Sein Sieg bei den Arnold Classic war nicht weniger als eine Sensation: Wesley Vissers hat mit dem perfekten Paket eine hochrangige Konkurrenz in der Classic Physique hinter sich gelassen und die Bodybuilding-Welt in Erstaunen versetzt. Jetzt sprach er nicht nur über Training und Ernährung, die den Weg zum Sieg bereitet hätten. Wesley Vissers legte für einige wohl etwas überraschend seinen Stack offen.
Wesley Vissers: Der Arnold Classic Überraschungssieger
Während der Mr. Olympia-Titel der Classic Physique schon seit Jahren in schöner Langweiligkeit stets an Chris Bumstead geht, bieten die Arnold Classics immer wieder spannende Duelle mit überraschenden Ausgängen. Im Jahr 2024 war eigentlich ein Duell zwischen dem Favoriten Ramon Dino und Urs Kalecinski erwartet worden.
Arnold Classic 2024: Wesley Vissers gewinnt Classic Physique
Die Arnold Classic 2024 hat begonnen und bereits in den Vorwahlen des ersten Wettkampftages deutete sich eine Sensation an. Während die ganze Welt im Vorfeld ihren Blick auf das Duell zwischen Urs Kalecinski und Ramon Dino lenkte, schaffte es ein anderer Athlet, seinen Aufstieg an die Weltspitze weiter voranzutreiben. Wesley Vissers gewinnt sensationell die Classic […]
Am Ende kam es bekanntlich anders. Mit einem höchst ästhetischen „Golden Era“-Look sicherte sich Wesley Vissers den Sieg auf dem zweithöchsten Wettkampf der IFBB-Saison. Der Niederländer gilt damit vielen als ernst zu nehmender Titelaspirant für den diesjährigen Mr. Olympia.
Wesley Vissers spricht über Stack vor der Arnold Classic
Im Interview mit dem Bodybuildingcoach Paul Barnett sprach Wesley Vissers über den Steroid Cycle, der ihm in Vorbereitung auf seinen Arnold Classic-Titel zur Topform verholfen hat. Der Familienvater legte hierbei eine für ihn ungewöhnliche Offenheit an den Tag.
Wesley Vissers spricht über seine Ziele für den Mr. Olympia 2024
Mit seinem Sieg bei der Arnold Classic erhielt Wesley Vissers einen unerwarteten Schub in seiner Karriere, die Fans dem Niederländer schon lange gewünscht hatten. Kurz darauf bestätigte der Classic Physique Athlet mit dem Gewinn der Arnold Classic UK nochmals seine neue Position an der Weltspitze des Profi-Bodybuildings. Nun wirft auch der IFBB Pro den Blick […]
Es wird gleich zu Beginn des Gesprächs thematisiert, dass Vissers in der Vergangenheit durch zu viele Steroide „krank geworden sei“, ohne dass dies näher bestimmt wird. Sein Stack für die Arnold Classic 2024 habe sich dann wie folgt gestaltet:
- eine Basis aus Testosteron in Kombination mit Masteron, wobei die beiden Stoffe zunächst im Verhältnis 1:1 eingenommen worden sein; mit fortgeschrittener Prep sei das Testosteron bis auf TRT-Level (250 mg) reduziert und Masteron auf das Vierfache (1000 mg) erhöht worden
- Trenbolon (20–30 mg pro Tag) würde nur ergänzt werden, wenn die Kraft zum Ende der Diät hin gehalten werden soll – höhere Dosierungen führten gemäß des Niederländers nur zu ungewünschten Nebenwirkungen
- Orals würde er generell meiden, um die Leberwerte nicht zu verschlechtern – einzig echtes Anavar sei im Einzelfall eine sinnvolle Ergänzung, da die Wirkung schneller als bei Trenbolon spürbar wäre
- das Schilddrüsenhormon T3 würde er auf einem stabilen Level halten, jedoch nicht übermäßig zuführen, da dies ebenfalls zu unerwünschten Nebenwirkungen führe – zum Ende der Diät sei die Zufuhr aus seiner Sicht jedoch ein Gamechanger
- Clenbuterol, wenn ein Plateau im Fettabbau erreicht ist
- HGH, das er vor dem Zubettgehen nehme, um dann morgens im Fastenzustand Cardio zu machen und von den Vorteilen der Wachstumshormone zu profitieren, die nach der Injektion am Vorabend dann ihre Wirkung entfachen würden
Appell an Nutzer: Verantwortungsbewusster Umgang mit Steroiden
Der von Stefan Kienzl betreute Vissers betreibt ein sogenanntes „Smart Cycling“, bei dem der Kurplan ständig an den Fortschritt der Wettkampfvorbereitung angepasst wird. So kann auf starke Krafteinbußen, stagnierenden Gewichtsverlust usw. flexibel reagiert werden.
