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4 Dinge die du vor dem Kauf von US Supplementen wissen musst

Schaut euch besonders amerikanische Supplemente gut an!

Die Vitamin- und Supplementindustrie gibt es schon eine lange Zeit (wer weiß, vielleicht hat sogar General Patton ein Multivitaminpräparat genommen, bevor er den Rhein überquerte!). Sie wird auch nicht mehr weggehen, denn die Supplementindustrie ist gekommen, um zu bleiben. Du musst also wachsam und kompetent genug sein, um die Guten von den Bösen zu unterscheiden. Ironischerweise hängt Deine Gesundheit davon ab. Dein Konto steht auch auf dem Spiel.

Das Consumer Reports Magazin zeigte vor kurzem einen Bericht über die Kehrseite von Vitaminen und Supplementen. Das ist eine ziemlich solide Sache. Da werden einem nicht nur die Augen geöffnet, es ist auch ein Weckruf für die alle die Zaubertranksuchenden da draußen, die immer noch auf Wunder warten. Durch Informationen aus Interviews mit Experten, durch veröffentlichte Studien und durch die Sammlung von Verbraucherbeschwerden der FDA (U S Food and Drug Administration) stellten sie folgende Warnungen zusammen:

1. Das Thema mit dem Warnhinweis

shutterstock_74449972Die FDA (U S Food and Drug Administration) erachtet Warnhinweise auf Supplementen als nicht erforderlich, außer auf denen, die Eisen enthalten. Die Etiketten der Suppelemente, die Warnungen zeigen, können inkonsistent sein. Auf einigen gibt es allgemeine Warnungen zur Produktnutzung, sofern man schwanger ist oder stillt, oder zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen namentlich nicht genannten Medikamenten. Weniger als die Hälfte aller Supplemente zeigten Warnungen, die bei vorliegenden Erkrankungen vor der Nutzung abriet oder dass mögliche Nebenwirkungen auftreten könnten.

Wegen der mangelnden Konsistenz bei Warnhinweisen solltest Du sichergehen, dass Dein Arzt oder Apotheker weiß, welche Supplemente und Medikamente Du einnimmst oder einnehmen möchtest.


2. Die Überdosierung von Vitaminen und Mineralien

Hohe Dosen der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K können Probleme verursachen, sogar normale Dosen können bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente beeinträchtigen. Unerwünschte Nebenwirkungen können auch bei zu viel Calcium oder Eisen auftreten.

Hier ist ein gutes Beispiel, wie man Calcium überdosieren kann, ohne es zu wissen: Eine wegen Osteoporose besorgte ältere Frau könnte zum Frühstück ein Vollkornmüsli (circa 1000mg Calcium pro Portion) mit einer halben Tasse Milch (150mg Calcium) essen und ein Calcium Supplement (500mg) zusätzlich zu einem Menopause Multivitaminpräparat (300mg) einnehmen. Die Obergrenze an Calcium für diese Frauen liegt bei 2000mg. Sie würde also nur 50mg unter der Tageshöchstdosis bleiben, obwohl an diesem Tag noch weitere Mahlzeiten folgen werden.

Mein Rat ist es, Supplement- und Lebensmitteletiketten zu überprüfen und Deiner Gesamtaufnahme alles hinzuzufügen, was Du täglich konsumierst. Wenn Dein Arzt Dir empfhielt, mehr von einem Nährstoff aufzunehmen, der nicht durch die Ernährung (oder Sonneneinstrahlung, im Fall von Vitamin D) aufgenommen werden kann, dann entscheide Dich für das Einzelprodukt und nicht für Kombipräparate.


3. Supplemente können riskant und tatsächlich Medikamente sein.

Zwischen 2007 und Mitte April 2012 erhielt die FDA mehr als 6000 Berichte ernsthafter Probleme mit Supplementen, Vitaminen und Kräutern. Mehr als 10000 Probleme wurden aufgeführt. Hier ist ein kleiner Ausschnitt:

  • 115 Todesfälle.
  • Mehr als 2100 Krankenhauseinweisungen.
  • 1000 schwere Verletzungen oder Krankheiten.
  • 900 Notfallbesuche.
  • Etwa 4000 andere ernste medizinische Vorfälle.

Bestehende Gesetze machen es der FDA sehr schwer etwas zu verbieten, wenn Händler den kleinen Haftungsausschluss auf das Produkt geklebt haben. Bis heute hat die FDA nur die Zutat „Ephedrine Alkaloide“ verboten. Obowhl es Jahrzehnte dauerte das zu tun, wurden auf Ephedra basierende Produkte mit tausenden von Vorfällen in Verbindung gebracht, Todesfälle inklusive.

Seit 2008 hat die FDA mehr als 400 Produkte zurückgerufen, die verschreibungspflichtige Medikamente enthielten. Die meisten wurden zur Fettreduzierung (Meridia) oder zur sexuellen Unterstützung (Viagra und Cialis) vermarktet. Manche Bodybuilding Supplemente enthielten tatsächlich synthetische Steroide. Ironischerweise erfahren genau diese Menschen negative Effekte und Wechselwirkungen, die sich zuvor für Supplemente entschieden haben, um sie zu vermeiden.


4. Supplemente können keine schweren Krankheiten heilen!

shutterstock_47036509Wie ich bereits erwähnt habe, sofern ein Supplement Hersteller einen Haftungsausschluss auf sein Produkt klebt, der bestätigt, dass sein Produkt eine Krankheit nicht diagnostizieren, heilen, lindern, behandeln oder vorbeugen kann, ist er fein aus allem raus (die mikroskopisch kleinen Haftungsausschlüsse erfordern in der Regel Brillen oder Lupen, um sie lesen zu können). Bis heute wurde nicht bewiesen, dass ein Supplement jemals eine größere Krankheit geheilt hätte.

Obowhl die FDA davor warnt, Behauptungen aufzustellen, dass Produkte Krankheiten heilen würden, wird sie von einigen Firmen ignoriert. Nochmal: der Haftungsausschluss beweist es deutlich, aber das schreckt manche skrupellosen Menschen nicht ab. Zum Beispiel wurde eine Firma namens BioAnue Laboratories in Rochelle, Georgia gewarnt, weil die folgenden Referenzen auf anderen Webseiten gefunden wurden: „Formel CX wird zehrende Krankheiten rückgängig machen“ und „Bovine Knorpel stoppt das Tumorwachstum“. Beide Behauptungen waren völlig unbewiesen.

Viele Menschen glauben alles, sofern es legitim aussieht. Deshalb nehmen die Supplement Hersteller das Risiko auf sich, ihr Produkt aufzuwerten, in dem sie an die Grenze des Legalen oder darüber hinaus gehen, in der Hoffnung unbemerkt zu bleiben. Die Wahrheit ist, dass die Hersteller versuchen, den Aufpasser (die FDA) abzuhängen. Einige schaffen das und einige werden zurückgehalten.


Die Sachlage in Deutschland

Natürlich kann man den amerikanischen Supplement Markt nicht eins zu eins mit dem deutschen Supplement Markt vergleichen. In Deutschland wird in der Regel wesentlich strenger reguliert als es in den liberalen USA der Fall ist.

Jedoch kommen aus den USA eine Menge an Supplementen nach Deutschland. Daher ist es empfehlenswert die Augen offen zu halten und gerade bei Fat Burnern und Pre Workout Boostern das Etikett gründlich durchzulesen. Wer Probleme mit dem Englisch hat, sollte versuchen im Internet eine deutsche Beschreibung zu finden.


Photos by Shutterstock, Noodles and Beef

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