Jetzt von Experten entwickelte Produkte sichern!
GANNIKUS Original
spot_img
spot_img

„Psychisch labil gewesen“: Deutscher Fitness-Influencer Sammy Baker von Polizei erschossen!

Polizisten machen eher selten Gebrauch von ihrer Waffe. Wenn es allerdings passiert, erregt jeder einzelne Fall Aufsehen. Nach Angaben der Deutschen Hochschule der Polizei richteten Beamte im Jahr 2016 52 Mal eine Schusswaffe absichtlich auf Menschen. Elf von ihnen starben, 28 wurden verletzt. Angesichts der mehr als 270.000 Polizisten im Jahr 2016 bewegen sich die Zahlen auf eher niedrigem Niveau. Rechtsgrundlage ist dabei der unmittelbare Zwang, mit dem etwa die Grundrechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit eingeschränkt werden. Eine Waffe darf erst zum Einsatz kommen, wenn andere Maßnahmen keinen Erfolg bringen und der Gebrauch zuvor angedroht wurde. Der Zweck: die Person angriffs- und fluchtunfähig zu machen. Ähnliches soll sich auch beim Tod des deutschen Fitness-Influencers Sammy Baker abgespielt haben.

Die niederländische Polizei hat am Donnerstag, den 13. August 2020 in Amsterdam einen 23-jährigen Deutschen erschossen. Bei dem Getöteten soll es sich um den Fitness-Influencer Sammy Baker aus Wetzlar, Mittelhessen handeln. Das geht zumindest aus dem Artikel der Bild-Zeitung sowie einer Instagram-Aussage seiner Geschäftspartner hervor. Ganz unbekannt ist der junge Mann natürlich nicht, denn auf Instagram zählt er 170.000 Abonnenten. Ein offizieller Polizeibericht beschreibt, was sich am Todestag abgespielt haben soll. Demzufolge hätten fünf Offiziere den Fitness-YouTuber etwa um 16:30 Uhr in einem Hinterhof im Stadtbezirk Nieuw-West mit einem Messer in der Hand gesehen.

Er sei lediglich mit T-Shirt und Unterhose bekleidet gewesen. Polizeipräsident Frank Paauw erklärte der niederländischen Zeitung „Het Parool“, dass der Deutsche einen verwirrten und psychisch gestörten Eindruck gemacht habe. „Die Beamten versuchten lange Zeit, die Situation unter Kontrolle zu bringen und eine Konfrontation mit ihm zu vermeiden.“  Trotzdem habe der 23-Jährige versucht, sich und Polizisten zu verletzten. Einige Versuche, ein Gespräch mit ihm zu führen, seien gescheitert.

Bild: Sammy Baker
Laut Polizeipräsident Paauw wäre eine Elektroschockpistole notwendig gewesen, um den Mann zu Fall zu bringen, aber nicht zu töten.

Nachdem Sammy Baker sich trotz mehrmaliger Warnungen den Beamten genähert habe, hätten diese zunächst versucht, ihn mithilfe eines Polizeihundes festzunehmen. Als dies nicht klappen wollte, hätten die Polizisten auf den 23-Jährigen geschossen. Die Schussabgabe sei laut dem Polizeipräsidenten verhältnismäßig gewesen, da der junge Deutsche einem Polizisten mit dem Messer in die Schutzweste gestochen haben soll. Angaben zufolge sei er trotz Reanimationsmaßnahmen in der Klinik verstorben. Bei Polizeieinsätzen, bei denen die Beamten Gewalt anwenden und die Beteiligten schwere Verletzungen erleiden oder sterben, ist es üblich, dass die nationale Kriminalpolizei eine Untersuchung durchführt, so wie auch in diesem Fall.

>> Bei Muscle24 stylische Trainingsbekleidung zum Bestpreis bestellen! <<

Auf Twitter macht ein Video die Runde, welches die Augenblicke vor der Abgabe der tödlichen Schüsse zeigen soll. Darin erkennt man einen jungen Mann, der kaum bekleidet ist und sich ein Messer an den Hals hält. Ein Beamter mit Hund pirscht sich von hinten an und ringt Sammy Baker zu Boden, der daraufhin lautstark aufschreit. Im Clip zu sehen ist, wie sich der Influencer am Boden wehrt und wild um sich schlägt. Daraufhin fallen drei Schüsse, es wird ruhig und die Aufnahme endet.

