Unendlich viele Feinheiten müssen beachtet werden, wenn man als ambitionierter Athlet jedes einzelne Training erfolgreich gestalten möchte. Natürlich kann man sich dazu entschließen, planlos und unvorbereitet ins Studio zu fahren und ganz nach Lust und Laune ein paar Gewichte durch die Gegen zu schubsen. Spätestens dann, wenn man den Anfängerstatus verlassen hat und die ersten Zuwächse realisiert wurden, wird es schwer, ohne gute Vorbereitung weitere Erfolge zu verzeichnen. Eine genaue Planung des Trainings und der Ernährung ist für die meisten Hobbysportler gang und gäbe. Dabei vergessen aber viele, dass auch das im Studio verwendete Equipment vorausschauend geplant sein will, damit man vollständig auf sein Workout vorbereitet ist.
War man zu früheren Zeiten nur darauf bedacht, wirklich hart zu trainieren und sämtliche Anstrengungen in seine Trainingseinheit zu stecken, gleicht das Fitnessstudio heute oft einem Laufsteg.
Unzählige Hersteller haben voller Freude zur Kenntnis genommen, dass der durchschnittliche Studiobesucher danach trachtet, nicht nur auf der Straße, sondern auch beim Sport gut auszusehen. Zur Standardausstattung gehört dabei natürlich eine Trainingstasche.
Egal ob Under Armour, Nike oder Adidas. So gut wie jeder Hobbysportler besitzt ein Produkt, in dem er neben seiner Kleidung alles für das Training notwendige Material verstauen kann. In Zeiten, in denen jedem noch so außergewöhnlichen Hype hinterher gelaufen wird, kann sich die Tasche schnell füllen.
Vorbei sind die Zeiten, in denen nur das Gewicht und die körperliche Arbeit zählten. Heutzutage müssen weitere Entscheidungen getroffen werden. Welcher Schuh passt zur anstehenden Trainingseinheit? Welchen Gürtel sollte man verwenden? Sind Handgelenkbandagen wirklich notwendig?
Um nicht im Dschungel aus sinnlosen Produkten zu versinken, sollte man sich auf das Equipment beschränken, das tatsächlich Vorteile bringen kann.
#1 – Geeignetes Schuhwerk
Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, wie Schuhe den Körper beeinflussen können. Man weiß, dass sämtliche Anpassungen des Körpers vom SAID-Prinzip bestimmt werden. Immer dann, wenn der Körper einer Stresssituation ausgesetzt wird, versucht er, sich an diese Anzupassen, um zukünftig besser darauf zu reagieren.
Die meisten Schuhe sind gemacht, um möglichst viel Komfort und gutes Aussehen zu übermitteln. Leistung und Funktionalität werden dabei selten bedacht. Zusätzliche Fersenerhöhungen, Stabilisationssysteme oder unterstützende Absätze können Chaos in den Gelenken und der Fußmuskulatur anrichten.
Trägt man den Tag über einen Schuh mit erhöhter Ferse, wird der Körperschwerpunkt nach vorne verlagert und die Waden befinden sich dauerhaft in einem Zustand submaximaler Kontraktion, um die Balance zu erleichtern.
Aus diesem Grund muss immer bedacht werden, was man mit einer bestimmten Übung im Studio bezwecken möchte, bevor man sich für einen geeigneten Schuh entscheidet.
Bei einem Deadlift, Good Mornings oder dem rumänischen Kreuzheben beispielsweise, wird versucht, den Körperschwerpunkt nach hinten zu verlagern, weil man ein Gewicht das vor einem liegt, bewegen möchte.
In diesem Fall würde ein Schuh mit erhöhter Ferse das Vorhaben sabotieren, weil er zusätzlich dafür sorgt, dass der Schwerpunkt nach vorne verlagert bleibt. Damit einen sinnvollen Bewegungsablauf zu erreichen, wird wesentlich schwieriger werden, als mit einem flachen Schuh.
Deshalb sollte die Schuhwahl minimalistisch ausfallen, wenn man weiß, dass in der Trainingseinheit schwere Gewichte vom Boden aufgehoben werden. Niedrige Absätze und kaum stützende Stabilität sind in diesem Fall das Mittel der Wahl.
#2 – Flüssigkreide
Auch wenn viele Hobbysportler denken, dass Kreide nur zum Equipment von Gewichthebern gehört, ist sie ein Gamechanger für das Bodybuilding, besonders wenn es darum geht, schwere Gewichte vom Boden zu heben oder intensiv zu rudern.
Natürlich können auch Zughilfen verwendet werden, aber besonders Anfänger und leicht fortgeschrittene Athleten profitieren davon, Griffkraft zu entwickeln und erst auf zusätzliche Hilfen zurückzugreifen, wenn es notwendig wird.
