Die Gründe, um mit dem Eisensport zu beginnen, sind zwar verschieden, doch im Grunde lassen sie sich unter ähnlichen Gesichtspunkten zusammenfassen. Dabei ist das größte anfängliche Motiv wohl die Verbesserung der Optik, zumeist mit dem Ziel, das weibliche Geschlecht mit der hinzugewonnenen Muskulatur zu beeindrucken. Ebenfalls häufig eine Rolle spielt die Gesundheit beziehungsweise das allgemeine Wohlbefinden und die Fitness. Beispielsweise nach einer ungewollten Gewichtszunahme oder einer Verletzung wird das lokale Gym frequentierter aufgesucht. Einen finanziellen Ansporn, wie ihn Walter Fisher hatte, findet man bei den meisten Trainierenden jedoch nicht!
Als Pokerspieler war es für Walter Fisher durchaus möglich, den einen oder anderen Gewinn zu verzeichnen. Es war aber am Blackjack-Tisch, an dem er eines Abends stolze 97.000 US-Dollar gewonnen hatte, doch seine Glückssträhne währte nicht lange. Aufgrund seines Leichtsinns sei der US-Amerikaner knapp einen Monat später mit mehr als derselben Summe in der Kreide gestanden. Sein Bankkonto habe also rote Zahlen geschrieben, sein Körper hingegen sei wohlgenährt gewesen. Ganze 40 bis 50 Pfund (15 bis 23 Kilogramm) habe der Zocker in kürzester Zeit zugenommen. Laut eigener Aussage sei Walter Fischer pleite, fett und isoliert gewesen. Er habe zuvor erreicht, wovon viele Menschen träumen würden, schlussendlich jedoch die Kontrolle verloren.
Nach diesem schmerzhaften Verlust habe ihm eine Glücksspielbekanntschaft eine Wette angeboten. Die Person schien sich sicher zu sein, dass der damals 36-Jährige es nicht schaffen würde, seinen Körperfettanteil innerhalb eines halben Jahres auf unter zehn Prozent zu reduzieren, lag der KFA des amerikanischen Glücksjägers zu diesem Zeitpunkt doch bei ungefähr 33 Prozent. Deprimiert und hungrig nach Veränderung ging Walter Fisher die Wette ein und stieß in diesem Zusammenhang zwei weitere, wohlhabende Freunde an. Einer dieser Männer war der weltweit bekannte Lebemann Dan Bilzerian. Am Ende soll mehr als nur eine Million US-Dollar im Topf gelegen haben, als Fisher seinen Versuch startete.
Mit riesigen Schritten schreitet die Zeit voran. Es dauert nicht mehr lange, bis die Weihnachtsmärkte öffnen, die Tannenbäume gefällt werden und man zum Jahresabschluss die Korken knallen lässt. Wie in jedem Jahr werden sich pünktlich zum Silvestertag wieder unzählige Menschen dazu durchringen, mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten. Neben den üblichen Verdächtigen wie […]
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Walter Fisher habe sich seinen Ausführungen zufolge direkt mit dem nötigen Ernst an die Sache herangewagt, realisierte aber recht schnell, dass es alleine schwer sein würde, sein doch sehr hochgestecktes Ziel zu erreichen. Aus diesem Grund habe er sich Hilfe bei Chris DiVecchio gesucht, einem Personal Trainer aus Los Angeles, der ihm sowohl einen detaillierten Trainings- als auch Ernährungsplan anfertigte. Die gesamte Transformation sei zudem von einem Sportmediziner überwacht worden. Die Ernährung des Pokerspielers nach dem Carb-Cycling-Prinzip sei von Haferflocken und Eiklar geprägt gewesen, wodurch er den nötigen Antrieb bekommen sollte, täglich bis zu zehn Stunden an seinem neuen Vorhaben zu arbeiten.
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In puncto Workout habe er auf die Kombination aus nahezu unendlichen Cardio-Einheiten und Training mit Gewichten gesetzt. Das Geld habe ihn stets motiviert, erklärte sein Coach, der ihn auch mit Medizinbällen, Fahrradfahren und Rudern malträtierte, in einem Interview mit der New York Post. Zum Teil sei die Belastung so hart gewesen, dass Walter Fisher neben Supplements wie Glutamin oder Aminosäuren auch Kryotherapiesitzungen in Anspruch genommen habe, um von den Strapazen zu regenerieren.
Letzten Endes machte sich die Schufterei allerdings bezahlt, denn bis zum Sommer hatte Walter Fisher grandiose 70 Pfund (32 Kilo) verloren und seinen Körperfettanteil auf niedrige 8,8 Prozent gesenkt. Wie der damals 36-Jährige im Anschluss an seine Transformation erklärte, würden zahlreiche Menschen im Vorhinein große Reden schwingen, aber ihr Vorhaben selbst mit finanziellem Anreiz nicht in die Tat umsetzen. Er selbst habe auf seine Worte auch Taten folgen lassen, weshalb er heutzutage nicht nur eine Million mehr auf dem Konto hat, sondern auch wisse, dass es nichts gebe, was man durch den nötigen Willen nicht erreichen könne.