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Mentale Belastbarkeit entwickeln? – Genetische Unterschiede!

Dass die Entscheidung, sich voll und ganz dem Bodybuilding zu verschreiben, nicht nur körperlich sehr viel Stärke fordert, wird den meisten Athleten klar, wenn sie Disziplin und Willenskraft entwickeln müssen. Fällt es am Anfang einer jeden Trainingskarriere noch leicht, seine geplanten Einheiten Woche für Woche zu bewältigen, kommt irgendwann die Zeit, in der sich die Umstände ändern und die Motivation verblasst. Plötzlich scheint die Sonne nicht mehr dauerhaft, der Stress im Job steigt und die Beziehung droht zu scheitern. In diesen Momenten trennt sich die Spreu vom Weizen und es entscheidet sich, wer wirklich für das Bodybuilding gemacht ist.

Ohne Zweifel ist das, was letztendlich den Muskel zum Wachsen bringt, die physische Kraft. Aus diesem Grund strebt jeder Athlet danach, seine Kraftleistungen im Studio in jedem Workout zu verbessern. Nur so wird es gelingen, weitere Muskelmasse aufzubauen.

Um die Einheiten aber konsequent und mit Leidenschaft zu absolvieren, ist auch mentale Stärke notwendig. Ohne sie ist der Plan vom Ausnahmekörper zum Scheitern verurteilt. Wer mental nicht belastbar ist, wird im Bodybuilding kaum Luft zum Atmen finden.

Zu groß sind die Einschränkungen, die gemacht werden müssen, wenn man erfolgreich sein möchte. Training, Ernährung und Regeneration erfordern Abstriche in anderen Lebensbereichen und müssen mit Disziplin verfolgt werden.

Für die Entwicklung dieser mentalen Stärke ist das Bodybuilding aber gleichzeitig auch Lehrer. Man wird kaum einen Profi-Athleten treffen, der nicht über die Jahre hinweg eine eiserne Willenskraft und mentale Belastbarkeit entwickelt hat. 

Dabei ist der Umgang mit der individuellen Genetik entscheidend für die Entwicklung mentaler Stärke. Man wird es nicht schaffen, neurologisch verschieden ausgestattete Sportler mit den gleichen Taktiken zur mentalen Belastbarkeit zu führen.

Dopamin

Natürlich hat der psychologische Effekt, der alleine durch die jahrelange Erfahrung entsteht, auch Auswirkungen auf die Entwicklung von mentaler Belastbarkeit. Mit der Zeit wird die Psyche Stück für Stück beeinflusst und macht kleine Schritte in Richtung mentale Stärke.

Der viel größere Faktor ist und bleibt aber der neurologische Teil. Menschen, die von Natur aus sensibler auf Dopamin reagieren, werden immer auch mehr mentale Stärke und ein höheres Selbstbewusstsein haben.

Dopamin ist zu einem großen Teil für das Konkurrenzdenken, den Mut und das Selbstvertrauen verantwortlich. Die Athleten, die von Haus aus auf Dopamin ansprechen, sind erfahrungsgemäß die Athleten, die sich liebend gerne mit anderen messen.

Die, die nicht von Mutter Natur gesegnet sind, müssen gerade vor einem Workout oder einem Wettkampf alles dafür tun, um ihre Dopaminlevel zu steigern. Hier bilden L-Theanin und L-Tyrosin einen guten Ansatz, um die Spiegel nach oben zu bringen.

Mentale Belastbarkeit hat nicht nur eine psychologische Seite.

Serotonin

Ein weiteres Hormon das entscheidend auf neurologischer Seite einwirkt ist Serotonin. Es hilft dem Gehirn, mit Stress und Angstzuständen umzugehen. Im Normalfall ist Angst eine Überaktivierung von Neuronen. Da Gehirn feuert aus allen Rohren. Angst entsteht dann, wenn es zu schnell feuert.

In diesem Moment fühlt man sich, als ob alles sich beschleunigt und man nicht in der Lage ist, seinen Körper, sein Gehirn und die Gesamtsituation zu kontrollieren. Hier greift die Funktion des Serotonins. Es sorgt dafür, die Intensität der Neuronenaktivierung zu stabilisieren und auf ein normales Level zu bringen.

