Kommt man als Anfänger in die Fitness Szene, steht man zumeist vor einem riesigen Meer an Informationen, die einen regelrecht zu erdrücken scheinen. Was richtig und was falsch ist, weiß man als unerfahrener Neuling nicht wirklich zu unterscheiden und auch fortgeschrittene Athleten sind oftmals nicht in der Lage, einen für sich selbst passenden Trainings- und Ernährungsplan zu erstellen. Da kommen Coaches, die eine Betreuung sogar über das Internet anbieten, doch gerade richtig. Worauf man jedoch bei der Wahl eines solchen selbsternannten Experten, der nicht zwangsläufig einer sein muss, am besten achten sollte, klärt der nachfolgende Beitrag!
Die Welt der Online Beratung ist innerhalb der letzten Jahre exponentiell gewachsen. Glücklich schätzen können sich vor allem diejenigen, die bereits seit den Anfängen ihre Dienste auch im Internet anbieten, denn für sie spricht die mehrjährige Erfahrung in diesem Bereich.
Wie so oft, gibt es aber natürlich auch hier viele selbsternannte Experten, die im Grunde genommen nicht dafür geeignet sind, ahnungslose Kunden zu unterstützen, da ihr Mangel an praktischem Wissen ein Risiko für jeden Sportler bedeutet.
Es gibt viele Aspekte, die beachtet werden sollten, bevor man sein Wohlbefinden einer größtenteils fremden Person anvertraut. Drei davon möchten wir nachfolgend betrachten!
Wie lange ist die Person schon in diesem Bereich aktiv?
Immer wieder sieht man Online Coaches, die weniger als fünf Jahre Erfahrung mitbringen, doch ein limitiertes Praxiswissen ist nicht wirklich ideal, wenn es um die Fähigkeit geht, die beste Vorgehensweise für andere zu planen. Oftmals fehlt es unerfahrenen Trainern auch daran, sich emotional in die Klienten einzufühlen und zu verstehen, was die individuellen Probleme sind.
Praxiswissen ist eine essentielle Voraussetzung und mindestens genauso wichtig wie ein bestimmtes Zertifikat oder ein vom in Frage kommenden Coach studiertes Buch – wenn nicht sogar wichtiger. Eventuelle Kunden müssen ebenfalls ihre Hausaufgaben machen und prüfen, von wem genau sie Ratschläge annehmen. Nur weil eine Person großartige Leistungen vollbringt oder einen beeindruckenden Körper sein Eigen nennt, bedeutet das nicht automatisch, dass er dafür qualifiziert ist, andere Athleten zu betreuen.
Wie sind die Referenzen? Erzielen die derzeitigen Kunden gute Resultate ohne sich zu verletzen?
Wirf einen Blick auf die bisherigen und aktuellen Kunden des Trainers, den du bemühen möchtest. Es bietet sich durchaus an, die eine oder andere Mail zu versenden und sich darüber zu erkundigen, wie zufriedenstellend der Service und die Ergebnisse sind. Vielleicht gibt es auch in deinem lokalen Gym einen der Klienten, mit dem du dich austauschen kannst. Die Zeit sollte man sich auf jeden Fall nehmen, um sicherzustellen, dass man sein Geld in die richtige Person investiert.
Was sagt die Biographie?
Wenn dein potenzieller Coach auf seiner Webpräsenz keine Biographie bereitstellt, woher willst du dann wissen, mit wem du möglicherweise zusammenarbeitest? Dich über den Hintergrund, die Erfahrungen, das Wissen und die Referenzen eines Trainers zu informieren, sollte einer der ersten Schritte sein. Nur so kannst du feststellen, ob du dich in die richtigen Hände begibst.
Darüber hinaus sollte man darauf Acht geben, welche Qualifikationen ein Trainier mitbringt. Kann er bestimmte Zertifikate oder Scheine vorweisen, die sein Wissen in einer speziellen Sparte untermauern, die für dich persönlich zum Beispiel sehr wichtig ist?
Insgesamt geht es insbesondere darum, selbstständig deine Hausaufgaben zu machen. Der in Frage kommende Coach sollte zweifellos auch selbst sportlich sein, doch ein beeindruckendes Erscheinungsbild allein darf nicht das qualifizierende Kriterium sein. Der eigenen Sicherheit und Gesundheit wegen ist es unabdingbar, für sich selbst nur die höchsten Standards zu akzeptieren!
Quelle: t-nation.com/opinion/tip-real-experts-vs-self-proclaimed-experts
