50 cm jedoch zunächst den Gesamtsieg in Prag. Diesen sollte der Südamerikaner sich am Freitag holen und nutzte die Gelegenheit umgehend, um am Folgetag im Open Bodybuilding auf die Bühne zu gehen.

Dort sollte er unter anderem auf Michal Krizo treffen, mit dem Rubiel Mosquera zuletzt 2021 gemeinsam auf der Bühne stand. Damals holte der Kolumbianer einen enttäuschenden zehnten Platz, während Michal Krizo den Mr. Universe Elite Pro in Marbelle gewinnen konnte.

Roman Fritz im First Callout in Prag

Mit Nathan De Asha, Samson Dauda, Roman Fritz und Michal Krizo traten gleich vier Athleten bei der Prag Pro 2023 an, die sich sportlich für den Mr. Olympia 2023 qualifizieren konnten. Samson Dauda und Michal Krizo waren zudem die Prag-Sieger der letzten beiden Jahre, was einen spannenden Wettkampf versprach. Der erste Callout setzte sich wie folgt zusammen:

• Jan Turek,
• Rubel Mosquera,
• Michal Krizo,
• Samson Dauda,
• Nathan De Asha,
• Roman Fritz und
• Rob Cannon.

Für die restlichen Deutschen im Open Bodybuilding verlief die Prag Pro 2023 nicht ganz so erfolgreich, was jedoch im Vorfeld zu erwarten war. Dennis Friedrich und Anton Bippus wurden im dritten Callout aufgerufen. Kevin Brucher kam in den vierten Vergleich.

Der vor seinem Profi-Debüt am letzten Wochenende viel gehypte Brasilianer Marcello De Angelis, der in Rumänien noch auf dem dritten Rang gelandet war, trat in Prag überraschend nicht an, obwohl er gemeldet war. Wie brasilianische Medien erklärten, habe der Südamerikaner Magen-Darm-Probleme im Vorfeld des Wettkampfes gehabt.

Roman Fritz wurde noch einmal in den fünften Vergleich gemeinsam mit Jan Turek, Rob Cannon und dem Chinesen Liang Yan gerufen. Damit war klar, dass der derzeit beste deutsche Schwergewichtsprofi um den fünften Rang in Prag kämpfen würde.

Letztlich verlor der Deutsche diesen Kampf. Neben Jan Turek wurde sogar noch der Chinese Liang Yan vor Roman Fritz gesetzt. Dies ändert jedoch nichts daran, dass der Deutsche sich in Prag mit einem hervorragenden Paket präsentieren konnte!

Samson Dauda gewinnt Prag Pro 2023

Am Ende sollte es ein Rennen zwischen Samson Dauda und Michal Krizo werden, wobei der Brite der bessere Athlet war. Samson Dauda konnte damit nach 2021 zum zweiten Mal die Prag Pro gewinnen und holte nach dem Wettkampf in Rumänien einen weiteren Sieg im Open Bodybuilding.

Urs Kalecinski trifft auf Open-Athlet Matthias Hollweck

Auch die Classic Physique bot ein spannendes Line-up auf, in dem Urs Kalecinski fraglos der große Star war. Der Deutsche konnte nicht nur vor zwei Wochen in Orlando den dritten Rang beim Mr. Olympia erreichen, sondern siegte eine Woche später auch in Texas. In Prag erwartete ihn allerdings stärkere Konkurrenz als zuletzt in den USA.

Deutsch-brasilianisches Duell mit Urs Kalecinski auf der Texas State Pro 2023

Mit seinem dritten Platz beim Mr. Olympia 2023 festigte Urs Kalecinski nicht nur seinen Platz in der Weltspitze der Classic Physique, sondern holte sich auch die Qualifikation für den Mr. Olympia 2024. Dennoch denkt der Wahl-Berliner nicht daran, sich auf diesem Erfolg auszuruhen. Bevor Urs Kalecinski in einer Woche bei der Prag Pro antreten wird, […]

Mit Michael Daboul war ein weiterer Top-6-Athlet des Mr. Olympia 2023 am Start. Der Spanier German Pastor trat ebenfalls in Orlando in der Classic Physique an. Mit Alexander Westmeier ergänzte zudem ein Athlet das Teilnehmerfeld, der bereits 2022 beim Olympia auf der Bühne stand und in diesem Jahr mehrere Top-3-Platzierungen in den USA und Europa erreicht hatte.

Deutsche Fans durften sich außerdem auf Chris Taylor, Manuel Moisel und Matthias Hollweck freuen. Letztgenannter gab vor wenigen Wochen noch sein Pro Debüt in der offenen Klasse und konnte in einem Feld von 15 Athleten beim Olympus Pro in Mailand auf den fünften Rang landen. Für den Wettkampf in Prag wechselte der von Manuel Bauer betreute Athlet in die Classic Physique.

Urs Kalecinski gewinnt Prag Pro 2023

Dass es letztlich auf einen Zweikampf zwischen Urs Kalecinski und Michael Daboul hinauslief, dürfte niemanden überrascht haben. Der von Patrick Tuor betreute, in Syrien geborene Athlet konnte zwar nach eigener Einschätzung sein bis dato bestes Paket auf die Bühne bringen, doch für den Miracle Bear sollte es nicht reichen.

Urs Kalecinski gewann damit eine Woche nach der Texas State Pro einen weiteren Wettkampf. Der Classic Physique Athlet kann jetzt auf fünf Titel in seiner Profi-Karriere zurückblicken. Zweiter wurde Michael Daboul. Alexander Westermeier gelang auf den dritten Rang und sollte, mit ein wenig Strategie bei der Auswahl eines Wettkampfes, ebenso die Olympia-Qualifikation für 2024 erreichen können.

Klassen-Sieger Prag Pro 2023 in der Übersicht

• Open Bodybuilding: Samson Dauda
• Classic Physique: Urs Kalecinski
• 212: Ahmad Ashkanani
• Men’s Physique: Miroslav Juríček
• Figure: Tereza Linhartova
• Bikini: Valerya Fedorenko

Die Platzierungen der Deutschen bei der Prag Pro 2023 in der Übersicht

• Open Bodybuilding: Roman Fritz – Platz 7
• Open Bodybuilding: Dennis Friedrich – TBA
• Open Bodybuilding: Anton Bippus – TBA
• Open Bodybuilding: Kevin Brucher – TBA
• Classique Physique: Urs Kalecinski – Platz 1
• Classique Physique: Alexander Westermeier – Platz 3
• Classique Physique: Matthias Hollweck – Platz 10
• Classique Physique: Manuel Moisel – Platz 11
• Classique Physique: Tunde Chris Taylor – Platz 13
• Men’s Physique: Ramzi Boubaker – Platz 13
• Men’s Physique: Aryan Ali – Platz 15
• Figure: Behnaz Nasrollahi Azar – Platz 5
• Figure: Sonja Ivanov – Platz 10
• Figure: Vanessa Happle – Platz 14
• Figure: Josephine Denss – TBA
• Bikini: Lisa Reith – Platz 7
• Bikini: Johanna Durr – Platz 14

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