Eine Coaching-Seite, die mit dem deutschen Fitness-Influencer zusammengearbeitet hat, bestätigte den Tod ihres 23-jährigen Kollegen. Zwei Tage nach seinem Geburtstag sei er in Amsterdam von der Polizei erschossen worden, so zumindest der Instagram-Beitrag, in dem Sammy Baker als „gutherziger, liebender und fürsorglicher Mensch“ beschrieben wird. Des Weiteren zitierte die Bild-Zeitung den Vater des Verstorbenen, der online geschrieben haben soll: „Die Polizei hat meinen Sohn ermordet“. In Amsterdam hat die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen zum Fall aufgenommen.

Mit Gannikus dein neues Level erreichen

Wusstest du, dass wir neben journalistischer Arbeit auch eigene Produkte entwickeln? Über Jahre haben wir Supplements getestet und bewertet. Dieses Wissen haben wir genutzt, um für dich sinnvolle und wirkende Supplements zu entwickeln - ohne Kompromisse. Mit detaillierter Recherche, Made in Germany und komplexen Zusammensetzungen ist es unser Ziel, dir die besten Supplements auf dem Markt zur Verfügung zu stellen. Klicke hier und erfahre jetzt mehr...

Weitere Top Artikel
Weitere top Artikel
Hey! Cool, dass du da bist! Danke für Dein reges Interesse an unseren Beiträgen und Deinen Kommentar.
 
Hast Du gewusst, dass unsere Arbeit auf GANNIKUS.de auf Deiner Unterstützung basiert? Unsere Redaktion finanziert sich nämlich vollständig von den Einnahmen aus unserem SHOP.
Falls du unserem Team also ein kleines Zeichen der Wertschätzung zukommen lassen willst, dann schau doch mal auf GANNIKUS-SHOP.COM vorbei! Auf diese Weise trägst Du dazu bei, dass wir unser Geld weiterhin in maximalen Mehrwert für DICH investieren!
 
DANKE, dass wir auf Dich zählen können!
 

14 Kommentare

  1. Ich finde die Wortwahl des Satzes: „Bei dem Ermordeten soll es sich um den Fitness-Influencer Sammy Baker aus Wetzlar, Mittelhessen handeln.“ wirklich sehr fragwürdig.
    Da hier kein Mordmerkmal erfüllt ist, sollte auch nicht von einem Ermordeten gesprochen werden.

  2. Wenn wir ermordet im juristischen Sinne betrachten, kann man über die Implikation streiten. Wenn wir aber den Wortsinn betrachten, so ist es korrekt. Der Mann wurde nämlich mit 3 Schüssen aus nächster Nähe niedergestreckt. Wo der Polizist hingezielt hat, weiß ich nicht. Einen Vorsatz möchte ich nicht mal unterstellen, aber nach dem Wort-Ursprung zu urteilen war es eine Tötung. Wie der Vorsatz da mit einspielt, kann ich nicht beurteilen. Aber ich habe meine Meinung. Und selbst wenn, wird der Polizist ja gut damit davon kommen. Er trägt schließlich eine Waffe, um in Notwehr zu handeln. Damit dürfte die Handlung für ihn legitim gewesen sein. Dennoch ist es fraglich, ob man ihm je hätte nah kommen müssen, als er ein Messer trug. Denn die Polizei hat nicht nur Schusswaffen, sondern auch Taser, Hunde. Und ein Schuss ins Bein aus 20 Meter Entfernung hätte die Lage vermutlich auch beruhigt, ohne das ein Leben gehen müsste. Aber müssen wir nicht alle mal gehen?

