Auch beim Mr. Olympia 2021 war die 212 Division wie üblich äußerst hart umkämpft, was natürlich unweigerlich an der Leistungsdichte liegt, die sich vor allem aufgrund des Gewichtslimits von nur etwas mehr als 96 Kilogramm ergibt.
Dass einer der Teilnehmer außer Form kommt, ist also nur überaus selten der Fall, auch wenn es in diesem Jahr mit Keone Pearson sogar einer der Titelfavoriten geschafft hat.
Ebenfalls in der 212er Klasse mit von der Partie war Steve Benthin, der zum inzwischen zweiten Mal beim Mr. Olympia startete. Nichtsdestotrotz wurde gerade diese Klasse überschattet vom überraschenden Tod George Petersons.
Steve Benthin verpasst Top 10
Genau wie im Jahr 2019 hat sich Steve Benthin auch für den Mr. Olympia 2021 über eine ausreichende Anzahl an Punkten qualifiziert. Damals in Las Vegas kam der Hamburger nicht über einen geteilten letzten Platz hinaus. In Orlando wiederum machte es zunächst den Eindruck, als läge ein besseres Abschneiden im Bereich des Möglichen.
Wie die offiziellen Scorecards jedoch verdeutlichen, muss sich der GN-Athlet erneut mit dem geteilten letzten Platz anfreunden.
Ungeachtet dessen lässt sich festhalten, dass es Steve Benthin nicht gelang, den erhofften Sprung in die Top 10 zu realisieren. Der 39-jährige IFBB Pro präsentierte sich dennoch in sehr guter Form und schien den einen oder anderen Konkurrenten hinter sich lassen zu können, um zumindest nicht mit einem ähnlichen Ergebnis wie vor zwei Jahren zurückreisen zu müssen.
Alles in allem muss man Steve seine Leistung zum wiederholten Mal hoch anrechnen, speziell im Hinblick auf die Strapazen, die sich zwischenzeitlich während seines Mexiko-Aufenthalts ergeben hatten, und die mehrfachen Vorbereitungen in kurzer Zeit.
Trotz der Tatsache, dass „Mr. Masse“ seine Posingkür unter dem Strich nicht vorführen konnte, zeigte er sich in einem dichten Line-up durchaus solide und mit herausstechenden Front- und Seitposen.
Im vierten Callout stand Steve unter anderem mit Keone Pearson, der eigentlich auch locker ein Wörtchen um die Goldmedaille hätte mitreden können, aber im Gegensatz zum deutschen Bodybuilder schlussendlich die Form nicht auf den Punkt brachte.
Dreikampf um den 212-Titel beim Mr. Olympia 2021
Wie sich die 212 Division auf dem Siegertreppchen gestalten würde, zeichnete sich schon früh im Wettkampf ab. Sowohl Vorjahressieger Shaun Clarida als auch Derek Lunsford und Kamal Elgargni überzeugten mit beeindruckender Form.
Insbesondere für Elgargni muss an dieser Stelle definitiv eine Lanze gebrochen werden. Der gebürtige Libyer steuert nämlich steil auf seinen 51. Geburtstag zu und ist demnach der mit Abstand älteste Athlet im Teilnehmerfeld.
Das bedeutet allerdings nicht, dass der in England beheimatete IFBB Pro nicht mehr mit der jungen Garde mithalten könnte. Am Ende wurde es zwar nur der dritte Platz für den Mann aus London, doch sein Gesamtpaket war mehr als bewundernswert.
Um den Topspot duellierten sich letztlich Clarida und Lunsford, die nach einem Zweiervergleich offenbar selbst nicht richtig wussten, wer die Nase vorne haben könnte. Beide legten ohne Diskussion eine grandiose Form an den Tag.
Hieß es in vielen der Frauen-Klassen zuvor noch „and still…“, prägten in der 212er Klasse die Worte „and new…“ die Siegerehrung. Für Shaun Clarida stand dementsprechend der zweite Platz zu Buche, während sich Derek Lunsford verdientermaßen über die Goldmedaille freuen durfte.
Offizielle Bilder zum Mr. Olympia 2021 findet ihr hier!
Mr. Olympia 2021 – Ergebnisse 212 Division
- Derek Lunsford
- Shaun Clarida
- Kamal Elgargni
- Angel Calderon Frias
- Nathan Epler
War das Ergebnis nicht klar? – Ich freue mich über jeden deutschen Athleten der die Möglichkeit hat und nutzt bei hochkarätigen Wettbewerben „dabei“ sein zu können. Doch, man möge mir nicht böse sein, ein Steve Benthin gehört da nicht hin und wird auch dort nie hin gehören. Es wird Zeit, dass dieser sich mit seinen realistischen (internationalen) Chancen auseinander setzt. Die Athleten dort, sind aus einem anderen Holz. Ich will einem Steve Benthin keine Faulheit oder ähnliches in der Ausübung seiner Leidenschaft unterstellen, aber ihm fehlt es schlicht und einfach nicht nur am körperlichen Potential und an seiner Präsentation seines Körpers und somit auch seiner Persönlichkeit auf der Bühne, sondern ihm fehlt, abgesehen von seinem sehr gewöhnungsbedürftigen Humor auch an Klasse, Charme und Esprit – und sicher auch ein Stück weit an Benehmen in seiner Sprache.
moin, ja da stimm ich dir zu sowas ähnliches wollte ich auch schon schreiben und bitte das 3.mal muss er da nicht mehr antanzen und wieder letzter, werden spar das geld für die extra stoffe + hotel + flug
und schade keine massemonster mehr wie ronald matz aus den 80er + markus rühl + heiko kallbach + dennis wolf gibt es zu dieser zeit mehr aus deutschland, talente kommen immer wieder nur die wissen jetzt auch wie das am ende körperlich enden kann, somit halten sich einige zurück was auch für die dann besser ist nur die fans vermissen die germany-monster und das jetzt schon seid par jahren.. !!!
Leider gilt das ebenselbe wie Du richtig zu Steve Benthin geschrieben hast, ebenso für Tim Budesheim und David Hoffmann.
Das war noch nie wirklich was und wird auch nichts mehr werden.
Einzige Hoffnung derzeit für Athleten unter deutscher Flagge liegt bei Urs und Emir
Es ist alles gesagt
Danke Jungs…