Athleten mit niedrigen Serotoninwerten neigen dazu, schneller in Unruhe und Angst zu verfallen und können unter Druck nicht überleben. Um dieser Situation entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, die das Serotonin und GABA unterstützen. Zusätzlich kann es helfen, vor dem Schlaf Kohlenhydrate zu verzehren.

Unterschiedliche Typen, unterschiedliche Strategien

Erfahrungsgemäß müssen Coaches sich auf die Personalität und die Vorraussetzungen ihrer Athleten individuell einstellen, wenn sie ihnen dabei helfen wollen, unter Druck Leistung zu bringen. Ein falscher Ansatz kann hier mehr Schaden anrichten als zu helfen.

Selbstsichere Athleten

Ein Athlet, der von Natur aus ein sehr hohes Maß an Konkurrenzdenken aufweist, selbstsicher ist und auch gerne mit seiner Umwelt in Kontakt tritt, muss nur kurz angeheizt werden und er wird seine volle Leistung abrufen können. Diese Athleten gehen ohne Umwege an ihre Grenzen und lassen nicht locker.

Hier muss ein Coach nur lautstark unterstützen. Durch ihre Explosivität, ihr Selbstbewusstsein und ihre Motivation können diese Sportler als „Spieler“ bezeichnet werden. Sie halten einem hohen Druck stand und fürchten sich nicht vor einer Herausforderung.

Unsichere Athleten

Nicht alle Athleten verfügen über ausreichend Selbstbewusstsein, um durch reine Motivation Höchstleistung zu erbringen.

Dann gibt es Athleten, die ein verringertes Selbstbewusstsein vorweisen. Sie wollen anderen Menschen alles recht machen und fühlen sich nur dann gut, wenn ihr Umfeld auch glaubt, dass sie gut sind. Erfahrungsgemäß setzen sie sich schnell unter Druck und wollen nicht nur für sich ihr Bestes geben, sondern müssen für ihr Wohlbefinden auch den Respekt anderer Leute ernten.

Reine Motivation durch den Coach ist hier fehl am Platz. Vielmehr benötigt diese Art von Athlet Bestärkung. Jeder Versuch, den Sportler durch Motivationssprüche wie „Er nimmt dich auseinander, mach‘ etwas dagegen!“ oder „Zeig‘ den Leuten, wer der Boss ist!“ werden die Leistung negativ beeinflussen, weil ein zu hoher Druck generiert wird.

Noch kritischer wird es, wenn ein Bodybuilder von Natur aus sehr ängstlich ist, alles im Vorfeld planen muss und ohne festgefahrene Routinen nicht funktionieren kann. Der Versuch, diese Leute zu befeuern, wird böse enden. Weil sie bereits sehr ängstlich sind, werden ihre Neuronen durch das Aufscheuchen nur noch mehr beschleunigt, sodass schnell die Kontrolle verloren wird.

Sinnvollerweise passt man sich als Coach an diese Gegebenheiten an und entwickelt einen strukturierten Plan. Der Job besteht hier darin, den Athleten auf jede Situation im kleinsten Detail vorzubereiten und eine Routine zu schaffen, die immer wieder durchgeführt wird.

Dem Sportler muss deutlich gemacht werden, welche Prozesse stattfinden werden und was genau passieren wird. Je größer das Verständnis für die einzelnen Abläufe wird, desto weniger wird er sich um Eventualitäten sorgen, weil er bestens vorbereitet ist. Fällt dann der Druck ab, steht das volle Leistungspotenzial zur Verfügung.

Zusammengefasst kann man Niemanden dazu zwingen, mentale Stärke und Willenskraft zu entwickeln. Vielmehr muss man jede Situation individuell betrachten und die gegebenen Hindernisse aus dem Weg räumen, die die mentale Stärke negativ beeinflussen.

Mentale Stärke ist essentiell für den Erfolg im Bodybuilding. Nicht nur im Wettkampf muss an den Druck aushalten können. Jedes einzelne Workout wird die Belastbarkeit immer wieder testen. Solange man von Natur aus bereits mit hohen Dopamin- und Serotoninspiegeln gesegnet ist, wird man keine Probleme mit der Entwicklung eiserner Willenstärke haben. Gehört man eher zu den nachdenklichen und ängstlichen Athleten, helfen Nahrungsergänzungsmittel und genau strukturierte Pläne, um trotz hormoneller Einschränkungen sein bestmögliches Potenzial abzurufen.


Quelle: t-nation.com/powerful-words/top-10-ways-to-build-mental-toughness

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