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Classic in Mexiko: Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski dominieren Olympia-Qualifier!

Was vor fünf bis sechs Jahren noch nahezu unmöglich erschien, wurde in der jüngeren Vergangenheit zur absolut positiven Gewissheit. Die Spaltung zwischen IFBB Pro League und IFBB Amateur League eröffnete auch vielen deutschen Athleten die Möglichkeit, sich mit zunehmender Häufigkeit dem Kampf um eine der heiß begehrten Profilizenzen zu stellen. Diese Herausforderung meistern konnten unter anderem Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski, die nun im mexikanischen Tijuana groß auftrumpften und die Konkurrenz hinter sich ließen. 

Statt „Bem vindo a Portugal!“ heißt es „Viva la Mexico!“

Während Bodybuilding-Deutschland beinahe ausschließlich nach Portugal blickt, um die Teilnehmer aus der Bundesrepublik und dem nahen Umland zumindest mental beim Wettkampf in Estoril zu unterstützen, brachten Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski kurzerhand noch Mexiko auf den Radar. Die beiden deutschen Classic-Physique-Athleten hatten eigentlich ebenfalls einen Start bei der Mr. Big Evolution Pro geplant, entschieden sich jedoch mehr oder weniger spontan um. Zum einen gingen sie damit den sich ständigen Änderungen unterliegenden Corona-Regeln aus dem Weg, zum anderen konnten durch den Wettkampf-Wechsel auch Hochkaräter wie David Hoffmann, Fabian Mayr und Wesley Vissers geschickt umschifft werden.

Dass sich die Entscheidung, Portugal gegen Mexiko zu tauschen, als vollkommen richtig und maximal erfolgversprechend herausstellen sollte, konnte natürlich weder Urs noch Mike im Vorfeld mit 100-prozentiger Sicherheit sagen. Mittlerweile sind neben den zwei deutschen IFBB Pros auch wir, also die neutralen Beobachter aus der Ferne, um einiges schlauer und können festhalten: Es hat sich ausgezahlt, statt dem nahen europäischen Ausland lieber Mittelamerika zu erkunden. Nicht nur kulturell, auch hinsichtlich des Abschneidens bei der Xtreme Fitness & Bodybuilding Pro.

Bild: Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski dominieren Wettkampf in Mexiko
Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski im Duell um den ersten Platz bei der Xtreme Fitness & Bodybuilding Pro

Mike Sommerfeld und Urs Kalecinski dominieren Wettkampf in Tijuana

Was die anderen deutschen IFBB Pros heute in Portugal erst zeigen müssen, haben Urs Kalecinski und Mike Sommerfeld in Tijuana bereits unter Beweis gestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hätten sie Deutschland im Rahmen der Xtreme Fitness & Bodybuilding Pro nicht besser vertreten können. Sowohl Mike als auch Urs präsentierten ein Paket, das seinesgleichen suchte. Das sahen die Kampfrichter offensichtlich genauso, denn laut Scorecard fiel es ihnen nicht gerade leicht, einen Sieger auszumachen.

Am Ende überzeugten beide gleichermaßen mit hervorragender Form und Linie, auch wenn sich Mike knapp mit einem Punkt Vorsprung durchsetzen konnte. Lassen wir den kleinen Abstecher zur Dennis James Classic kurz nach Erhalt der Pro Card außen vor, konnte Urs in Mexiko ein überaus gelungenes Profi-Debüt feiern und bei gleicher Härte einige Kilo an aufgebauter Muskulatur zur Schau stellen. Auch Mike Sommerfeld hat definitiv seine Hausaufgaben gemacht und das Event letztlich verdient gewonnen.

Die 5.000 respektive 3.500 US-Dollar, die Mike und Urs als Preisgeld mit nach Hause nehmen, sind zwar eine nette Entlohnung für die Strapazen und Entbehrungen, fallen schlussendlich aber mit Sicherheit nicht so stark ins Gewicht wie die dominante Performance per se. Mit dem Triumph in Tijuana und seinem ersten Profi-Sieg konnte Mike Sommerfeld die direkte Startberechtigung für den Mr. Olympia 2021 perfekt machen. Urs Kalecinski hingegen sammelt immerhin die ersten Punkte für eine mögliche Qualifikation und macht deutlich, dass man in Zukunft in jedem Fall mit ihm zu rechnen hat.

Xtreme Fitness & Bodybuilding Pro – Ergebnisse

  1. Mike Sommerfeld
  2. Urs Kalecinski
  3. Julio Cesar Balestrin de Frietas
Bild: Mike Sommerfeld gewinnt Xtreme Fitness & Bodybuilding Pro
Mit seinem ersten Profi-Sieg macht Mike Sommerfeld die Olympia-Qualifikation perfekt. 
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12 Kommentare

  1. Hahaha war doch abzusehen, dass Mike nicht nach Portugal fliegt … alle wissen, dass er das Finale nicht erreicht hätte. Stattdessen fliegt er um die Welt um auf nem Hinterhof nen Blumentopf zu gewinnen und sich als Gewinner zu präsentieren. Man merkt, dass kein sportlicher Ehrgeiz vorhanden ist, bzw es nicht darum geht sich mit den besten zu messen, sondern alleine darum sich selbst zu vermarkten….peinlich

  2. Ich finde es so amüsant. Statt sich zu freuen, dass unsere Athleten in Mexiko so eine tolle Leistung erbracht haben regnet es wieder Neid. Schön ist es zu wissen, dass die Hater hier noch nicht mal auf einer Dorfmeisterschaft eine Klobürste gewinnen würden ??? Macht mir Spaß Euch heulen zu sehen.

