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Mr. Big Evolution Pro 2022 – Die offiziellen Ergebnisse!

Die Mr. Big Evolution Pro 2022 im portugiesischen Estoril fand nur eine Woche nach der Empro Classic Pro in Alicante statt.

Aufgrund der zeitlichen Nähe zum Wettkampf an der spanischen Costa Blanca reisten natürlich viele Athleten direkt weiter ins Umland von Lissabon.

Erneut mit dabei waren zahlreiche Teilnehmer aus der DACH-Region, darunter auch Tim Budesheim, der sein diesjähriges Wettkampfdebüt feierte.

Marina Schermer in der Women’s Physique

Vergangene Woche beim Wettkampf in Alicante war die Women’s Physique überhaupt nicht vertreten, bei der Mr. Big Evolution Pro 2022 hingegen schon – sogar mit deutscher Beteiligung.

Mit Marina Schermer startete in Portugal genau eine Athletin im Namen der Bundesrepublik.

Die unter anderem von Birk Luther trainierte Profi-Bodybuilderin vermochte es jedoch nicht, in den ersten Vergleich zu rutschen.

Marina beendete das Event letztlich auf Rang 10.

Die Women’s Physique gewinnen konnte Barbara Menage aus Frankreich vor Caroline Alves dos Santos aus Brasilien und Birgit Andersch aus Österreich.

Bild: Top 10 Women's Physique in Estoril, Portugal
Die besten 8 Athletinnen in der Women’s Physique.

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse Women’s Physique

  1. Barbara Menage
  2. Caroline Alves dos Santos
  3. Birgit Andersch
  4. Manuella Monteiro
  5. Alida Opre
Bild: Mr. Big Evolution Pro Women's Physique
Barbara Menage nahm neben der Olympia-Qualifikation auch eine Medaille und einen Scheck über 2000 US-Dollar mit nach Hause.

Men’s Physique mit Ben Lukas

Anders als noch bei der Empro Classic Pro nahm in der Men’s Physique nur ein deutscher Teilnehmer den Weg nach Estoril auf sich.

Benedikt Lukas aus Baden-Württemberg wurde allerdings nur in den letzten Callout gerufen und schaffte es damit nicht in die Top 10.

Sein endgültiges Resultat steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. 

Fakt ist, dass Ben in der Front- deutlich konkurrenzfähiger ist als in der Rückansicht.

Für den 34-Jährigen steht nun aber ohnehin eine Offseason vor der Tür, um die nötigen Verbesserungen erzielen zu können.

Siegreich von der Bühne ging an diesem Vormittag Youcef Djoudi aus Frankreich, gefolgt von Ali Bilal aus Belgien und Sidi Pouye aus Spanien.

Bild: Erster Vergleich Men's Physique
Mr. Big Evolution Pro: First Callout in der Men’s Physique

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse Men’s Physique

  1. Youcef Djoudi
  2. Ali Bilal
  3. Sidi Pouye
  4. Furkan Er
  5. Burak King
Bild: Men's Physique bei der Mr. Big Evolution Pro 2022
Ali Bilal musste sich in der Men’s Physique nach zwei Siegen in Folge dieses Mal gegen Youcef Djoudi geschlagen geben.

Steve Benthin verfehlt Top 3 in der 212 Division

Nach dem dritten Platz, den er sich bei der Empro Classic Pro hatte sichern können, sollte es für Steve Benthin in Estoril direkt weitergehen, um der Qualifikation für den Mr. Olympia ein Stück näher zu kommen.

Der Hamburger präsentierte in der 212 Division ein in jedem Fall verbessertes Gesamtpaket, das diesmal auch im Gluteus- und Beinbeuger-Bereich einen sehr soliden Eindruck machte.

In einem noch einmal etwas stärkeren Line-up zu Alicante konnte Steve am Schluss den klaren vierten Platz erreichen, womit weitere Punkte gesichert sind. Auch die Bronzemedaille wäre sicher drin gewesen.

Einen wirklichen Kampf um den Titel lieferten sich Dean White, Daniel Sticco und Hameed Juma, die sich genau in dieser Reihenfolge platzierten und zuvor mehrfach in allen möglichen Posen miteinander verglichen worden waren.

Das Besondere: White holte gestern erst die Pro Card und fliegt nun zum Mr. Olympia nach Las Vegas.

Für Michael Schneider aus Österreich, sicherlich einer der härtesten Profis im Feld, sprang der sechste Platz heraus.

