Der Name Bostin Loyd ist in der Welt des Bodybuildings definitiv umstritten. Durch seine Ehrlichkeit in Bezug auf Steroide, Medikamente und andere, gern verwendete Hilfsmittel ist er vielen Personen in der Fitness Szene durchaus ein Dorn im Auge. Auch über seine neuesten Aussagen zum Thema Synthol wird es wohl nicht nur positive Meinungen geben!
Wir hatten euch letzte Woche bereits vom Interview von Generation Iron beziehungsweise dem Produzenten Vlad Yudin mit Bostin Loyd berichtet und hierzu ist nun noch ein zweiter Teil erschienen, in dem es zunächst um „Gay 4 Pay“ geht. Was viele nämlich nicht wissen: Der junge Amerikaner betreibt selbst eine Plattform, auf der sich heterosexuelle Männer und Frauen für Geld über Webcams als homosexuell ausgeben und den zahlenden Kunden „bespaßen“.
Primär soll es hier jedoch um das sportlich relevantere Thema Synthol gehen, das um einiges weiter verbreitet ist als man vermuten würde. Laut Bostin Loyd gehören nicht nur die auffälligen „Freaks“ zu den Konsumenten, sondern auch Profi Bodybuilder, denn richtig angewendet solle man überhaupt nicht erkennen können, dass durch die Injektion von diversen Ölen zu optischen Zwecken nachgeholfen wurde.
Während die aufsehenerregenden Verwender der Aussage von Bostin Loyd zur Folge meist massive Mengen an billigem Mineralöl injizieren, wodurch ein Training unmöglich wird, setzen IFBB Pros auf sterile Öle, die in eher überschaubaren Dosierungen unter den Muskel injiziert werden, um diesen möglichst unauffällig „anzuheben“.
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Dass die meisten Profi Bodybuilder das Zurückgreifen auf Synthol als Hilfsmittel leugnen sei nach Meinung von Bostin Loyd Unsinn, denn auch wenn nicht aktiv Öl injiziert werde, profitiere man durch die enormen Mengen an Steroiden, die sehr oft in Öl gelöst wurden, von einem vergleichbaren Effekt. Er selbst kenne viele Athleten, die ihre Steroidmenge reduzieren beziehungsweise durch die gleiche Menge an Öl ersetzen.
Gegen Ende des Interviews tätigt Bostin Loyd die Aussage, dass die Verwendung von Steroiden oder Synthol seiner Meinung nach nichts mit Betrug zu tun habe, denn unter dem Strich seien alle Vorteile sowieso nur geliehen beziehungsweise temporär. Sobald man keine leistungssteigernden Substanze mehr einnehme, würden auch die Muskeln wieder verschwinden, was man auch an sehr vielen ehemaligen Bodybuildern sehen könne.