Wir werden überschwemmt von Fitness Sportlern und Aesthetic Models, welche ihr sportliches Dasein auf diversen sozialen Medien über schriftliche Beiträge, Bilder und Videos mit uns teilen. Und die meisten von uns können vielleicht nur neidisch zuschauen, weil wir uns einen ähnlichen Körper und vielleicht sogar einen ähnlichen Lifestyle wünschen würden. Bei der Veränderung deines Lifestyles bzw. deiner Lebensumstände können wir dir nur begrenzt weiterhelfen. Doch was wir tun können, ist dir die wichtigsten Prioritäten zu vermitteln, die es zu erfüllen gilt, wenn man zumindest optisch den Standard der Mädels und Jungs erreichen möchte, welchen wir immer wieder präsentiert bekommen.
Priorität 1: Zeit und Geduld
Klingt fast schon übertrieben langweilig und wie eine alte Platte die man immer wieder vorgespielt bekommt. Doch (leider) ist es die Wahrheit. Zeit und Geduld sind das A und O. Wir müssen uns damit abfinden, dass es keine Abkürzung zu unserem gesteckten Ziel gibt. Und das ist eigentlich auch gut so. Denn bist du einer derjenigen, die sich die Zeit nehmen die es benötigt einen fantastischen Körper aufzubauen und der mit Geduld an die Sache herantritt, dann weißt du am Ende zumindest was du geschafft hast und kannst stolz darauf sein.
Priorität 2: Kontinuität
Egal was du machst, achte darauf dass du es kontinuierlich durchziehst. Dabei ist es gar nicht unbedingt wichtig, ob du nun Low Carb oder High Carb unterwegs bist oder ob du mit viel oder wenig Volumen trainierst oder die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in deine Supplementierung einfließen lässt. Wichtig ist einzig und alleine, dass du einer Linie treu bleibst. Das bedeutet nicht dass du niemals die Strategie verändern darfst. Aber sei nicht einer derjenigen, die alle 2-3 Wochen ihr komplettes Vorgehen verändern und sich dann darüber wundern dass sie keine ordentlichen Fortschritte gemacht haben oder nicht genau wissen, was nun gut oder schlecht funktioniert hat!?
Priorität 3: Arbeite für die Progression, nicht für die Perfektion
Nobody is perfect! Und das muss auch gar niemand sein! Auch du nicht. Selbst dann nicht, wenn du extrem hoch gesteckte Ziele hast. Arbeite also nicht daran, irgendeinem perfekten Beispiel hinterherzulaufen, sondern arbeite daran, immer besser zu werden. Egal bei was. Sei es Ernährung oder Training. Stehe jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aus deinem Bett auf und frage dich, was du heute aktiv dafür tun kannst, um morgen ein Stück besser zu sein und deinem langfristigen Ziel einen Schritt näher zu kommen. Du musst verstehen, dass du jeden einzelnen Tag immer nur diesen einen Tag beeinflussen kannst. Zwar hat dein Tun von heute möglicherweise auch Auswirkungen auf morgen, doch ohne den heutigen Schritt zu tun, kannst du von den Ergebnissen morgen nicht profitieren.
Priorität 4: Wissenschaftliche Grundlage, individuelle Umsetzung
Wir haben den großen Vorteil, dass wir auf ein breites Spektrum wissenschaftlicher Erkenntnisse zurückgreifen können, bei der Planung unserer Ernährung und unseres Trainings. Das ist ein enormer Vorteil. Denn genau diese Erkenntnisse sollten unbedingt auch die Basis unseres Tuns sein. Doch leider sind wissenschaftliche Ergebnisse nichts anderes, als Statistikwerte. Wahrscheinlichkeiten. Je höher die Evidenz, desto wahrscheinlicher, dass auch wir davon profitieren können. Dennoch sollte man niemals die persönlichen Erfahrungen unterschätzen und individuelle Vorgehensweisen entwickeln. Wissenschaftliche Grundlagen dürfen immer nur die Basis des Erfolgs darstellen. Die Individualisierung führt uns letztlich an unser Ziel!