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Powerlifting: Verband stellt neue Regel bzgl. Transgender Personen vor.

Wenn eine Person, die zwar als Mann geboren wurde, sich jedoch selbst als Frau identifiziert, dann könnte man diese Person als einen Transfrau bezeichnen. Umgekehrt gibt es auch Transmänner, wobei es für beide Varianten mehrere Begriffe gibt, aus denen man wählen kann. Doch was passiert, wenn ein Mann an sportlichen Wettbewerben wie im Powerlifting teilnehmen möchte, er sich jedoch als Frau sieht? Sie selbst würde mit den Damen konkurrieren wollen, doch da ihr Körper auch nach Geschlechtsumwandlung noch andere Voraussetzungen hat, als Personen, die mit dem weiblichen Geschlecht auf die Welt gekommen sind, besteht hier ein offensichtlicher Konflikt.

Um der Diskussion über den Konflikt zwischen körperlichen Voraussetzungen und Geschlechtsidentität von Transgender Menschen aus dem Weg zu gehen, hat der Verband USA Powerlifting, die sich selbst als führende Powerlifting Organisation der Vereinigten Staaten bezeichnet, nun eine Regel zum Umgang mit Transgeschlechtlichkeit verabschiedet. Auf ihrer Homepage schreiben sie:

„USA Powerlifting ist eine umfassende Organisation für alle Athleten und Mitglieder, die in ihre Regeln, Prinzipien, Abläufen und Verordnungen einwilligen. USA Powerlifting passt nicht für jeden Athleten, medizinischen Zustand oder Situation. Im Grunde sind nicht alle Powerlifter berechtigt, an Wettkämpfen von USA Powerlifting teilzunehmen.

USA Powerlifting ist eine nationale Tochtergesellschaft der  International Powerlifting Federation (IPF), übernimmt und folgt den Richtlinien, die durch das Medizinische Komitee der IPF definiert werden, was die Teilnahme von Transgender Personen beeinflusst, die aktiv an Veranstaltungen teilnehmen, die durch USA Powerlifting sanktioniert werden.

Transgender Sportler

Zwei Regelbereiche wirken sich auf solche Teilnahmen aus:

Der erste hat mit dem Gebrauch von Testosteron und anderen Androgenen, die häufig verwendet werden, um Frauen zu Männern werden zu lassen. Aufgrund der anabolen Natur dieser Stoffe, sind sie weder erlaubt, noch ist ihre therapeutische Verwendung bewilligt, auch nicht in Ausnahmefällen. Dies gilt für alle medizinischen Zustände, die durch den Gebrauch von Testosteron behandelt werden könnten.

Der zweite Bereich schließt die Teilnahme von Männern ein, die zur Frau wurden. Die Auswirkungen eines natürlichen Androgenspiegels, der für die männliche Entwicklung notwendig ist, bietet signifikante Vorteile, wie eine gesteigerte Körper- und Muskelmasse, Knochendichte, Knochenstruktur und Bindegewebe. Diese Vorteile auf einen Sport wie Powerlifting werden durch die Reduktion von Androgenen nicht rückgängig gemacht.


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Die IPF übernahm die Zustimmung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Transgender Personen in ihre Wettbewerbe einzuschließen. Die IOC Richtlinien erlauben es Sportarten jedoch, den Einfluss auf die Fairness durch diese Zustimmung selbst festzustellen. Während das Medizinische Komitee der IPF die Rechte der Personen respektiert, die den Übergang vornehmen, sind sie einheitlich in ihrer Meinung, dass der Gebrauch von Testosteron, sowie die Teilnahme von Männern, die sich als Frauen identifizieren, in unserem Sport die Fairness beeinträchtigt.

Während andere Sportarten oder Powerlifting Organisationen vielleicht eine abweichende Interpretation der Auswirkungen auf ihre entsprechenden Wettkampftätigkeiten wählen, wird USA Powerlifting weiterhin den Regularien des Medizinischen Komitees der IPF folgen.“ 

Weiterhin gibt man in dem Statement an, dass falls sich die Verfassung oder Verordnungen des Verbandes ändern, sich auch die Bestimmungen gegenüber Transgeschlechtlichkeit ändern könnten. Bis dahin gelte jedoch das verabschiedete Gesetz.


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Viele Menschen sind empört über diese neuen Regeln, aber sie sind nun mal Regeln und niemand ist von ihnen ausgenommen. Insbesondere nicht Jaycee Cooper, die kürzlich versuchte dem USA Powerlifting Verband beizutreten, doch schnell aufgrund ihrer Transgeschlechtlichkeit abgelehnt wurde. Die Powerlifterin aus Minnesota ist entschlossen, auch andere davon zu überzeugen, dass Transgender Personen dazu berechtigt sein sollten, an jedem Wettbewerb teilzunehmen. Dieser erfolglose Versuch hat Jaycee Cooper jedoch nicht entmutigt, weiterhin an Powerlifting Wettkämpfen anderer Verbände teilzunehmen. 

Die IPF als Mutterorganisation, zu der USA Powerlifting gehört, folgt hingegen den Regeln des Internationalen Olympischen Komitees. Sie besagen, dass jede geschlechtliche Umwandlung unter bestimmten Voraussetzungen, wie Hormonspiegeln im Normalbereich, die Teilnahme nicht ausschließt. Dennoch stimmt USA Powerlifting damit nicht diesen Regularien zu, was nun zu dieser neu verabschiedeten Richtlinie führt. Was meint ihr? Sollten Transgender Personen dazu berechtigt, sein an Powerlifting Wettbewerben teilzunehmen?


Primärquelleusapowerlifting.com

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1 Kommentar

  1. Ist doch ganz einfach. Man macht nach dem ersten Wettkampf einfach gleich eine Dopingkontrolle und dann folgt die erste 2 Jahres Sperre und gut ist.

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