Sprints. Eine Paradebeispiel für Athletik. Hast du dir schon einmal die Unterkörperentwicklung von Sprintern angeschaut? Natürlich. Diese brutalen Beine kommen nicht nur durch das Sprinten. Hierzu gehört auch viel Krafttraining. Viel schweres Krafttraining aber auch zahlreiche explosive Bewegungen. Vor allem die Oberschenkelrückseite profitiert maßgeblich von Sprints, aber auch die Glutes. Das Gesamtpaket bringt dich in Kombination mit den richtigen Oberkörperübungen in die Form deines Lebens. Die Superheldenform deines Lebens!
Breite Schultern und X-Form
Das ist das Rezept für deine Superheldenform. Breite Schultern, die du am besten aus einer Kombination aus schwerem Überkopfdrücken, konzentriertem Seitheben und Handstand Liegestützen aufbaust. Dazu eine schmale Taille. Diese ist wahrscheinlich zu einem nicht geringen Teil auch genetisch bedingt. Dennoch helfen hier auch isometrische Übungen, eine Optik zu bekommen, die wie gemeißelt wirkt. Und dann kommen die kraftvollen und gut trainierten Beine. Neben dem Klassiker – der Kniebeuge – können hier Sprints einen ordentlichen Teil dazu beitragen, die gewünschte gute Unterkörperentwicklung zu erreichen.
Sprints für einen niedrigen Körperfettanteil
HIIT ist nicht zwangsweise effektiver für den Fettabbau, verglichen mit klassischem Cardiotraining. Aber Sprints sind wie eine Art Mini-Beintraining. Es werden die gleichen Muskelfasern aktiviert wie beim schweren Krafttraining bzw. beim Training der Explosivkraft. Damit können dir Sprints sogar mittelfristig helfen, stärker in der Kniebeuge zu werden und umgekehrt.
Zur Reduktion des Körperfettanteils ist der Nachbrenneffekt förmlich spürbar. Sprints üben demnach einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Stoffwechsel aus. Alleine deshalb sollte man Sprints regelmäßig in sein Training einplanen.
Wie solltest du sprinten?
Die beste Variante sind Hill Sprints. Sie sind noch einmal effektiver als herkömmliche Sprints auf der Ebene. Und sie sind sicherer. Die Verletzungsgefahr ist als geringer einzustufen. Bereits 4-6 Sprints zu je 15-30 Sekunden reichen aus, um einen optimalen Trainingsreiz zu setzen. Wichtig sind hierbei natürlich auch die Pausenzeiten. Pausenintervalle von einer Dauer, die dem zwei- bis vierfachen von der Zeit der jeweiligen Sprints entspricht, sind optimal für eine Konditionierung des Stoffwechsels.
Wie oft solltest du sprinten?
Dein Ziel liegt natürlich nicht darin, ein richtig guter Sprinter zu werden. Du bist und bleibst entsprechend Kraftsportler und Bodybuilder. Daher sind Sprinteinheiten alle 6-10 Tage vollkommen ausreichend. Wann immer du aber die Möglichkeit hast, führe die Sprints im Freien aus und nicht auf dem Laufband. Wenn du beide Varianten erst einmal durch hast, wirst du verstehen warum wir diesen Tipp geben…
Obwohl sie kaum ein Kraftsportler regelmäßig absolviert, haben Sprints auch in Bezug auf den Muskelaufbau vielfältige Vorteile. Mit einer Kombination aus gezieltem Krafttraining und regelmäßigen Sprinteinheiten kannst du es also schaffen, der beliebten X-Form oder der „Superhero Physique“ ein Stückchen näher zu kommen.