Wie das Robert-Koch-Institut in Bezug auf das Coronavirus am gestrigen Donnerstagabend, den 17. April 2020 verlauten ließ, liege die sogenannte Reproduktionsrate in Deutschland inzwischen bei 0,7. Angestrebt war ein Wert unter 1, nachdem Anfang März und vor knapp zehn Tagen noch die Zahlen 3 respektive 1,3 vermeldet wurden. Auch den ambitioniert in Fitness-Studios trainierenden Menschen macht dieser Verlauf natürlich Hoffnung, sind Sportstätten doch nun seit ziemlich genau einem Monat geschlossen. Mit einer baldigen Wiedereröffnung scheint aber allem Anschein nach trotzdem nicht zu rechnen zu sein, das sagt einem zumindest das gesunde Bauchgefühl.
Während Donald Trump die amerikanische Wirtschaft in einem Drei-Stufen-Plan, bei dem Fitness-Studios in der ersten Phase eingeordnet werden, sukzessiv hochfahren möchte, sieht die Prognose für Kraftsportler und Co. hierzulande ein wenig düsterer aus. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beispielsweise erklärte erst kürzlich, das „Bodybuilding“ erneut für sich entdeckt zu haben und jetzt wegen dem Mehr an Freizeit zu Hause die zwei herumliegenden Hanteln zum Training zu benutzen. Auf die Frage nach die für uns wichtigen Gyms antwortete Christian Lindner von der FDP, dass man Sport auch außerhalb eines Fitness-Studios treiben könne. Dennoch müsse man die Situation für derartige Einrichtungen tragbar machen. Hört sich definitiv nicht danach an, als würde man zügig wieder ans Eisen können, zumal auch Großveranstaltungen bis 31. August 2020 ad acta gelegt wurden.
Am vergangenen Mittwoch erst wurde entschieden, dass die Kontaktbeschränkungen in Deutschland bis zum 3. Mai 2020 verlängert werden. Lockerungen wird es für Etablissements unter 800 Quadratmetern geben, die ab Montag unter gewissen Hygienestandards öffnen dürfen. Das gilt allerdings für den Einzelhandel und nicht etwa für Fitness-Studios, wie es vonseiten der Betreiber gehofft worden war. Nach Gesprächen hat sich die Bundesregierung darauf geeinigt, die diesbezügliche Lage am 30. April 2020 neu zu bewerten. Prinzipiell ist die Schließung von Gyms jedoch Ländersache, weshalb in den einzelnen Verordnungen zum Teil unterschiedliche Zeitpunkte zur Aufhebung derselbigen genannt werden. Ein nahezu allgemein gültiger Konsens für alle Bundesländer war mit dem 19. April 2020 gefunden, das änderte sich allerdings mit dem besagten Regierungsbeschluss vom Mittwoch.
Nach momentaner Einschätzung der Lage wird zwar Ende des Monats erneut abgewägt, doch tendenziell wird Deutschland wohl von der bisherigen Marschroute nicht abweichen und Fitness-Studios noch länger geschlossen halten.
Die Ausbreitung von COVID-19 ist nicht nur europaweit, sondern auf der ganzen Welt in vollem Gange. Neben den Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverboten stellt für Trainierende dabei natürlich vor allem die Schließung der Fitnessstudios den größten Eingriff in ihr Leben dar. Der nachfolgende Beitrag bezieht sich genau auf dieses Dilemma, denn mit Birgit Schwarz hat sich nun […]
Schreiben an Angela Merkel: Deutscher Sportstudio-Verband fordert Öffnung von Fitnessstudios!
Dass nicht jeder Inhaber diese Regelungen einfach so hinnimmt, erscheint durchaus logisch und nachvollziehbar, schließlich geht es auch hier um Existenzen. In Bielefeld zum Beispiel wollte ein Studio-Betreiber per Eilverfahren die Öffnung seiner Einrichtung erzwingen, indem er sich gegen die Coronaschutzverordnung des Landes richtete. Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht erteilte diesen Bemühungen aber eine Absage und teilte mit, dass Sportstätten geschlossen bleiben müssen, da bei körperlicher Ertüchtigung sowohl allein als auch in Gruppen Kontakte entstünden, die Infektionen begünstigen würden. Die intensivere Atmung sei ebenfalls ein Problem.
