In so manchem Online Shop ist aktuell eine neue, fettverbrennende Substanz erhältlich, die ziemlich das Interesse einiger Leute weckt. Sie heißt Beta-AIBA (Beta-AminoIsoButyric Acid) und wirkt anders als alle anderen Substanzen, die man so aus Fat Burnern kennt.
Die chemische Struktur von Beta-AIBA seht ihr weiter unten. Es ist eine simple Verbindung, die in den Muskelzellen des Körpers aus Valin und Thymin hergestellt wird. Mehr davon wird immer dann produziert, wenn die Muskulatur aktiv ist. Forscher sehen Beta-AIBA deshalb als Myokin und sie nehmen an, dass es eine Rolle in einigen der positiven Effekte von phyischer Betätigung spielt.
Antaeus Labs vermarket Beta-AIBA als fettverbrennendes Supplement und verkauft die noch neue Substanz in Pulverform. Laut einigen Quellen sollte man zum Start Dosierungen von circa 500mg pro Tag verwenden, wenn man es denn benutzen möchte. Das ist ungefähr ein Achtel eines Teelöffels.
Mechanismen
Im Jahr 2014 veröffentlichten Forscher der Harvard University die Ergebnisse einer Tierstudie, bei der durch Begutachten des Zellstoffwechsels enthüllt wude, wie Beta-AIBA funktioniert. Die folgende Grafik zeigt eine Zusammenfassung der Studie.
Beta-AIBA wird von den Muskeln freigesetzt und stimuliert daraufhin die Fettverbrennung in der Leber und in den Fettzellen. Das ist möglich, weil Beta-AIBA weiße Fettzellen in Fettzellen transformiert, die braunen Fettzellen gleichen. Die Forscher nennen diese transformierten weißen Fettzellen dann „beige Fettzellen“.
Weiße Fettzellen sind klassiche Fettzellen, die Fett speichern. Braune Fettzellen sind Fettzellen, die das gespeicherte Fett in Hitze umwandeln können. Erwachsene haben wenige braune Fettzellen übrig, die Anzahl kann aber erhöht werden, indem man Kälte ausgesetzt wird oder Substanzen einnimt, die den Effekt von Adrealin imitieren.
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Die nachfolgende Grafik zeigt, dass die Fettzellen von Mäusen, denen 100mg (+) oder 170mg (++) Beta-AIBA im täglichen Trinkwasser verabreicht wurde, eine Erhöhung der Aktivität von typischen Genen der braunen Fettzellen aufwiesen, nämlich UCP-1, CIDEA und PGC-1-alpha.
Den Mäusen in der Kontrollgruppe wurde kein Beta-AIBA verabreicht (-).
Effekte
Als Ergebnis auf die Gabe von 100mg Beta-AIBA täglich verloren die Mäuse Gewicht und der Gewichtsverlust konnte fast komplett auf den Verlust von Fettmasse geschoben werden.
Die Tiere waren nicht aktiver beziehungsweise weniger aktiv.
Der Gewichtsverlust kam komplett durch eine Erhöhung der verbrannten Kalorien zustande.
Schlussfolgerung
Die Wissenschaftler fassten zusammen, dass sie Beta-AIBA als neues, kleines Myokin Molekül identifizieren, welches das erste in der Klasse von nicht-adrenergen Aktivatoren des thermogenen Programms in weißem Fettgewebe ist.
Die Identifikation von Beta-AIBA als durch Training ausgelöstes Signal habe signifikante Bedeutung für das Verständnis von Training und seine protektive Rolle gegen die Entwicklung von Stoffwechselerkrankungen. Außerdem könnten so potenzielle Therapien für Diabetes Typ 2 Patienten entwickelt werden.
Quelle: ergo-log.com/beta-aiba-weight-loss-supplement.html
Referenz: dx.doi.org/10.1016/j.cmet.2013.12.003