Vor knapp zwei Wochen hatte er es angekündigt, nun ist es offiziell: Rico Lopez Gomez verlässt seinen bisherigen Coach Stefan Kienzl.
In dem Ankündigungsvideo rief er seine Follower dazu auf, doch schon mal zu spekulieren, wer der neue Trainer sein könnte.
Mehrheitlich wurde kommentiert, ein Wechsel zu Max Madsen würde aufgrund der geografischen Nähe im wahrsten Sinne des Wortes, „nah“ liegen.
Die Zuschauer waren offenbar auf der richtigen Fährte. In seinem jüngsten Video ließ Rico die Katze aus dem Sack und stellte Max offiziell als seinen neuen Coach vor. Zugleich sprachen die beiden über ihre gemeinsamen Pläne.
Rico probiert’s weiter in der Men’s Physique!
Bei seinem Auftritt auf dem Mr. Olympia Amateur in Portugal in diesem Monat belegte Rico den fünften Platz. Gemeinsam mit seinem neuen Begleiter nehme er sich nun vor, zunächst eine Offseason durchzuführen, um dann in der nächsten Wettkampf-Saison die notwendigen Verbesserungen präsentieren zu können.
Im vergangenen Jahr entschied sich der Neosupps-Athlet dazu, von der Classic Physique in die Men’s Physique zu wechseln. Bislang gelang es ihm jedoch in beiden Klassen leider nicht, sich die IFBB Pro Card zu sichern.
Damit dies dann in der nächsten Saison geschehe, haben Coach und Athlet offenbar klare Ziele festgelegt.
Max analysierte in dem Video, welche Verbesserungen dafür gemacht werden müssten:
„Wir haben Pläne für die Off-Season. Schwachstellen hast du genau zwei für die Men’s Physique, die wir ausbügeln müssen. Das Eine ist dein Latissimus […] und du brauchst insgesamt ein bisschen mehr Schultern.“
Das sind die Wechsel-Gründe!
Rico betonte sowohl in seinem Ankündigungsvideo als auch im Gespräch mit Max, dass das Verhältnis zwischen ihm und Stefan Kienzl nach wie vor bestens sei.
Der Trainer-Wechsel läge einfach darin begründet, dass er sich eine intensivere Betreuung wünsche.
Max erklärte aus seiner Perspektive, weshalb der Wechsel für Rico sinnvoll sei:
„Ein ganz großer Vorteil bei Rico und mir ist, dass wir dichter beieinander wohnen und uns persönlich ein bisschen besser kennen. […] Rico funktioniert einfach besser, wenn er ein bisschen näher betreut wird und das ist bei Stefan allein schon wegen der Distanz nicht so möglich.“
Madsen rüstet im deutschsprachigen Raum weiter auf!
Trotz dessen, dass Rico noch kein IFBB Pro ist, zeigt seine Neuorientierung, dass der in Norddeutschland ansässige Bodybuilding-Coach scheinbar zu einer weiteren Anlaufstelle für die Protagonisten der deutschen Bodybuilding-Szene geworden ist.
Mit Justin Musiol kommt einer seiner Athleten und Geschäftspartner der Pro Card immer näher. Mit dem zweiten Platz im Men’s Bodybuilding war er schon am vergangenen Wochenende auf dem Pro Qualifier in Finnland nicht weit davon entfernt.
Und obwohl die Zusammenarbeit mit Adolf Burkhard nach kurzer Zeit schon wieder beendet war, befindet sich mit Enrico Hoffmann weiterhin ein deutscher Profi-Bodybuilder unter seinen Fittichen.
Mit Rico gesellt sich fortan ein weiterer ambitionierter Athlet in sein Klientel.