Michael Schnitzler von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen gab zu verstehen, dass Fitness-Studios mindestens bis zum 3. Mai 2020 geschlossen bleiben und über die Zeit danach noch nichts gesagt werden könne. Es gebe aktuell jedenfalls noch keine Überlegungen zu bestimmten Maßnahmen, mit denen Gyms die Pforten wieder öffnen dürften. Sportstätten in abgeschlossenen Räumen könnten zu Corona-Hotspots werden, was man in NRW vermeiden wolle. Wahrscheinlich werden das andere Bundesländer ähnlich sehen.
Wenn man zu all den Informationen dieses Artikels noch berücksichtigt, wie mit Fit/ONE eine der Studio-Ketten in den kommenden Wochen mit den Corona-bedingten Schließungen umgeht, sinken die Hoffnungen über eine baldige Wiedereröffnung weiter. So ziehe sich die Krise länger, als man es sich vorgestellt habe, weshalb vor Ende Mai nicht mit dem Training gerechnet werden könne. Es wird gebeten, von Anfragen hinsichtlich eines genauen Termins abzusehen.
Was den Mitgliedsbeitrag für den Monat Mai anbelangt, können die Kunden selbst entscheiden, wie verfahren werden soll. Zum einen kann man per Mail erklären, dass die Summe nicht abgebucht werden soll, was seitens Fit/ONE auch ohne Widerrede eingehalten werde. Zum anderen gibt es die Option, den Beitrag weiterzubezahlen. Die Zahlung werde dann umgehend als Guthaben aufs Mitgliedsband gebucht, worüber auf drei verschiedene Arten verfügt werden könne. Neben der beliebigen Auszahlung aufs Konto ist es nach Wiedereröffnung auch möglich, entweder den monatlichen Betrag über die angehäufte Geldmenge zu finanzieren oder Zusatzleistungen wie Supplements oder Kaffee davon zu kaufen. Die Vertragslaufzeit verschiebe sich, wie bereits kolportiert, um den Zeitraum der Schließung.
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Auch bei McFit gibt es Neuigkeiten. Die Kette, die ihren Angaben nach im Mai komplett geschlossen bleibe, informierte am heutigen Freitag darüber, wie man im Hause der RSG Group mit dem Mai-Beitrag zu hantieren. Man könne als Mitglied zwischen zwei Mal einem Monatsgutschein für Freunde im Wert von jeweils 24,90 Euro, dem doppelten Anhängen dieses Monats ans Vertragsende im Wert von 19,90 Euro oder einer Personal-Training-Stunde im Wert von 29,90 Euro nach Wiedereröffnung. Als Alternative, also wenn einem die drei beschriebenen Optionen nicht zusagen, wird zusätzlich die einmonatige Stilllegung des Vertrags angeboten.
Vor Juni braucht demnach vermutlich nicht damit gerechnet werden, dass die Gyms ihre Pforten wieder öffnen.
Insgesamt betrachtet scheint der Wiedereröffnung von Fitness-Studios, deren Kündigungseingang den Angaben von Aboalarm zufolge um 35 Prozent angestiegen sein soll, in der Politik keine allzu hohe Priorität zugeschrieben zu werden. Viele Einrichtungen sind sicherlich bereit, umsetzbare Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um die Türen aufschließen zu dürfen. Die oft erwähnte Corona-Soforthilfe reicht bei den allermeisten nicht einmal für die Miete, Mitarbeiter und Stromkosten außen vor gelassen. Die Aussichten für Mai sind dennoch nicht gerade rosig, wenn man die Lage nüchtern einschätzt, obwohl in Deutschland immerhin zwölf Millionen Menschen in Gyms angemeldet sind. Eine wichtige Frage wird sein, wie viele Mitglieder den Monatsbeitrag weiter bezahlen, auch wenn sie keine Leistung in Anspruch nehmen können. Eins ist indessen sicher: Die Geduld neigt sich bei allen Beteiligten dem Ende entgegen.
Die Fitness-Studios sollten jetzt alle wieder öffnen, denn Bewegung stärkt das Immunsystem und baut Stress ab, der ja jetzt durch die unnatürliche Situation gesteigert wird. Notfalls können ja bis Ende Mai noch Mundschutz und Gummihandschuhe in den Studios getragen werden. Vielleicht auch die Zeit auf eine 3/4-1 Std. noch bis End Mai begrenzt werden. Aber unbedingt jetzt öffnen. Denn niemand kann wollen, das die Studios ihre Existenz verlieren und die Körper abbauen.
Herzliche Grüße
Das größte Problem ist die Regierung.
