Wenn du bereits für eine etwas längere Zeit am Eisen bist und damit regelmäßig das lokale Fitness Studio aufsuchst, hast du in der Vergangenheit sicherlich den einen oder anderen Fehler gemacht. Das ist nicht schlimm, denn für gewöhnlich ist es Teil vom Prozess deiner eigenen Entwicklung. Machst du allerdings deine Hausaufgaben, kannst du dir unter dem Strich definitiv einiges an Zeit und Energie sparen, denn man kann durchaus auch von den Fehlern anderer Menschen lernen und muss nicht direkt jeden selbst begehen!
Es wäre wirklich schön, wenn es eine einfache Antwort oder Methode geben würde, wie man seine Ziele in möglichst kurzer Zeit erreicht, aber in der Realität muss man eben selbst herausfinden, was für einen selbst am besten funktioniert. Natürlich gibt es aber einige Dinge, die man machen oder nicht machen sollte, wenn man in kürzester Zeit so große Erfolge wie möglich erzielen möchte.
Nachfolgend findet ihr also sieben Punkte, die so mehr oder weniger von den meisten cleveren Sportlern verinnerlicht wurden!
Weniger ist manchmal mehr
Versuche einmal, deine Trainingseinheiten auf maximal 60 Minuten zu beschränken. Trainiert man nämlich länger als eine Stunde, kann es passieren, dass die Cortisolwerte stark ansteigen und Testosteronspiegel absinkt, zumindest wenn man einen intensiven Ansatz verfolgt und nicht ewig lange Pause zwischen den einzelnen Sätzen macht.
An einem Ziel festhalten
Wenn du ein wenig zu übereifrig und ungeduldig bist, dann kann es schon passieren, dass man seine Ziele fast jede Woche neu setzt. Diesen Fehler sollte man allerdings vermeiden, wenn man Fortschritte machen möchte. Wähle deine Ziele, verfolge sie für ungefähr zwölf Wochen und richte sie dann gegebenenfalls neu aus beziehungsweise passe sie dementsprechend an.
Dasselbe gilt für Trainingsprogramme. Es ist sehr leicht, direkt das nächstbeste Konzept austesten zu wollen, doch dann weiß man oftmals nicht, ob das vorige nicht besser gewesen wäre. Innerhalb von drei bis vier Wochen kann man eine diesbezügliche Aussage jedoch treffen, weshalb man einen Ansatz nicht sofort nach einer Woche über den Haufen schmeißen sollte.
Übungsauswahl beschränken
Heutzutage hat man allein durch das Internet den Zugang zu einer Fülle an Informationen und genau das kann gleichzeitig ein Handicap sein, da man dazu neigt, Dinge bis ins Detail zu analysieren und alles zu hinterfragen. Ein Training kann in den meisten Fällen deutlich effektiver sein, wenn man es auf vier bis fünf Übungen beschränkt. Wähle also beispielsweise eine Grundübung, zwei bis drei zusätzliche Übungen zur besseren Isolation gewisser Muskeln und führe ein wenig direktes Training für den Bauch aus. Eventuell ist das schon genug!
Realisieren, dass nicht alle Experten wirklich Experten sind
Wie gesagt, Informationen sind über das Internet leicht zugänglich und sobald jemand einen guten Körper aufgebaut hat, gilt er für viele direkt als Experte. Man sollte sich aber die Menschen genau ansehen, von denen man sich Tipps geben lässt. Ein imposantes Erscheinungsbild bedeutet nicht automatisch, dass man dafür qualifiziert ist, jemanden individuell zu betreuen.
Nicht jeder Ansatz passt für jeden
Ein Programm, das für alle funktioniert, würde das Leben zwar sehr viel einfacher machen, doch bedauerlicherweise gibt es so etwas nicht. Auch wenn du einen Coach hast, musst du selbst herumexperimentieren und herausfinden, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Selbst ein qualifizierter Trainer ist nicht unbedingt in der Lage, alles über dich in Erfahrung zu bringen. Einen gewissen Ansatz, den man zum Beispiel online findet, für sich selbst auszuprobieren, ist in jedem Fall in Ordnung, doch man muss immer im Hinterkopf behalten, dass er nicht zwangsläufig funktioniert.
Auch potenziell langweilige Dinge müssen gemacht werden
Viele Kraftsportler vermeiden die Arbeit, die sie am nötigsten hätten, weil sie ihnen einfach keinen Spaß macht. Das kann zum Beispiel ein ausgedehntes Aufwärmprogramm, Dehnübungen am trainingsfreien Tag oder Cardio sein. Es sind aber genau solche Dinge, die unabhängig deines Niveaus essentiell sind, denn man ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Wendest du keine Zeit für die grundlegenden Dinge auf und trainierst beispielsweise deine schwachen Körperpartien nicht mit besonderem Fokus, gehst du das Risiko einer Verletzung ein. Auch etwas vermeintlich Langweiliges ist ebenso wichtig wie alles andere!
Immer lernwillig sein
Man lernt nie aus, wie man so schön sagt. Grundsätzlich gibt es da draußen immer Menschen, die zumindest in einem Teilbereich mehr Wissen besitzen als wir selbst. Finde also Experten, die zu einem bestimmten Thema mehr wissen, studiere ihre Arbeiten, lies ihre Bücher und experimentiere mit den Informationen. Erfolgreiche Kraftsportler sind sich bewusst, dass sie nicht alles wissen und auch nicht alles wissen können!
Quelle: t-nation.com/training/tip-7-things-smart-lifters-know