Geht es dir manchmal auch so: du möchtest die bestmöglichen Fortschritte im Gym erzielen, bist dir aber nie so wirklich sicher, wie du die ganze Sache angehen solltest? Im Zweifel machst du dann lieber etwas zu viel als zu wenig- schadet ja nicht. Das denkst du zumindest, denn in Wahrheit ist die Sache doch noch einmal eine andere. Es kann ganz schnell passieren, dass dieses Vorgehen dir doch mehr schadet als du denkst, denn schnell ist man in die „Übertrainingsfalle“ oder in die „Überbelastungsfalle“ getappt. Dort wieder herauszukommen, wird umso schwieriger, je tiefer und länger man in darin gefangen ist. Daher ist es wichtig, rechtzeitig zu merken und zu verstehen, wann man sich vielleicht schon im Abwärtsstrudel und Übertraining befindet. Welche sind aber die deutlichsten Symptome dafür, dass man es mit dem Pensum übertrieben hat? Wir verraten es dir!
Symptom 1: Keine Motivation und Lustlosigkeit
Für einen echten Gym Junkie sollte das wirklich ein Grund zum Nachdenken sein. Wann hattest du das letzte Mal wirklich keine Lust auf Training und warst so richtig unmotiviert, von ganz tief innen heraus? Wenn das der Fall ist, dann wirst du wahrscheinlich schon mitten im Übertraining angekommen sein, denn normalerweise haben wir immer Bock auf Training. Doch nicht nur auf das Training gilt es dies zu übertragen. Eine allgemeine Lustlosigkeit auch im Alltag ist ein Zeichen dafür, dass du es vielleicht im Training übertrieben hast und dein Körper mehr Energie zur Regeneration benötigt.
Symptom 2: Nachlassende Leistungsfähigkeit
Das ist sowohl auf psychische als auch auf physische Aspekte zu beziehen, denn beides kann zum Problem werden. Auf der einen Seite schaffen wir es im Training nicht mehr uns zu steigern. Auf der anderen Seite ist es dann aber auch noch so, dass es uns wahnsinnig schwer fällt, uns zu konzentrieren und auf einzelne Dinge zu fokussieren. Ein Beispiel wäre die Arbeit. Wenn du also auch hier in deiner Performance nachlässt und immer häufiger vergesslich wirst, dann sollte das ein Grund zum Nachdenken für dich sein.
Symptom 3: Langer und starker Muskelkater
Muskelkater ist in der Regel etwas Akutes. Wir setzen einen überschwelligen Trainingsreiz, sorgen für eine starke Mikrotraumatisierung und bekommen in Folge dessen Muskelkater. Ein völlig normaler Prozess, den jeder von uns kennen sollte. Wenn dieser Muskelkater jedoch fast schon Muskel- und Gliederschmerzen gleicht und deutlich länger anhält als für gewöhnlich und zudem auch dann auftritt, wenn man an seiner Trainingsintensität nicht viel oder sogar gar nichts geändert hat, dann schreit das förmlich nach einer Überlastung.
Symptom 4: Infektanfälligkeit
Wer häufig und stark überlastet ist, der wird auch nicht selten krank und leidet regelmäßig an Infekten. Übertraining kann nämlich zu einer Unterdrückung des Immunsystem führen oder zu einer Überlastung desselbigen. Dann ist man natürlich plötzlich deutlich anfälliger. Wenn einem auffällt, dass man schneller und häufiger in den gleichen Situationen krank wird, die man normalerweise locker wegsteckt, und sich die Dauer des Infektes ebenfalls in die Länge zieht, dann sollte man im Gym ein klein wenig auf die Bremse treten und nicht noch extra intensiv trainieren.
Symptom 5: Verlust der Libido
Nichts mehr los in der Kiste? Aber nicht, weil es nicht gehen würde, sondern weil du einfach keine Lust hast? Auch das spricht für ein bestehendes Übertraining, denn während Übertrainingssituationen kommt es in der Regel zu einem deutlichen Anstieg der Stresshormonlevel bei gleichzeitiger Reduktion der anabolen Sexualhormone. Allen voran dem Testosteron. Hier gilt es ebenfalls, im Gym einen Gang zurückzuschalten.
Fazit
Übertraining und Überbelastung können sich auf ganz unterschiedliche Arten bemerkbar machen und sich mehr oder weniger stark zum Problem entwickeln. Wichtig ist nur, dass man rechtzeitig reagiert, um keine langfristigen Probleme ernsthafterer Natur zu riskieren, die den eigenen Fortschritt im Gym dann zusätzlich noch blockieren!