Für den wohl größten Aufreger bei der New York Pro 2018 sorgte Regan Grimes. Der gebürtige Kanadier brachte noch Mitte letzter Woche zum Ausdruck, dass er definitiv in der offenen Klasse antreten werde. Unmittelbar vor dem Wettkampf bewahrheiteten sich dann aber unter anderem aufgrund seiner Starternummer die Gerüchte, dass er das Gewichtslimit gepackt hat und tatsächlich in der Classic Physique teilnimmt. So kam es am Ende auch, dass sich der 24-Jährige gegen Divine Wilson und David Hoffmann durchsetzte und den Sieg einfuhr. Am Rand des Geschehens sorgte allerdings noch ein weiterer IFBB Pro für verdutzte Minen!
Ebenfalls kurz vor der Austragung der New York Pro veröffentlichte Sergio Oliva Jr. über Instagram ein Foto, das ihn in Wettkampfform zeigt. Der Sieger aus dem Vorjahr erklärte darunter, dass er mit einem stattlichen Gewicht von 282 Pfund (128 Kilo) spontan doch in White Plains teilnehmen werde und demnach seinen Titel verteidigen wolle. Wenig später folgte dann ein weiteres Bild, dem der IFBB Pro die Beschreibung anfügte, dass mittlerweile die letzte Schicht Farbe aufgetragen sei.
Während viele seiner Fans und Follower natürlich direkt im Fieber waren und ihrem Idol alles Gute wünschten, gab es ebenso viele Zweifler, die nicht an eine Teilnahme von Sergio Oliva Jr. glaubten und am Ende auch Recht behalten sollten. Mitunter Generation Iron schien aber mehr als überzeugt vom kurzfristigen Start des IFBB Pros zu sein und veröffentlichte prompt einen Artikel darüber. Dabei hatte der US-Amerikaner mehrmals klar gemacht, erst bei der Chicago Pro in mehr als sechs Wochen starten zu wollen.
In einem weiteren Posting klärte Sergio Oliva Jr. dann die Ente auf!
Wie Sergio Oliva Jr. sichtlich verärgert offenbart, habe es sich bei den veröffentlichten Bildern um alte Aufnahmen gehandelt. Das eine Foto sei sieben Wochen vor der Chicago Pro entstanden, das andere kurz vor der New York Pro im vergangenen Jahr. Dass Menschen, die sich als seine Fans bezeichnen würden, dies nicht erkannt hätten, kann der GAT Athlet offensichtlich nicht verstehen.
Erzürnt ist Sergio Oliva Jr. auch darüber, dass anscheinend kaum jemand verstehe, was es bedarf, um an einer Pro Show teilzunehmen. Man könne nicht einfach spontan entscheiden, bei einem Profi-Wettkampf zu starten, vor allem nicht bei einem Event wie der New York Pro. Dieser Umstand zeige, dass es wenn überhaupt nur wenige Personen gebe, die sich über die Ernsthaftigkeit einer heutigen Wettkampfvorbereitung im Klaren sind.
Zum Schluss gibt Sergio Oliva Jr. zu verstehen, dass Social Media für ihn ein Witz sei und man schlichtweg alles für bare Münze nehme. Auch seinen angeblichen Wechsel in die Men’s Physique, den er spaßeshalber via Instagram verkündete, hätten unzählige Menschen geglaubt. Traurig sei außerdem, dass man ohne in den sozialen Netzwerken aktiv zu sein Probleme habe, Sponsoren oder Jobs zu finden. Der IFBB Pro selbst wolle lieber wenige „echte“ Follower, als einen Haufen falsche!