Bei aller Offenheit appelliert Vissers an seine Zuhörer, verantwortungsbewusst mit Steroiden umzugehen und einen Weniger-ist-mehr-Ansatz anzustreben. Er selbst lässt regelmäßig Blutbilder erstellen und behalte so unter anderem seine Schilddrüsenwerte im Blick, sodass er seinen in der harten Diät ohnehin gebeutelten Hormonhaushalt nicht über Gebühr strapaziere.
Insgesamt präsentiert sich der 30-Jährige so sympathisch wie vernünftig. Ob er im Oktober erneut einen Spitzenplatz in der so stark besetzten Classic Physique erzielen kann, bleibt gespannt abzuwarten.
Titelbild: Instagram
Er nimmt HGH vor dem zu Bett gehen? Warum vor dem zu Bett gehen? Im Schlaf steigt doch der natürliche HGH Wert oder nicht?
Eigentlich heisst es ja STH und das natürliche eigene HGH
STH und HGH sind nur unterschiedliche Bezeichungen für ein und das selbe Hormon – eine weitere Bezeichung wäre z.B. auch Somatotropin. Es gibt verschiedene Einahmeschemata, die vom Athleten unterschiedlich gestaltet werden(nach Möglichkeit durch Messung des Hormonausstoßes zu verschiedenen Tages-/Nachtzeiten.
Bestimmung von HGH im Blut,
Bestimmung von IGF-I im Blut,
oraler Glukosetoleranztest (die Verabreichung von Glukose vermindert normalerweise das HGH im Blut),
Insulin-Hypoglykämie-Test (die Injektion von Insulin steigert normalerweise das HGH im Blut),
GHRH-Test (die Verabreichung von GHRH steigert normalerweise das HGH im Blut).
Aufgrund der starken tageszeitlichen Schwankungen der HGH-Bildung und -Freisetzung ins Blut (Maximum der Ausschüttung wird während des Schlafes erreicht), sollten bei der Abklärung stets mehrere HGH-Messungen sowie die Erstellung eines HGH-Tagesprofils erfolgen.
Es ist also nicht ungewöhnlich eine Gabe HGH am Abend vor dem Schlafengehen zu applizieren, um damit noch eine weitere Erhöhung des körpereigenen Spiegels zu erreichen. Also Josef, erst mal nachsehen, dann schreiben….
wer’s glaubt…
Es gab mal eine Zeit, da war Bodybuilding noch einigermassen gesund… Es ist mir egal wenn sie sich bis zur Schädeldecke vollpumpen, aber bitte dann auch nicht jammern, wenn sich die Gesundheit verabschiedet hat! Für was? Für lächerliche Pokale und Titel, an welche in ein paar Wochen kein Hund mehr dranpinkelt.. Wieviele dieser «Stars» können denn überhaupt davon leben? Ist dann mal ihre ach so tolle Karriere vorbei, wenn sie denn überhaupt stattgefunden hat, sind alle Schulterklopfer und Social- Media Follower schneller weg als Schnee im Ofen. Aber jedem das Seine…
Da kann ich Dir nur Recht geben…