Ist man in der glücklichen Situation, in einem Hardcore-Studio zu trainieren, wird man höchstwahrscheinlich die Kreide in jeder Ecke vorfinden. Ansonsten hat inzwischen jeder noch so kleine Anbieter Flüssigkreide zu einem günstigen Preis im Portfolio.
Flüssigkreide bietet den Vorteil, dass sie auch in Studios verwendet werden kann, in denen die Nutzung von konventioneller Kreide verboten ist. Sie verschmutzt den Boden wesentlich weniger intensiv, liefert aber die gleichen Vorteile.
Grundsätzlich kann Kreide den Unterschied zwischen einem misslungenem Versuch und einem neuen persönlichen Rekord ausmachen.
#3 – Qualitative Gürtel
Gürtel sind ein zweischneidiges Schwert. Viele Athleten nutzen sie zu früh, um damit ihre Schwächen im Core auszugleichen. Wenn eine große Differenz zwischen der Maximalkraft mit und ohne Gürtel besteht, sollte der Fokus auf einem Training ohne Gürtel liegen, um mehr Stabilität zu entwickeln.
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Fortgeschrittene profitieren aber von der Nutzung eines Gürtels. So wird der Körper dabei unterstützt, die Wirbelsäule bei der Bewegung riesiger Gewichte zu stützen. Studien zeigen, dass Gürtel dazu in der Lage sind, den intra-abdominalen Druck um bis zu 15 Prozent bei der Kniebeuge und bis zu 40 Prozent beim Kreuzheben zu erhöhen.
Zwangsweise erwähnt werden muss hier, dass ein Gürtel keinerlei unterstützende Funktion beim Armtraining bietet. Jeder kennt den Studiobro, der selbst seine Bizepscurls nur mit Gürtel ausführt. Neben einem coolen Look und einer eingeschränkten Atmung wird der Gürtel hier aber nicht weiterhelfen.
#4 – Logbücher
Ohne Zweifel wird in jedem Studio mindestens ein Hobbysportler zu finden sein, der seit mehr als drei Jahren mit 60 Kilogramm beugt. Er braucht keine besonderen Schuhe oder einen Gürtel. Dieser Athlet benötigt ein Logbuch.
Die Mechanismen des Muskelaufbaus sind bekannt. Der Körper passt sich einem Reiz an. Dieser Reiz muss aber groß genug sein, um eine Anpassung zu generieren. Eine sich immer wiederholende Stresssituation ist für den Körper kein Grund, um weitere Anpassungen vorzunehmen.
Aus diesem Grund steht die progressive Überlastung an erster Stelle, wenn Muskeln aufgebaut werden sollen. Wie soll man aber stetige Überlastung erzeugen, wenn man sich nicht einmal erinnern kann, wie viel Gewicht in der letzten Einheit bewegt wurde?
Ein Logbuch schafft hier Abhilfe. Das muss kein besonders schönes Buch sein. Fakt ist aber, dass fehlende Aufzeichnungen irgendwann dazu führen, dass man stagniert. Wer nicht auf Stift und Papier zurückgreifen möchte. nutzt eine der unzähligen Apps auf seinem Smartphone.
#5 – Handgelenkbandagen
Einige Neulinge tragen Handgelenkbandagen bereits, bevor sie das erste Mal eine Hantel in der Hand gehalten oder auf der Bank gelegen haben. Grundsätzlich ist erst einmal nichts verkehrt an der Nutzung von Bandagen.
Besonders für fortgeschrittene Athleten, die einen kleineren Knochenbau haben und schmerzanfällig bei höheren Gewichten sind, haben Bandagen durchaus ihre Daseinsberechtigung.
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Trotzdem sollten die Bandagen wie ein Trainingsgürtel für die Hand angesehen werden und diesen trägt man auch nicht in jedem Satz bei jeder Übung. Bevor mit einer Bandage gearbeitet wird, sollte immer versucht werden, die Unterarmkraft zu entwickeln und so mehr Stabilität zu erreichen.
In erster Linie machen die kleinen Helfer dann Sinn, wenn man schmale Handgelenke und gleichzeitig Probleme damit hat, bei schweren Drückübungen eine neutrale Stellung der Gelenke beizubehalten.
Nicht immer müssen es die ausgefallensten Gadgets sein, mit denen Hersteller versuchen, den ahnungslosen Studiobesucher einzuwickeln. Wenn man sich auf wenige, dafür aber sinnvolle Helfer beschränkt, ist man gut für sein anstehendes Workout ausgestattet. Dabei muss immer untersucht werden, in welcher Situation zusätzliche Produkte notwendig sind und wann man eher Defizite ausgleichen sollte, bevor man zu den kleinen Helferlein greift.
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Quelle: muscleandstrength.com/articles/9-gym-bag-essentials-for-serious-lifters