Eva Butzen ist die amtierende Deutsche Meisterin im Kraftdreikampf in der Klasse bis 84 Kilogramm. Eigentlich wäre sie für die Weltmeisterschaft 2022 der „International Powerlifting Federation“ (IPF) in Südafrika qualifiziert gewesen.
Mit der Einladung zur Weltmeisterschaft und der Berufung in den Nationalkader ging für die 28-Jährige ein Traum in Erfüllung.
Doch anstatt sich in Südafrika mit den besten Athleten der Welt zu messen, war die Kraftsportlerin in den vergangenen Wochen im „ZDF“ und bei „BILD TV“ zu sehen.
Gegenüber den Sendern erklärte Butzen, dass sie seit ihrer Booster-Impfung gegen das Coronavirus an chronischen Nebenwirkungen leide, sprach offen über ihre Symptome und darüber, wie sich ihr Leben seitdem verändert habe.
Eva Butzen kämpft mit Atemnot, Lungenschmerzen und Herzstechen
Im Jahr 2021 sei die Wiesbadenerin zunächst mit dem Impfstoff von „AstraZeneca“ geimpft worden. Anschließend habe sie Ende Mai die zweite Dosis verabreicht bekommen und in Folge dessen vier Wochen lang an Herzstechen und Lungenproblemen gelitten.
Bei Schilderung der Symptome in der Notaufnahme sei man von einer Verspannung im Bereich der Brustwirbelsäule ausgegangen, weshalb Butzen zunächst „nichts negatives“ mit der Impfung verbunden und sich im beruflichen Interesse Ende des Jahres ihre dritte Dosis geben lassen habe.
Diesmal mit dem Impfstoff des Herstellers „BioNTech“. Von da an sollen sich die Nebenwirkungen jedoch noch um ein Vielfaches gesteigert haben.
Dem „ZDF“ gegenüber offenbarte Eva Butzen, dass sie permanent mit Atemnot, Lungenschmerzen und Herzstechen zu kämpfen habe.
An manchen Tagen könne die Kraftdreikämpferin das Haus nicht verlassen und einkaufen gehe sie ohnehin nicht mehr selbst.
Im BILD TV gab Butzen an, aufgrund der starken Beschwerden inzwischen auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein:
„Eigentlich bin ich nicht mehr selbstständig lebensfähig.“
Uns gegenüber schilderte die Kraftdreikämpferin die Situation wie folgt:
„Stell dir vor, du bekommst keine Luft mehr. Du brichst fast zusammen, wenn du Gewicht auf deinem Rücken hast. Du bist nach einem Ein-Kilometer-Spaziergang schon so müde, dass du erst mal schlafen musst. Dass du unter der kleinsten Belastung bei dem warmen Wetter das Gefühl hast, dass dein Herz platzt. […]
Bis heute ist meine Periode ausgeblieben. Haare fallen mir aus und meine Kopfhaut juckt und ist an einigen Stellen offen. Außerdem brennen meine Augen furchtbar und an einigen Tagen sehe ich sehr schlecht und das linke Auge hat teilweise blinde Flecken.
Außerdem habe ich Konzentrationsprobleme. Teilweise kann ich Sätze nicht wirklich zu Ende führen, weil mir die Worte fehlen oder meine Gedanken nicht hinterher kommen. Ich wiederhole Fragen öfter, weil ich vergessen habe sie schon mal gestellt zu haben. […]“
Langzeitschäden von Ärzten bestätigt
Gegenüber GANNIKUS erklärte die Powerlifterin zudem, dass mittlerweile fünf Ärzte, darunter zwei Unikliniken, ihren Verdacht bestätigt hätten: Die Symptome seien Langzeitnebenwirkungen der COVID-19-Impfung.
Weiterhelfen können habe ihr bislang allerdings niemand. Von manchen Ärzten sei sie entweder überhaupt nicht ernst genommen, ausgelacht oder gar aufgrund dessen „Ratlosigkeit“ nach Hause geschickt worden.
Sämtliche Therapien wirkungslos
Um ihre gesundheitliche Situation zu verbessern, habe Butzen beschlossen, die Sache in die eigene Hand zu nehmen und investierte eigenen Angaben zufolge inzwischen etwa 15.000 Euro. Den Großteil davon habe sie „in der Hoffnung, dass irgendwas anschlägt“ aus eigener Tasche bezahlen müssen.
Im Zuge dessen folgten diverse Therapien, für die Eva mehre tausend Kilometer auf sich genommen habe. Bedauerlicherweise bislang ohne Erfolg.
Eine Dialyse könne gemäß eigenen Aussagen ein Hoffnungsschimmer sein. Allerdings komme das Blutreinigungsverfahren wegen der hohen Kosten derzeit nicht infrage.
Ärzte besuche die Kraftsportlerin aktuell ebenfalls nicht mehr, da längere Reisen für sie bei dem Wetter sehr kräftezehrend und unzumutbar geworden seien.
Ich wünsche Eva und allen weiteren betroffenen schnelle Genesung und eine Wiederkehr in den Sport.
Ich wünsche Eva und allen weiteren Betroffenen eine Millionenentschädigung.