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Was Steroide im Open Bodybuilding kosten

Steroide sind ein fester Bestandteil im Bodybuilding, der sich auch in entsprechenden Kosten niederschlägt. Der Amateur-Athlet Justin Musiol zeigte sich in der Vergangenheit als Teil des Teams um Max Madsen auskunftsfreudig, wenn es um die leistungssteigernden Mittel ging. Nun schlüsselte der 24-Jährige auf, welchen Kosten für Steroide bei einem Schwergewichtsbodybuilder monatlich anfallen.

Beispielrechnung für einen Schwergewichtsathleten

Im knapp zehnminütigen Video erklärt Justin Musiol zu Beginn, dass er sich im Vorfeld mit einigen anderen Athleten ausgetauscht habe und die Zusammenstellung eine realistische Beispielrechnung darstellen würde. Ferner betont er noch einmal, dass allein die Steroide noch kein Erfolgsgarant sind, sondern Genetik, Arbeitsmoral und Disziplin entscheidende Faktoren sein, die das letztendliche Ergebnis beeinflussen.

Den Anfang macht Testosteron Enantat, von dem Musiol 750 mg pro Woche ansetzt. Das Steroid würde monatlich knapp 52 EUR kosten und sei damit oft günstiger als der monatliche Bedarf an Proteinpulver.

Die zweite Komponente sei DHT, welches vorzugsweise als Primobolan täglich injiziert wird, um die Ölzufuhr gering zu halten. Damit kämen weitere 150 EUR hinzu. Als Drittes listet Justin Musiol Nandrolon mit 400 mg die Woche auf, was mit 60 EUR zu Buche schlägt.

Max Madsen ist sich sicher, dass Bodybuilding sein Leben verkürzt hat

Max Madsen ist noch keine 30 Jahre alt und zählt dennoch zu den namhaftesten Coaches, die es derzeit in der deutschen Bodybuilding-Community gibt. Der Norddeutsche machte in seinen Anfangstagen insbesondere durch diverse Aufklärungsvideos und Selbstversuchen zu Steroidthemen auf sich aufmerksam. Inzwischen würde er sich dagegen als jemanden bezeichnen, der Athleten eher vom Steroidgebrauch abrät. Ein […]

Wie teuer ist HGH?

Als spannendsten Teil bezeichnet der Wettkampfbodybuilder die Kosten für Wachstumshormone (HGH). Seiner Ansicht nach würde eine Dosierung von sechs Einheiten pro Tag eine gute Grundlage darstellen.

Erst selbst nutze derzeit zehn und würde in der Beispielrechnung acht Einheiten ansetzen. Hier würden die Straßenpreise stark schwanken. Laut dem Mitte 20-Jährigen sei alles über 1,50 EUR jedoch überteuert. Bei diesem Preis käme der Beispielathlet auf weitere 360 EUR an Kosten im Monat.

Insulin, Aromatasehemmer und T4

Zuletzt werden Insulin, Aromatasehemmer und T4 in die Rechnung aufgenommen. Das Bauchspeicheldrüsenhormon kostet bei fünf Trainingseinheiten und einer Nutzung vor und nach dem Training 13 EUR. Der Aromatasehemmer erhöht die Kosten der Steroide um 15 EUR pro Monat und das Schilddrüsenhormon fügt weitere 5 EUR hinzu.

Aromatasehemmer und ihre Nebenwirkungen

Die meisten Bodybuilder, die anabole Steroide verwenden, greifen zusätzlich auf einen Aromatasehemmer zurück, um den ansonsten unvermeidbaren Östrogenüberschuss zu verhindern, der mit dem Konsum supraphysiologischer Dosierungen von Testosteron und anderen aromatisierenden Anabolika auftritt. Aromatase ist ein Enzymkomplex, der Androgene in Östrogene beziehungsweise weibliche Geschlechtshormone konvertiert. Das klassische Beispiel ist Testosteron, das nach der Umwandlung zu […]

In Kombination mit einigen Gesundheitsmitteln würden die monatlichen Stoffkosten bei diesem Beispielathleten bei 700 EUR liegen. Hinzu kommen weitere Aufwendungen für die Wettkämpfe und den erhöhten Nahrungsmittelbedarf.

Patrick Teutsch rechnete in einem früheren Video vor, dass er in der Saison 2022 über 5000 EUR an Wettkampfkosten gestemmt hatte, um vom ersten NPC-Wettkampf bis zur Teilnahme an seinem ersten Pro-Event zu gelangen.

Verschulden fürs Wettkampfbodybuilding

Entsprechend beendet Justin Musiol sein Video auch nicht mit einer Warnung bezüglich gesundheitlicher Risiken, sondern weist noch einmal explizit auf die finanzielle Belastung hin. Zu viele Athleten würden sich regelmäßig verschulden, um eine Wettkampfsaison bestreiten zu können.

Der abschließende Rat des 24-Jährigen lautet, das eigene Handeln genau zu überdenken. Im Normalfall sollte niemand finanzielle Verbindlichkeiten für den Wettkampfsport aufnehmen.

Titelbild: Pixabay
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2 Kommentare

  1. Ausgesprochen fragwürdig von dem jungen Mann was er da macht und bei Weitem nicht so realistisch wie er das darstellt. Es fehlt jetzt nur noch die Quellenangabe wo man seine „Mittelchen“ bestellen kann, vorausgesetzt es handelt sich dann tatsächlich auch um Originalwirkstoffe, was bei Untergrundlaboren nicht immer selbstverständlich und somit gefährlich ist. Oder es ist in diesem Fall herausgeworfenes Geld. Eine Auflistung der Kosten hat er ja möglichen und sehr wahrscheinlichen neuen Konsumenten schon vorgerechnet. Vielleicht sollte man einfach mal aufhören über bestimmte Dinge so ausführlich zu sprechen, denn das ständige „Triggern“ führt sicher nicht zu einem geringeren Konsum von Steroiden. Aber was tun die jungen Burschen heute alles um wieder mal im (fragwürdigen) Licht der Öffentlichkeit zu stehen und auch daraus ihre Berechtigung und ihr Selbstbewußtsein zu speisen.
    Es wird noch soweit kommen, dass verstorbene Bodybuilder aufgrund ihrer Pharmalast in ihrer Leiche entsorgt werden müssen und nicht mehr normal beerdigt werden, da es sonst zu Boden – und Grundwasserverunreinigungen kommen könnte. Das gilt im Übringen auch für Leichen von Krebstoten – in den Krematorien brennen ihre Leichen länger als andere – kein Witz – wegen der Pharmalast in ihren Leichen. Euch ansonsten alles Gute.

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