Bild: Die Top 7 mit Steve Benthin und Michael Schneider
Die Siegerehrung in der 212 Division fand mit Michael Schneider (1. von links) und Steve Benthin (2. von links) statt.

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse 212 Division

  1. Dean White
  2. Daniel Sticco
  3. Hameed Juma
  4. Steve Benthin
  5. Pasquale D’Angelo
Bild: 212-Sieger bei der Mr. Big Evolution Pro 2022
Dean White wurde einen Tag nach dem Erhalt der Pro Card direkt Erster bei der Mr. Big Evolution Pro.

Wellness mit Lisa Meiswinkel

Letzte Woche war sie noch Fünfte, an diesem Sonntag reichte es bei Lisa Meiswinkel in der Wellness-Klasse nicht für den ersten Vergleich.

Die von Stefan Kienzl gecoachte Profi-Athletin musste sich unter dem Strich sogar mit einem Platz außerhalb der Top 10 begnügen.

Erfolgreicher verlief die Veranstaltung für Catarina de Sousa, die sich die Goldmedaille sicherte und damit zur Vorwoche drei Plätze gutmachte.

Die Portugiesin verdrängte Carina Marques aus der Schweiz und Leonida Ciobu aus Moldawien auf die Ränge zwei und drei.

Bild: Wellness-Klasse bei der Mr. Big Evolution Pro 2022
Die Top 10 in der Wellness-Klasse

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse Wellness

  1. Catarina de Sousa
  2. Carina Marques
  3. Leonida Ciobu
  4. Claire Cochet
  5. Nerilda Garcia Strey
Bild: Wellness-Klasse bei der Mr. Big Evolution Pro
Catarina de Sousa konnte die Wellness-Klasse für sich entscheiden.

Lena Ramsteiner rockt die Figur-Klasse erneut

Zum wiederholten Mal war die Figur-Klasse die aus deutscher Sicht bestbesetzte, nachdem gestern beim Amateur-Wettkampf noch zwei weitere Damen ihre Pro Card ergattern konnte.

Alles in allem verlief der Nachmittag auch wieder überaus erfolgreich für die deutschsprachigen Athletinnen.

Während Hannah Prause Achte und Bahar Ayra Siebte wurden, landete Nadine Huber auf dem sechsten Platz.

Für Lisa Marie Schleifer, gestern erst Profi geworden, reichte es sogar für die Silbermedaille, indem sie Manon Dutilly auf Rang drei verdrängte.

Nur Lena Ramsteiner war besser. Sie wiederholte ihren Sieg von letzter Woche und bestätigte damit ihr Potenzial.

Bild: Top 8 in der Figur-Klasse
In die Top 8 der Figur-Klasse schafften es fünf deutsche Athletinnen.

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse Figur

  1. Lena Ramsteiner
  2. Lisa Marie Schleifer
  3. Manon Dutilly
  4. Adela Ondreyovicova
  5. Paula Ranta
Bild: Lena Ramseiner in Portugal
Lena Ramsteiner holte sich eine Woche nach ihrem Sieg in Alicante auch in Estoril die Goldmedaille.

Fabian Mayr dominiert die Classic Physique

In der Classic Physique sollte sich ein ähnliches Szenario bieten wie in Alicante.

Philipp Jendreiek, in Spanien noch Zwölfter geworden, landete im dritten Callout und somit wieder außerhalb der Top 10.

Das nahezu gleiche Schicksal ereilte Aldin Alijagic, der es in der Endkonsequenz ebenfalls nicht unter die besten Zehn packte.

Einzig und allein für Fabian Mayr lief der Auftritt wie am Schnürchen. Der Österreicher bestätigte seinen Triumph von der Empro Classic Pro und verwies die gesamte Konkurrenz auf die Ränge hinter ihm.

Der Vayu-Athlet konnte sich trotz vorheriger Bedenken ins Gewichtslimit drücken und eine starke Leistung abrufen.

Bild: Classic Physique bei der Mr. Big Evolution Pro
Mr. Big Evolution Pro: Top 5 in der Classic Physique

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse Classic Physique

  1. Fabian Mayr
  2. Marco Ruz
  3. Julian Castano
  4. Massoud Harouni
  5. Ethan Gohari
Bild: Fabian Mayr in Estoril
Fabian Mayr sackt erneut den Sieg in der Classic Physique ein

Tim Budesheim in der Men’s Open

Mit größter Spannung erwartet wurde insbesondere der Auftritt von Tim Budesheim.

