Box-Legende Mike Tyson ist bereits seit langer Zeit berüchtigt für seine gelegentlichen Ausraster. Schon während seiner aktiven Sportlerkarriere machte „Iron Mike“ oft durch negative Schlagzeilen von sich reden.
Nun ereignete sich in einem Flugzeug erneut ein aufsehenerregender Zwischenfall, in den sich der 55-jährige Ex-Champion im Schwergewicht mit einem offensichtlich schwer angetrunkenen „Fan“ verwickelte.
Mike Tyson außer Rand und Band?!
Schon wenige Stunden danach berichtete TMZ über den Vorfall, der sich am Dienstagabend auf einem Flug von San Francisco nach Miami zugetragen habe.
Auf einem inzwischen viral gegangenen Video des Eklats, das TMZ vermutlich als erstes publik machte, sieht man, wie der ehemalige Profiboxer eine Serie gezielter Punches auf einen Passagier hinter ihm regnen lässt.
Zu sehen ist außerdem auch der junge Mann mit einem an der linken Schulter zerrissenen T-Shirt und blutenden Cuts an der rechten Schläfe.
Auskünften der lokalen Polizeibehörden zufolge seien im Anschluss zwei Personen vorläufig festgenommen worden, die mutmaßlich in den Vorfall verwickelt gewesen seien. Eine Person sei wegen „nicht-lebensbedrohlicher Verletzungen“ behandelt worden.
Der Verletzte habe sich jedoch nur spärlich zum Hergang der Ereignisse geäußert und die weitere Kooperation verweigert, wie die Polizei verlauten lässt.
Dieser zunächst merkwürdig scheinende Umstand ergibt bei näherer Betrachtung der entsprechenden Videoaufnahme jedoch guten Sinn.
Der Geduldsfaden reißt
Denn der mit einem Smartphone aufgenommene Clip zeigt auch, wie der junge Passagier „Iron Mike“ mit ziemlich übergriffigem Verhalten provoziert.
Aussagen von weiteren Personen zufolge sei der Betreffende „extrem betrunken“ gewesen und habe sogar eine Wasserflasche nach Tyson geworfen, wie TMZ berichtet.
Weiter heißt es unter Berufung auf einen Zeugen, der sich an Bord befand, dass der 55-jährige Ex-Weltmeister anfangs „cool“ gewesen sei und sogar ein Selfie mit dem „übermäßig aufgeregten“ Fan gemacht habe.
Anscheinend habe Mike Tyson irgendwann jedoch die Geduld verloren, da der eine Sitzreihe hinter ihm platzierte Fluggast nicht aufgehört habe, ständig von hinten auf ihn einzureden und zu flüstern.
Inszenierte Provokation?!
Schauen wir uns das Video genauer an, erwecken die Szenen sogar den Eindruck, als sei die Eskalation gezielt provoziert worden. Zumindest deuten die Sequenzen darauf hin, als steckten das gefilmte „Opfer“ und der filmende „Zeuge“ womöglich unter einer Decke.
Nicht nur schaut der Fan auffällig oft direkt in die Kamera des Handys, um sich der Aufmerksamkeit eines potenziell großen Publikums zu versichern.
Tatsächlich kommentiert auch der filmende Mann die Geschehnisse lachend und in einer Weise, die auf enge Vertrautheit mit dem Provokateur schließen lässt: „Das ist George, der mit Mike Tyson spricht, Bro. Das ist verrückter Scheiß. Mike Tyson, Bro.“
Auch einen rassistischen Kommentar, den er offenbar als Witz verstanden wissen will, äußert der Provokateur im Bild. Während er auf die Hinterseite des Sitzes des Afroamerikaners zeigt, flüstert er mit theatralischer Geste hinter vorgehaltener Hand Richtung Kamera: „Sie sind Knechte, sie sind Knechte.“
Das Video endet damit, dass der Mann hinter der Kamera nach der Eskalation den Leichtverletzten anweist, seine mit den blutigen Cuts versehrte Gesichtshälfte ins Bild zu drehen. Das „Opfer“ zieht währenddessen einen Schmollmund.
Der „Kameramann“ – nun plötzlich ganz ernst – kommentiert die Aufnahmen wie folgt:
„Mein Kollege wurde gerade von Mike Tyson verprügelt. Ja, er wurde vermöbelt. Er hat nur nach einem Autogramm gefragt. Ich hab‘ keine Ahnung, was zur Hölle passiert ist.“
Es ist ja schon eindeutig, dass der Typ Mike Tyson provozieren wollte und es quasi schon cool fand,wie er dabei gefilmt wurde, also man könnte hier jetzt sagen Gewalt ist keine lösung,aber auf eine gewisse weise ist Provokation auch psychische Gewalt vor allem wenn man Mike dann noch rassistisch angeht,da muss man sich einfach nicht wunder wenn man einen aufs Fressbrett kriegt.Ich denke wenn wir ehrlich sind gibt es einige die jetzt gegen Mike sprechen würden jedoch selbst nicht besser handeln würden.