Da es inzwischen nur noch weniger als zehn Tage sind, bis beim Mr. Olympia 2019 die Vorwahlen über die Bühne gehen, befinden sich aktuell alle teilnehmenden Athleten in der heißesten Phase ihrer Wettkampfvorbereitung. Nach Wochen des Verzichts ist endlich Licht am Ende des Tunnels zu erkennen und alles wird akribisch genau durchgetaktet, um an Tag X mit Bestform auf der Bühne stehen zu können. Komplikationen sind in dieser Phase also absolut nicht zu gebrauchen, doch vor unglücklichen Vorkommnissen ist man eben nie vollkommen gefeit, denn das Leben schreibt oftmals seine eigenen Geschichten.
Die Hoffnung, dass Brandon Curry einmal als Top-Favorit auf einen Sieg beim Mr. Olympia gelten könnte, hatten viele seiner Befürworter wohl längst aufgegeben. Ohne jeden Zweifel zeichnet den amerikanischen IFBB Pro eine Veranlagung aus, die auch im professionellen Bodybuilding-Zirkus ihresgleichen sucht, doch sich diesen genetischen Vorteil zunutze zu machen, scheint nicht die einfachste Sache der Welt zu sein. Vor seinem Gang nach Kuwait, mit dem seine Karriere endlich aufs nächste Level katapultiert wurde, waren die Erfolge des Familienvaters nämlich äußerst überschaubar und ausbaufähig.
Spätestens seit seinem Triumph bei der Arnold Classic 2018, für den er beispielsweise den Vorjahressieger William Bonac hinter sich lassen musste, haben Brandon Curry jedoch sowohl Experten als auch Zuschauer ganz oben auf der Liste für einen Sandow-Gewinn. Das liegt zum einen an seiner stetigen Positiventwicklung, zum anderen an der Tatsache, dass in diesem Jahr mit Phil Heath, Shawn Rhoden und Big Ramy drei der größten Konkurrenten beim Mr. Olympia wegfallen. Um seine durchaus vielversprechende Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte Curry aber auf der Hut sein. Das legt ein kürzlich im Oxygen Gym entstandenes Video nahe.
Dass Shawn Rhoden sich gegen Phil Heath durchsetzen und im Zuge dessen den Mr. Olympia 2018 gewinnen konnte, war gleichbedeutend mit einem Paukenschlag, den die Bodybuilding-Szene so nicht erwartet hatte. Nach sieben Jahren der nahezu unangefochtenen Regentschaft gab es beim prestigeträchtigen Event einen anderen Champion, den insgesamt 14. in der Geschichte. Aufgrund der weiterhin im […]
Offen wie nie: Wer wird Mr. Olympia 2019?
Im angesprochenen Clip, den Brandon Curry selbst auf seinem Instagram-Profil teilte, sieht man den Bodybuilder aus den USA, wie er sich gerade an einem Kabelzug vornüber lehnt, um seinen Trizeps zu trainieren, als plötzlich das gesamte Gerät aus den Angeln gehoben wird. Entweder wurde es überhaupt nicht fest am Boden verschraubt oder das Körpergewicht des massiven IFBB Pros war in Kombination mit dem sich nach oben bewegenden Lastturm schlichtweg zu viel des Guten. Schlussendlich kann der 36-Jährige sich jedenfalls glücklich schätzen, dass eine andere Maschine im Weg stand. Ansonsten wäre wohl die komplette Gerätschaft auf ihn gefallen und hätte für weitaus schlimmere Blessuren gesorgt.
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Wie Brandon Curry im Anschluss an den Unfall berichtet, sei ihm letztlich nichts Größeres passiert. Zwar habe er eine Beule am Kopf und einen kleinen Riss am Daumen davongetragen, doch insgesamt gebe es keinen Grund zur Sorge. Der US-Amerikaner merkt dennoch an, dass man stets dankbar sein solle, da im einen Moment eventuell noch alles wunderbar laufe, wohingegen sich die Situation dann von einer auf die andere Sekunde gegenteilig entwickle.
Obwohl einige seiner Kollegen den Vorfall in den Kommentaren mit Humor nehmen, bleibt unter dem Strich festzuhalten, dass Brandon Curry von Glück reden kann, sich nicht schwerer verletzt zu haben. Wäre das umfallende Gerät nicht von einer anderen Maschine aufgefangen worden, hätte der IFBB Pro sich im schlechtesten Fall auch unter der Last wiederfinden können. Man möchte gar nicht darüber nachdenken, was alles hätte passieren können. Durch die Bank sind deshalb alle froh, dass die Mr. Olympia Teilnahme des Favoriten nicht gefährdet ist.