Dass Frauen in der Schwangerschaft beim Training zumindest etwas zurück schalten sollten, ist mittlerweile fast schon Allgemeinwissen. In den sozialen Netzwerken sind allerdings immer wieder werdende Mütter zu sehen, die relativ hart trainieren und fit sind. Doch laut Experten, die von der australischen Zeitung Courrier Mail erwähnt werden, könne durch eine zu starke Einschränkung der Kalorienaufnahme und übermäßig viel Sport in Extremfällen nicht nur das ungeborene Kind, sondern auch die Mutter selbst gefährdet werden!
Chontel Duncan hat um die 600.000 Follower auf Instagram und sorgt mit Bildern und Videos immer wieder für sowohl sehr positive als auch sehr negative Reaktionen. Schon während ihrer ersten Schwangerschaft fiel sie nämlich durch Fotos auf, auf denen ihr Babybauch nur kaum zu erkennen war. Laut der australischen Zeitung Courrier Mail sei sie zum damaligen Zeitpunkt im Netz bereits stark kritisiert worden. Ihrem ersten Kind scheint es den aktuellen Fotos nach zu urteilen aber eigentlich an nichts zu fehlen.
https://www.instagram.com/p/BVGy1kUgQsp/
Zur Zeit ist Chontel Duncan mit ihrem zweiten Kind schwanger und auch dieses Mal ist sie wieder fleißig am Trainieren. So ist sie in ihren neuen Instagram Videos unter anderem beim Absolvieren von Kniebeugen in der 23. Woche ihrer Schwangerschaft zu sehen und sagt dazu Folgendes:
„Ist Krafttraining sicher wenn man ein Kind erwartet? Für mich ja. Für mich ist das normal und deshalb trainiere ich weiter während der Schwangerschaft. Ich erhalte dabei nur das, was ich ohnehin schon habe und bewege meinen Körper auf gemütliche Art und Weise.“
https://www.instagram.com/p/BUx-z5uAKE7/
Gemäß den Experten könne das Ganze bei anderen schwangeren Frauen allerdings auch nach hinten los gehen. So würden sich laut einer neuen Studie nämlich 50% aller Frauen auf negative Art und Weise mit anderen Frauen auf Facebook vergleichen. Falls das Vergleichen mit anderen Frauen dann zum strikten Beibehalten des Gewichts oder gar einer Essstörung führe, könne es im schlimmsten Fall zur Schädigung des ungeborenen Kindes kommen. In diesem Zusammenhang fällt in dem Artikel auch das eher neue Wort „Pregorexie„. Dabei handelt es sich allem Anschein nach wohl um eine Kombination der beiden Begriffe „pregnant“ (schwanger) und Anorexia nervosa (Magersucht).
Falls die negativ behafteten Vergleiche mit anderen werdenden Müttern dazu führen, dass sich immer mehr schwangere Frauen zwanghaft schlank halten wollen, wäre das natürlich höchst bedenklich!
Quelle: couriermail.com.au/news