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Gürtel, Zughilfen & Co.: Was macht wirklich Sinn?

Gewichtheberschuhe machen aus einer F**** keinen Mann!“ – Ein Spruch der innerhalb der sozialen Medien für Gesprächsstoff gesorgt hat. Markus Rühl äußerte sich im Zuge eines seiner Videos „skeptisch“ gegenüber Gewichtheberschuhen und anderen kleinen Hilfsmitteln für den Kraftsportler. Das wiederum hat zu interessanten Diskussionen bezüglich dieses Themas geführt. Grund genug, uns einfach einmal ein paar Tools anzuschauen, die man häufig im Studio findet und die gerne zum Training genutzt werden. Welches dieser Werkzeuge ist sein Geld wert und wer sollte wovon definitiv die Finger lassen?

Tool 1: Zughilfen

Beginnen wir mit den Zughilfen. Sie werden in der Regel bei Übungen wie Kreuzheben oder schwerem Rudern eingesetzt. Man sieht sie aber auch in regelmäßigen Abständen für Klimmzüge, Chin-Ups und Latzugübungen. Doch sind Zughilfen wirklich eine gute Idee? Für weit fortgeschrittene Sportler können Zughilfen durchaus eine Hilfe darstellen, aber bitte nicht dauerhaft und in jedem Satz, sondern nur dann, wenn die Griffkraft wirklich zum limitierenden Faktor wird. Je mehr Sätze du ohne Zughilfen machen kannst, desto besser. Gerade bei richtig schweren Übungen sollte so lange wie möglich auf Zughilfen verzichtet werden. Für Übungen mit hohen Wiederholungszahlen und geringeren Intensitäten ist der Verzicht auf Zughilfen weniger relevant.

Bewegst du beispielsweise beim Kreuzheben viel Gewicht und nutzt Zughilfen, geht dir die maximale Ganzkörperspannung verloren. Das führt häufig zu Problemen in Handgelenken, Ellenbogen und Schultern und oftmals auch im Bereich der Wirbelsäule. Du solltest dir deine Zughilfen demnach besser nicht unbedingt zur Gewohnheit machen.

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Tool 2: Der Gewichthebegürtel

Ein Gewichthebegürtel dient in erster Linie zur Erhöhung des Bauchinnendrucks während der Belastung. Dies hilft dabei, die Wirbelsäule zu stützen, sodass diese geschützt ist und Verletzungen vermieden werden können. Vor allem bei Übungen wie schweren Kniebeugen, schwerem Kreuzheben oder vorgebeugtem Rudern hilft ein Gewichthebegürtel. Das Problem ist jedoch, dass das Tragen eines solchen Gürtels auch schnell dazu führt, dass man ohne Gürtel keine optimale Core-Spannung mehr aufbauen kann. Die Verletzungsanfälligkeit steigt dann an.

Letztlich gilt also das Gleiche wie bei den Zughilfen: Trage den Gewichthebegürtel nur dann, wenn du wirklich schwere Sätze ausführst. Sätze, die zum eigentlichen schweren Satz hinführen, oder Backup-Sätze mit weniger Gewicht, sollten idealerweise ohne Gürtel absolviert werden. Auf keinen Fall sollte man den Gürtel beim Latzug oder bei Bizepscurls tragen und auch beim Bankdrücken hat ein Gürtel nichts verloren. Wer es bei diesen Übungen nicht schafft, einen ausreichend hohen Bauchinnendruck aufzubauen, der sollte zunächst an seiner Core-Kraft arbeiten, bevor er sich an schwere Gewichte wagt.

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Ein Gewichthebergürtel sollte wohl überlegt eingesetzt werden.

Tool 3: Gewichtheberschuhe

Kommen wir zu dem Trainingstool, über das derzeit wohl am meisten diskutiert wird: Der Gewichtheberschuh. Er zeichnet sich durch eine flache Sohle aus, die einen optimalen Stand garantiert und deren Fersen ein wenig erhöht sind. Markus Rühl hat natürlich recht, wenn er sagt, dass viele früher auch ohne solche Schuhe 300 Kilo gebeugt haben. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass das den Optimalzustand beschreibt.

Ein Gewichtheberschuh garantiert einen sicheren Stand und die Möglichkeit, durch die erhöhte Ferse und die erleichterte Dorsalflexion in den Sprunggelenken bei aufrechterer Haltung tiefer zu beugen. Wer weiß, ob die Barfußbeuger vielleicht mit Gewichtheberschuhen sogar 320 Kilo gebeugt hätten? Insgesamt betrachtet sind Gewichtheberschuhe eine gute Investition für ernsthaft trainierende Sportler. Barfüßige, schwere Kniebeugen hingegen sind nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Ein maximales No-Go sind Schuhe mit stärker Dämpfung, die in der Regel nur zu Knie- und/oder Hüftschmerzen führen.

Tool 4: Faszienrolle

Die Faszienrollen sind in ihrer Wirkung umstritten. Fakt ist aber, dass die Anwendung einer Faszienrolle vor dem Training hilfreich sein kann, um Muskeln mit zu hoher Spannung etwas herunter zu regulieren. Das kann zu einer besseren Beweglichkeit und einer effizienteren Muskelarbeit führen, wodurch die Verletzungsgefahr reduziert wird. Hier sollte man am besten ausprobieren, was für einen selbst funktioniert und was nicht beziehungsweise ob etwas funktioniert oder nicht.

Fazit

Die meisten Tools im Gym haben absolut ihre Daseinsberechtigung und erfüllen grundlegende Funktionen. Der Gewichtheberschuh gehört zweifelsohne genauso dazu wie die Faszienrolle. Bevor allerdings hier der nächste Shitstorm vom Zaun bricht: Wir sind uns sehr wohl darüber bewusst, was Markus Rühl mit seinem Statement ausdrücken möchte, denn leider gibt es heutzutage tatsächlich viele Sportler, die sich immer mehr auf das Drumherum konzentrieren und vor lauter Tools, Vorbereitung und Optimierung irgendwann einfach vergessen, dass der Muskel nicht an der Ausstattung wächst, die man mit ins Gym bringt, sondern nur durch das Training selbst. Die beste Ausstattung bringt also nichts, wenn man im Training nicht ordentlich Gas gibt. Das sollte natürlich die Grundlage sein. Ab einem gewissen Punkt können die vorgestellten Tools dann aber genau dabei helfen, diese Möglichkeit auch langfristig aufrechterhalten zu können. Wer jedoch nicht einmal sein eigenes Körpergewicht auf Wiederholungen beugen kann, der braucht keine speziellen Schuhe und keinen Gürtel.

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