  3. Warum diese bissigen Kommentare? Und sogar von Feiglingen zu sprechen?
    Eine Vorbereitung zu einem Wettkampf ist durchaus vergleichbar mit der Planung militärischer Einsätze. Als ehemaliger Berufssoldat mit mehreren Auslandseinsätzen kann ich das sehr gut beurteilen. Was haben die beiden also getan? Mit wenig Aufwand das Maximum heraus geholt.Wenn ich einen womöglich überlegenen „Feindkontakt“ umgehen kann und dann auf diesem Wege einen(für mich wichtigen) Sieg erringe und am Ende das (militärische) Ziel mit Ressourcenschonung auch erreiche, was spricht dagegen? Die Militärgeschichte lehrt an vielen Stellen, das die größten Feldherren List und Tücke als Werkzeuge zum Sieg verwendet haben, oder wie man militärisch sagt, strategisch weitblickend planend unter Berücksichtigung der eigenen wie auch der Logistik und Stärke des Feindes solche Operationen durchführt. Minimaler Aufwand bei maximalem Erfolg. Natürlich kann man ihnen „Feigheit vor dem Feind“ unterstellen, doch der Vergleich hinkt hier, denn im Vorfeld ist ja eine Konfrontation geschickt vermieden worden. Also gönnt ihnen ihren Erfolg und wartet auf den Moment der „natürlichen Auslese“.Aus ihrer Sicht haben sie alles richtig gemacht und sind dort, wo sie sein wollten – wie der Sieg errungen wurde, ist letztendlich egal – zumindest vor der Geschichte, denn grundsätzlich gilt: Knapp vorbei ist auch daneben. In diesem Fall allerdings nicht.Geschickt taktiert, sich den richtigen Gegner gesucht und dann aufs Treppchen. Klug!

  4. Vernünftig argumentiert, nur hinkt dieser Vergleich hier. Bei Sportlern geht es um den Vergleich, um den Wettkampf, wer ist der Beste?
    Im Krieg zählt natürlich der Sieg aber auch Verluste gering zu halten.
    Im Wettkampf(!!!)-Sport sollte man den Vergleich suchen.
    Natürlich würde die Nationalmannschaft jedes Spiel gegen eine Kindermannschaft gewinnen, aber Jeder würde sie auslachen wenn sie das machen würden und genau das machen wir hier.

  5. @anubiz – der Vergleich hinkt hier keineswegs – im Krieg und in der Schlacht, egal welche Art von Kampf kommt es immer zum Vergleich der Kampfkraft, der Strategie, der Moral, Psychologie(Arnold war darin ein Meister seinen Gegener schon vor dem Wettkampf zu demoralisieren und dessen „Kampfkraft“(Vergleich) auf der Bühne vorher schon zu brechen, zumindest zu schmählern) und Kampfeswille der Truppe(oder des Teilnehmers): was bin ich bereit in der Gegenüberstellung mit dem „Feind“(Wettkampfgegner) zu leisten, um den Sieg zu erringen…? Mannschaft hier Kameradschaft.Es gibt keinen Unterschied zwischen Kampf(militärisch) und Wettkampf in Planung und Durchführung – Schon der Sprachgebrauch weißt darauf hin: Stürmer, Verteidiger, Siegerehrung; Medaillen, Orden,Sturmlauf, Siegesfeier, Strategie, das Erhöhen des Siegers auf dem Treppchen(psychologisch hier das Erniedrigen des Feindes)(im Krieg das Erbeuten der Fahne, historisch, Rituale vor dem Kampf(Haka Dance), Triumphzug, Taktik, Offensive, Rückzug…
    Wir sehen also,dieser Vergleich hinkt nicht – kein Wettkampf wird veranstaltet nur um zu Vergleichen…. Wettkämpfe wollen gewonnen werden und Sieger hervorbringen. Niemand fragt einen Teilnehmer wie oft er zum Vergleich aufgerufen wurde, sondern immer nur welchen Platz er errungen hat. Oder um es militärisch zu sagen: Nicht die Zahl der gewonnenen Schlachten bestimmt den Sieg im Krieg, sondern der Sieg in der „EINEN“, alles entscheidenden Schlacht.

  6. Ein Soldat oder Feldherr sollte sich nicht nach dem Kampf (dem Vergleich) sehnen. Das mag unter Militaristen eine romantische Vorstellung sein, aber ist nicht natürlich.
    Der Wettkämpfer hingegen sollte den Vergleich (den Kampf) suchen, er verliert keine Menschenleben sondern wächst dadurch. Da sehe ich den Unterschied.
    In der Taktik mag es Parallelen geben, das klingt vernünftig.

  7. Wirklich? In einem „Sport“, in dem die Sportler nicht Manns genug sind, dass der Wettbewerb darin besteht, das Image des Naturals als Sportler nicht zu beschädigen obwohl sie um im Wettbewerb zu gewinnen, alle nicht „Natural“ sind. BB ist dann eine Sportart/Industrie, die von der Falschdarstellung lebt, anstatt sich dazu zu bekennen. Wenn es eh‘ die meisten machen/gemacht haben spricht nichts dagegen.

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