Die haben 3-4 Wochen gebraucht, bis sich Rewe und Co erstmal drum gekümmert haben, dass diverse Hygienemaßnahmen eingehalten wurden. Da pakt auch jeder 2te alles an ohne Handschuhe etc aber da können die drauf scheißen, weil die haben ja großen Umsatz gemacht.
Die ganzen fetten Politiker juckt es doch nicht, ob jemand sport macht. Die einzige Diät die, die kennen ist sich Geld in den rachen zu schieben.
richtig so oder halt begrenzte mitglieder reinlassen auf die qm2 anzahl das geht auch mit masken usw wie in china oder südkorea
War ja klar das die fettgefressenen Politiker es nicht interessiert das die Studios öffnen. Allen voran die Merkel mit ihrem Traumkörper die in ihrem Leben noch keine Hantel gesehen hat. Habt ihr gemerkt wie kurzatmig die war während die das am Mittwoch ab 18 Uhr vorgetragen hat? Zum Glück gab’s kein zitter Anfall wie bei der Nationalhymne. Die Anzeige Diät die die machen ist das plus auf ihrem Konto und ihren fetten frass den die in sich reinschieben.
Wenn ich mich mit SARS-CoV2 infiziere dann sicher nicht in einem Fitnessstudio.
Kitas und Grundschulen sollen stufenweise wieder geöffnet werden,
versucht mal einem Kind Hygienemaßnahmen beizubringen.
In Fitnessstudios trainieren im allgemeinen Erwachsene Menschen die
sich auch zum größten Teil an die Vorschriften die zur Zeit gelten
halten.
In den meisten Studios wurde Hygiene schon vor dieser Krise groß
geschrieben, Desinfektionsspray ist an vielen Stellen der Studios verfügbar und wird auch gerne benutzt.
Was die Umkleidekabinen anbelangt besteht die Möglichkeit umgezogen
zum Training zu kommen. Duschen kann man zuhause und die Sauna bleibt
geschlossen.
Kurse finden nicht statt.
ein vernünftiges training ist doch jetzt mit den einschränkungen und auflagen gar nicht möglich…
Ich würde auch gerne sofort weiter im Fitnessstudio trainieren. Aber nicht jeder, der ein Fitnessstudio besucht, will nur Gerätetraining ohne Sauna und Dusche machen. Ich zum Beispiel besuche gerne Kurse, muss unbedingt im Studio duschen, da ich sehr stark schwitze und mich sonst erkälte. Und wenn das nicht möglich ist, sollen die Studios lieber länger geschlossen bleiben. Trainieren kann ich auch zu Hause mit der Zoom App und Live-Kursen meiner Trainerin. Oder mit Fitness Videos aus dem Internet.
Also ich finde es auch nicht gut, dass die Studios geschlossen bleiben müssen.
Trotzdem halte ich das für sinnvoll und richtig.
Klar, es nervt und man ist im Training eingeschränkt, nur kann sich jeder auch an der frischen Luft bewegen.
Auch das Argument mit dem gestärkten Immunsystem durch Sport unterschreibe ich nur zum Teil. Ich kann mich auch fit und gesund durch Freiluftaktivitäten halten. Dafür muss ich keine 200 Kg Beugen und Heben. (Ja auch ich trainieren im höhergewichtigen Bereich und sehe es trotzdem so.)
Einfach mal etwas logisch denken und es eine gewisse Zeit so akzeptieren wie es ist. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Gibt zurzeit extremere Sorgen als eingeschlossenes Fitnessstudio. (Zahle meinen Beitrag übrigens trotzdem weiter.) Gefährdete Menschen > Ego
Klar können wir auch anderweitig Sport treiben , aber denkt auch mal jemand an die Trainer????? Die Ihren Lebensunterhalt damit bestreiten???? Es geht ja nicht nur um die Sport Treibenden . Ich bin Trainer und mir fehlen die Kontakte sehr wie vielen anderen auch. Und ich denke selbst im Studio mit gewissen Maßnahmen
könnte das Training möglich sein. Duschen at Home, keine Saunabesuche ,Abstand halten und Desinfektion. Mit Sportlichen Grüßen Christiane Zimmerer
Versuchen sie bitte derzeit mal einen Termin für Physiotherapie zu bekommen…
Wer mühevoll seine Knochen- oder Rückenleiden durch regelmäßiges Studiotraining in Zaum halten konnte, gehört jetzt zu den mehrfach Ange***issenen.
Ich bin inzwischen der Meinung dass innerhalb einer Blase der Angst Entscheidungen durch die Politik getroffen werden, die sonst zu sehr lauten Aufschreien im Volk geführt hätten.