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Wasser, Schlaf & Co.: 4 Dinge, die dir statt Nahrung fehlen könnten!

Du stehst vor dem weit geöffneten Kühlschrank und fragst dich, was du essen sollst, um deinen unstillbaren Bärenhunger zu bekämpfen. Wenn du Glück hast, ist ein bisschen Hühnchen und frisches Gemüse vom letzten Abend übrig, aber manchmal wird es richtig übel und du erinnerst dich an die Packung Eis, die noch im Tiefkühlfach liegt. So sehr dir auch dein Hunger weismachen will, dass du das Zeug einfach verschlingen solltest, um zufrieden sein zu können, solltest du doch gerade in diesem Moment innehalten und vom Kühlschrank Abstand nehmen, einmal tief durchatmen und dich fragen, was du wirklich brauchst. Die Antwort könnte dich überraschen!

Hunger ist manchmal einfach nur der schlichte Signalgeber dafür, dass du schon eine lange Zeit nichts mehr gegessen hast und es nun an der Zeit ist, sich Treibstoff einzuverleiben. Das ist genau die Funktion, die die entsprechenden hungerauslösenden Hormone auch ausüben sollten und entspricht unserem landläufigen Verständnis des Ausdrucks „Hunger“.

Hin und wieder aber kann der Hunger auch ein Signal für etwas ganz anderes sein!

Wasser

Hat dir dein Körper die letzten drei Stunden lang mitgeteilt, dass du durstig bist? Nicht selten ist Durst leicht zu ignorieren, insbesondere wenn man den ganzen Tag unterwegs ist. Hunger ist oftmals Durst in Verkleidung. Nach mehrmals vergeblich gesendeten Durstsignalen wendet dein Körper irgendwann eine andere Taktik an, um dich auf seine Bedürfnisse aufmerksam zu machen und hydriert zu werden. Weil du nicht auf die Durstsignale reagiert hast, schüttet dein Körper nun Hormone aus, die dich unglaublichen Hunger verspüren lassen. Das resultiert letztlich meist darin, dass du irgendetwas konsumierst – aber möglicherweise nicht etwas sonderlich Nahrhaftes.

Viele Menschen bemerken, dass es sie nach Nahrungsmitteln mit hohem Wassergehalt gelüstet (wie bestimmte Obstsorten zum Beispiel), wenn sie durstig sind. Oder sie haben Lust auf etwas Salziges, wenn sie dehydriert sind. Es ist zwar nicht weiter schlimm, diesen Begierden innerhalb eines vertretbaren Umfangs nachzugeben, aber sie sind unter dem Strich nur Mittel zum Zweck, der eigentlich auch leichter und effizienter mit Wasser erreicht werden könnte. Dehydriert herumzulaufen ist aus gesundheitlicher und leistungssportlicher Perspektive kein wünschenswerter Zustand.

Schlaf

Wenn du für ein kleines Nickerchen töten könntest, dir es aber um 3 Uhr nachmittags an einem stressigen Werktag nicht leisten kannst, kann es gut passieren, dass du deine Energievorräte auf andere Weise wiederaufzufüllen versuchst. Schlafmangel ändert die Art und Weise, wie wir Hunger erleben, indem die beiden Hormone Leptin und Ghrelin manipuliert werden. Ghrelin ist verantwortlich für Hunger- und Appetitstimulierung, Leptin signalisiert Sattheit. Schlafmangel verursacht eine Erhöhung der Ghrelinwerte und eine Verminderung des Leptinspiegels. Das Ergebnis ist ein stärkeres Hungergefühl und ein weniger zuverlässiges Gefühl für den tatsächlichen Sättigungsgrad. Du solltest dich also ab und an einfach fragen, ob dir der Sinn wirklich nach Essen oder nicht viel eher nach einem kleinen Schläfchen steht.

 

Entspannung

Ähnlich wie beim Schlafmangel verändert auch Stress unsere Hungerempfindungen durch eine Modifikation des Hormonspiegels. Unser Körper produziert Cortisol als Antwort auf eine stressreiche Situation. Cortisol stimuliert nicht nur den Appetit, sondern sorgt auch dafür, dass die zugeführte Energie als Fettreserve gespeichert wird. Wenn du demnach das nächste Mal denkst, du könntest ein bisschen Entspannung statt Treibstoff gebrauchen, mach‘ dir einfach eine Tasse Tee und gönn‘ dir ein paar Minuten Ruhe, bevor du die Packung Eis anbrichst.

Emotionaler Ausdruck

Die meisten von uns haben schon einmal irgendwann das Phänomen des emotionsgetriebenen Essens erlebt. Die wissenschaftliche Erklärung dahinter zeigt, dass der Verzehr bestimmter Lebensmittel (insbesondere Süßigkeiten) eine Kettenreaktion in Gang setzt, die zu einer Serotoninausschüttung führt. Wenn du ängstlich, deprimiert, gelangweilt oder sogar glücklich bist, kann das dazu führen, dass du zum Zwecke der Ausgleichung des Hormonhaushalts an Schokolade, Eis oder Chips bedienst.

Physiologisch mag das funktionieren, aber das Gefühl einen von Eis aufgedunsenen Bauch vor sich herzuschleppen, wird dich vermutlich nicht glücklich machen. Außerdem kam es auch nicht zu einem angemessenen Ausdruck, zur Ventilierung der Emotion, die erst zu diesem irrationalen Essverhalten geführt hat. Das ist gar nicht so einfach, denn das Letzte, was du in so einer Situation meist machen willst, ist dich mit deinen negativen Emotionen auseinanderzusetzen. Es könnte demzufolge ein günstiger Zeitpunkt sein, um aktiv zu werden, etwas zu unternehmen und dich abzulenken.


Es hört sich einfach an, aber sich ein paar Sekunden Zeit zu nehmen, um wortwörtlich Abstand vom Kühlschrank zu nehmen, durchzuatmen und tatsächlich darüber nachzudenken, worauf du Hunger hast, wird dich wirklich eine Menge über deinen Körper, deine Gewohnheiten und Gefühle lehren. Es wird dir nicht nur dabei helfen, deine Ziele hinsichtlich deiner idealen Körperzusammensetzung und deiner Leistung zu erreichen, sondern dich auch davor bewahren, nachher in die leere Packung Eis zu starren und dich dabei fragen zu müssen, wie das nur geschehen konnte!


Quelle:
breakingmuscle.com/healthy-eating/what-are-you-really-hungry-for-4-things-other-than-food-you-might-be-craving

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