Erbsenprotein ist ein rein pflanzliches Proteinpulver, das insbesondere von vegan lebenden Bodybuildern eingesetzt wird, um ihren täglichen Proteinbedarf zu decken. Es wird – wie der Name schon sagt – aus Erbsen hergestellt. Hier erfährst du alles über die Wertigkeit, die Herstellung und den Geschmack von Erbsenprotein!
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Die Herstellung
Für die Herstellung von Erbsenprotein werden meistens gelbe Erbsen verwendet. Diese werden zunächst zu Erbsenmehl vermahlen und in weiterer Folge wird das Protein abgetrennt. Der letzte Schritt in der Herstellung ist dann die Trocknung des gewonnenen Proteinpulvers, die meistens durch eine sogenannte Sprühtrocknung erfolgt.
Erbsenproteinisolat vs. Erbsenproteinkonzentrat
Ähnlich wie beim Whey Protein, gibt es auch beim Erbsenprotein ein Konzentrat und ein Isolat. Das Erbsenproteinisolat zeichnet sich dadurch aus, dass es mehr Protein und weniger Fett und Kohlenhydrate enthält als das Erbsenproteinkonzentrat. Im Gegensatz zum Erbsenproteinisolat ist das Erbsenproteinkonzentrat dafür etwas preiswerter. Es ist am Markt allerdings eher selten erhältlich. Für welche der beiden Varianten man sich letztendlich entscheidet, hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen zum Beispiel das Geld, das man ausgeben möchte, und wie sehr man auf die Kalorien- beziehungsweise Makronährstoffzufuhr durch das Nahrungsergänzungsmittel achtet.
Geschmack
Erbsenprotein hat im Vergleich zu Whey Protein meistens einen etwas „schlechteren“ Geschmack. Das liegt wohl daran, dass der Eigengeschmack anders und für die meisten Konsumenten ziemlich ungewohnt ist. Auch das Mundgefühl ist bei diesem Protein etwas gewöhnungsbedürftig. So wird es von vielen Menschen als sandig beschrieben. Das liegt daran, dass Erbsenprotein aus pflanzlichem Material gewonnen wird und sich deshalb nicht komplett auflöst.
Die Nährwerte und die Wertigkeit von Erbsenprotein
Erbsenproteinisolat hat meistens ungefähr folgende Nährwerte pro 100g:
- 395kcal
- 6g Fett
- 3g Kohlenhydrate
- 80g Eiweiß
Die Nährwerte vom Konzentrat gestalten sich meist etwas schlechter.
Bezüglich der biologischen Wertigkeit ist zu sagen, dass diese dieselbe ist wie die von Erbsen und daher leider nur bei 55 liegt. Das ist bedauerlicherweise gerade einmal die Hälfte der biologischen Wertigkeit von Whey Protein. Aus diesem Grund sollte Erbsenprotein eigentlich immer mit einer anderen Proteinquelle – wie beispielsweise Reisprotein – kombiniert werden. Somit kann die Wertigkeit gesteigert werden und man erhält ein kompletteres Protein.
Die richtige Einnahme
Das Proteinpulver kann immer dann eingenommen werden, wenn keine andere Proteinquelle zur Verfügung steht oder der Proteinanteil in der Nahrung nicht hoch genug ist (Veganer). Je nach persönlichen Vorlieben kann es mit pflanzlicher Milch oder mit Wasser angemischt werden. Durch die Zugabe von pflanzlicher Milch erhöht sich logischerweise auch der Kaloriengehalt des Shakes. Dies hat man bei den Nährwerten zu berücksichtigen.
Fazit
Erbsenprotein ist ein rein pflanzliches Proteinpulver, das vor allem von Veganern konsumiert wird. Von seiner biologischen Wertigkeit her ist es anderen tierischen und pflanzlichen Proteinquellen deutlich unterlegen. Aus diesem Grund sollte es immer mit einer anderen Eiweißquelle kombiniert werden. Die Einnahme kann immer dann erfolgen, wenn gerade Protein benötigt wird. Viele Athleten konsumieren es auch vor oder nach dem Training.