Der ESN-Athlet ging in diesem Jahr das erste Mal an den Start und wollte natürlich nicht nur Verbesserungen zeigen, sondern gleichermaßen einen – gerne auch großen – Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation machen.

Dass er in den ersten Vergleich kam, war hier definitiv bereits ein positives Zeichen zu Beginn.

Es stellte sich aber schnell heraus, dass ein italienisches Duell um den Sieg stattfinden würde, nämlich zwischen Andrea Muzi und Andrea Presti – mit besserem Ausgang für Letzteren.

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Die Härte traf Tim zwar wie so häufig auf den Punkt, nur fielen die nötigen Verbesserungen in Rücken und Posing wenn überhaupt marginal aus, was nach der verhältnismäßig geringen Zahl auf der Waage auch keine Überraschung darstellte.

Am Ende konnte der 32-Jährige den vierten Platz für sich verbuchen, was keineswegs eine Fehlentscheidung war, jedoch die im Vorfeld gehegten Erwartungen nicht unbedingt erfüllte.

Verdrängt wurde Tim nicht nur von den beiden italienischen IFBB Pros. Auch Petar Klancir schraubte sich noch vor ihn auf Rang drei.

Ein wenig ernüchternd war das Paket von Vlad Suhoruchko, der die Form nicht richtig traf und dementsprechend nur Fünfter wurde.

Bild: Top 4 Men's Open
Für Tim Budesheim endete der Wettkampf in Estoril auf Platz vier.

Mr. Big Evolution Pro 2022 – Ergebnisse Men’s Open

  1. Andrea Presti
  2. Andrea Muzi
  3. Petar Klancir
  4. Tim Budesheim
  5. Vlad Suhoruchko
Bild: Men's Open bei der Mr. Big Evolution Pro 2022
Andrea Presti gewinnt die Men’s Open bei der Mr. Big Evolution Pro und fliegt damit zum Mr. Olympia.
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3 Kommentare

  1. Der vierte Platz muss mehr als enttäuschend gewesen sein. Er sollte sich mehr auf den Sport konzentrieren und nicht soviel rechts und links,auch wenn man für die Zukunft vorsorgen muss,aber dann kommen halt nur solche Platzierungen heraus.Trotzdem herzlichen Glückwunsch zum Finalplatz.

  2. Zunächst einmal einen herzlichen Glückwunsch ALLEN Athleten, die sich dem harten Training, dem Verzicht und den Entbehrungen mit Willen und Disziplin gestellt haben, um dann in der großen Herausforderung eines Wettkampfes bestehen zu wollen.
    Das es hier in einer „Muskelshow“ – und das ist sie letztendlich, auch immer um Ästhetik und persönliche Geschmack geht, kann niemand leugnen, auch wenn es festgeschriebene Anforderungen und Regeln gibt.
    Der vierte Platz für Steve Benthin ist in Ordnung, wird er allerdings auf höherer Bühne bei entsprechender Konkurrenz sicher seine Ohrfeigen bekommen, denn Weltniveau hat er leider nicht. – Schade!
    Was Tim Budesheim angeht, gehört er leider zu den Athleten, denen in der Vorbereitung – Training – und Posing – und dann später im Wettkampf die Puste ausgeht. Er wird hochgelobt und verfügt ohne Frage über ein hohes Potential. Doch wer seine persönlichen Anforderungen und Schwächen, einschließlich dem Posing, so vernachlässigt, wird auch in Zukunft von fleißigeren und umsichtigeren Athleten mit Zielfixierung auf den Wettkampf und nicht der dauernden und mittlerweile nervenden Präsenz in den sozialen Medien mit Verkaufsambitionen, trotz guter Anlagen, einfach auf die hinteren Plätze verwiesen und wird so auf den großen BB – Bühnen seinen Platz und Siege nicht finden.
    Zusätzlich fehlt es im an Charisma und der Fähigkeit, die Kampfrichter und auch das Publikum für sich zu gewinnen. Ein Steve Benthin macht das mit seinem „frechen“, manchmal auch überzogenen Charme anders.
    Ein Persönlichkeitscoaching und weniger Zukunftsangst vor materiellem Verlust für Tim wäre sicher ein weiteres gutes Handwerkzeug zur Persönlichkeitsentwicklung im Leben wie auch auf der Bühne.

  3. sehe ich genauso wie Frank und Ron

    Tim erinnert mich mittlerweile mehr an Johannes Lukas!

    Eigentlich sollte sein Fahrplan sein wie bei Urs!

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