  3. Die Obduktion wird zeigen, was er sich reingepfiffen hat. Sowohl bekannte Betäubungsmittel als auch der ‚Stoff‘, den sich sog. Bodybulider reiniziehen, kann aggro machen und/oder psychotische Zustände auslösen. Ich hätte mich als Polizist auch nicht abstechen lassen wollen und schlimmstenfalls heisst es, mit der Waffe in der Hand zu entscheiden, ob er oder ich heute den Feierabend erleben – und das innert Hundertstelsekunden. Ich würde mich für mich entscheiden.

  4. Ein Taser wäre wohl die bessere Wahl gewesen, als den Jungen einfach über den Haufen zu schiessen… 3 Schüsse sind nicht gerade Selbstverteidigungs- typisch.

  5. Wenn er sonst keine Probleme hatte, vermute ich den Mißbrauch von Substanzen, die in Holland um einiges einfach zu bekommen sind.
    Ermordet finde ich auch weit hergeholt, wenn er tatsächlich auf Polizisten eingestochen hat und sich auch Kinder in der Nähe befanden.

  6. Man hätte ihm auch in die Beine oder füsse schießen können
    Für mich ist es Mord eines gerade 23 jährigen er hat mir u anderen soviel gegeben u geholfen wenn’s um training u Ernährung ging.

  7. Der Typ hat einem Polizisten die Schutzweste mit einem 30cm langem Messer durchstochen?
    Ich würde mal sagen, die Polizei hat genau richtig reagiert.
    Im Gegensatz zu unseren Polizisten, die gezwungen sind mit der Deeskalationsmethode zu arbeiten, gibt es dort keine zusammengetretene, geschlagende und ermordete Polizisten.
    Hier hat niemand mehr Respekt, sogar Sanitäter und Feuerwehrleute werden attackiert.
    Es wird allerhöchste Zeit, dass auch bei uns wieder durchgegriffen wird.

  8. und das völlig mit recht, wenn dieser Hund das Messer hätte fallen lassen. Wäre er wohl noch am leben. So ist das, mit seinen Entscheidungen muss man „leben“ :)

  9. Da hier Meinungen, die wohl der Reaktion nicht gefallen einfach gelöscht werden, formuliere ich es mal so. Er wurde nicht hingerichtet, er wurde vor eine Wahl gestellt. Er hätte das richtige tun können, hat er aber nicht. Jetzt hat er das Ergebnis seiner Entscheidung.

  10. Wer dieses Video gesehen hat, wird die große Empörung wahrscheinlich nachvollziehen können. Wenn ein vermisst gemeldeter junger Mann im verwirrten Zustand mit Messer gefunden wird und nicht auf Gespräche reagiert, muss man ihm alles zutrauen. Sehe ich genau so. Wenn dieser allerdings mehrfach einen Arzt verlangt und das einfach verneint wird, die Polizei ihn dermaßen aggressiv angeht und es doch ganz offensichtlich ist, dass er völlig neben sich steht halte ich eine ordentlich ausgeführte Polizeiarbeit doch für sehr fragwürdig. Er hat sich sehr ruhig verhalten bis die Polizei ihn zu Boden geschmissen hat. Einen auf dem Boden liegenden Mann umzingelt von acht Beamten mit Hund (!!!) aus nächster Nähe mit drei Schüssen zu erschießen ist für mich keine Notwehr. Ich kann den Schusswaffengebrauch nicht als gerechtfertigt sehen.

  11. Wenn ich hier lese, was einige schreiben wundert es mich nicht, dass unsere Gesellschaft dem Abgrund nahe steht. Fakt ist, dass er erschossen wurde, ermordet. Durch eine kugelsichere Weste bohrt man nicht einfach ein Messer. Mann hätte einen Notarzt mit einer Beruhigungsspritze hinzuziehen müssen. Außerdem hätte eine Teaserattacke ausgereicht, um ihn wehrlos zu machen. Die Eltern hatten die Polizei informiert. Ob Drogen hin oder her ist völlig irrelevant. Polizisten werden auf solche Situationen geschult. Einer meiner Freunde arbeitet bei der Bundespolizei. Er teilt diese Meinung zudem. Die Gesellschaft wird leider immer asozialer.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein