Jetzt von Experten entwickelte Produkte sichern!
GANNIKUS Original
spot_img
spot_img

5 Kilo Kohlenhydrate? – Wie Dennis Wolf mit Milos Sarcev die Bodybuilding-Welt eroberte!

Außergewöhnliche Ergebnisse erfordern in aller Regel außergewöhnliche Maßnahmen. Auch im Bodybuilding, wo neben Training und Ernährung gleichermaßen die Regeneration und der Konsum leistungssteigernder Mittel eine wichtige Rolle einnehmen, kommt es zum Teil zu drastischen Vorgehensweisen. Insbesondere die Nahrungsmengen diverser IFBB Pros lassen den Otto Normaltrainierenden zumeist nur mit den Ohren schlackern. Was jedoch Dennis Wolf und Milos Sarcev zu Zeiten ihrer Zusammenarbeit für Geschütze aufgefahren haben, scheint noch einmal ganz neue Maßstäbe gesetzt zu haben.

Im Jahr 2005 sicherte sich Dennis Wolf mit einem Gesamtsieg bei den IFBB World Championships seine Pro Card, um einige Monate später bereits erste Erfahrungen als Profi sammeln und die Qualifikation für den Mr. Olympia einfahren zu können. In Las Vegas reichte es damals aber nur für einen geteilten letzten Platz, auf dem sich beispielsweise auch Ronny Rockel wiederfand. Für den „Big Bad Wolf“ musste also eine Veränderung her und dadurch kam es zur Zusammenarbeit mit Milos Sarcev, der das junge Talent aus Deutschland unter seine Fittiche nahm und tatsächlich aufs nächste Level brachte. Die angewandten Methoden, um den späteren Arnold Classic Champion für die ganz großen Gegner konkurrenzfähig zu machen, gab Sarcev nun in einem Livestream auf Instagram zum Besten.

Es war die New York Pro 2007, für die Dennis Wolf und Milos Sarcev zum ersten Mal die Köpfe zusammensteckten. Am Ende schloss der heute 41-Jährige den Wettkampf im Big Apple hinter Branch Warren sowie Dennis James als Dritter ab und verdrängte dabei unter anderem Kai Greene. Um die Pro Show möglichst prall zu absolvieren, wurden dem gebürtigen Kirgisen von seinem einstigen Coach zum Aufladen stolze dreieinhalb Kilogramm Kohlenhydrate in zweieinhalb Tagen verordnet. Zum besseren Verständnis: Das sind umgerechnet viereinhalb Kilogramm trockener Reis oder 30 Kilogramm gegarte Kartoffeln und damit schier unvorstellbare Mengen. Man muss allerdings dazu sagen, dass hier definitiv auch trinkbare und demnach leichter konsumierbare Carbs in Form von Einfachzucker zum Einsatz gekommen sind. Der Guru aus dem ehemaligen Jugoslawien ist bekannt dafür, seinen Athleten hohe Insulindosierungen zu verschreiben.

Bild: Dennis Wolf vs. Ronnie Coleman 2007
Mr. Olympia 2007: Dennis Wolf im Vergleich mit Ronnie Coleman

Prall genug war Dennis Wolf in New York aber allem Anschein nach noch nicht, weshalb die Nahrungsquantitäten für die Keystone Pro zwei Wochen später etwas angehoben werden mussten. Zum Einsatz kamen laut Milos Sarcev vier Kilogramm Kohlenhydrate in drei Tagen, was allein über 16.000 Kalorien entspricht. Protein und Fett ist in dieser Angabe selbstverständlich außen vor. Das Konzept sollte sich bezahlt machen, denn unter dem Strich gelang es dem deutschen IFBB Pro, den Wettkampf im amerikanischen Bethlehem (US-Bundesstaat Pennsylvania) als Sieger zu verlassen und damit die Qualifikation für den Mr. Olympia 2007 einzutüten.

>> Die beste Bekleidung für Bodybuilder findet ihr auf Muscle24.de! <<

Um beim Showdown in Las Vegas restlos alles aus Dennis Wolf herauszuholen, erhöhte Milos Sarcev die Kohlenhydrate zum Aufladen noch einmal um ein Kilogramm auf eine Gesamtmenge von fünf Kilogramm in einem ähnlichen Zeitraum. Sogar der Trainer selbst sei von Ausmaßen des Stoffwechsels, die sein Schützling an den Tag legte, einfach nur geschockt gewesen. Trotz der fast schon hanebüchenen Carb-Mengen soll Wolf innerhalb weniger Stunden wieder flach geworden sein und letztlich immer mehr „Treibstoff“ benötigt haben. Daran könne man dem Coach zufolge in jedem Fall erkennen, dass es kein allgemein gültiges Pauschalrezept gebe. Manch anderer Athlet benötige deutlich geringere Quantitäten an Kohlenhydraten, um maximal zu performen.

Von den Methoden eines Milos Sarcev kann man sicherlich halten, was man möchte. Der Erfolg, den der frühere Mr. Jugoslawien gemeinsam mit Dennis Wolf im Jahr 2007 verbuchen konnte, ist jedoch unbestreitbar. Nach einem letzten Platz beim Mr. Olympia 2006 konnte der „Big Bad Wolf“ sich nämlich nur zwölf Monate später auf dem fünften Rang einreihen und sich damit endgültig auf den Radar des Profi-Bodybuildings katapultieren. Das Preisgeld von 38.000 US-Dollar und ein Posedown mit Ronnie Coleman, der Vierter wurde, waren mit Sicherheit nette und zuvor wohl undenkbare Errungenschaften. 

https://www.youtube.com/watch?v=kUKBa_1u1fE

Weitere Top Artikel
Weitere top Artikel
Hey! Cool, dass du da bist! Danke für Dein reges Interesse an unseren Beiträgen und Deinen Kommentar.
 
Hast Du gewusst, dass unsere Arbeit auf GANNIKUS.de auf Deiner Unterstützung basiert? Unsere Redaktion finanziert sich nämlich vollständig von den Einnahmen aus unserem SHOP.
Falls du unserem Team also ein kleines Zeichen der Wertschätzung zukommen lassen willst, dann schau doch mal auf GANNIKUS-SHOP.COM vorbei! Auf diese Weise trägst Du dazu bei, dass wir unser Geld weiterhin in maximalen Mehrwert für DICH investieren!
 
DANKE, dass wir auf Dich zählen können!
 

1 Kommentar

  1. Dennis hatte viele Muskeln und nix im Kopf.

    Heute hat er auch keine Muskeln mehr….

    die Interviews mit ihm sind einfach nur furchtbar :O/

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein