Mit der Arnold Classic und der New York Pro (ehemals Night of Champions) haben zwei der drei wichtigsten Bodybuilding Events des Jahres zum jetzigen Zeitpunkt bereits stattgefunden, doch der wichtigste Wettkampf steht im kommenden September noch an: der legendäre Mr. Olympia. Mittlerweile konzentriert sich nahezu alles auf die renommierte Show im amerikanischen Las Vegas und jeder Athlet versucht, sich durch einen Sieg bei einer zuvor ausgetragenen Veranstaltung der IFBB noch direkt zu qualifizieren, wozu am vergangenen Wochenende bei der Chicago Pro 2017 erneut die Möglichkeit bestand!
Wie wir euch schon berichteten, konnte sich Sergi Constance mit seinem Sieg bei der Chicago Pro 2017 direkt die Startberechtigung für den Mr. Olympia im September sichern. Der gebürtige Spanier belegte den ersten Platz in der Men’s Physique und setzte sich dabei gegen zahlreiche andere Athleten durch. Auch in der offenen Gewichtsklasse waren jedoch insgesamt 22 IFBB Pros mit von der Partie. Dazu zählten unter anderem Michael Lockett und Fred „Biggie“ Smalls, wovon Letzterer nach einer Lebensmittelvergiftung im Vorjahr den Mr. Olympia absagen musste. Regan Grimes beispielsweise gab zudem sein Profidebüt in Chicago, nachdem er sich vor circa 1,5 Jahren die Profilizenz geholt hatte.
Mehr oder weniger verdient konnte sich am Ende Michael Lockett gegen die Konkurrenz durchsetzen und sich dadurch den ersten Platz bei der Chicago Pro 2017 sichern. Auf Rang zwei landete Luis Rodriguez, was einige Experten kritisch beäugten, da sie den New Yorker im direkten Vergleich mit dem Sieger vorne sahen. Hinter den beiden reihten sich Kevin Jordan, Charles Griffen und Regan Grimes ein, der damit bei seinem Debüt Wettkampf ein durchaus gutes Ergebnis erzielte. Fred „Biggie“ Smalls musste sich mit einem eher enttäuschenden achten Platz zufrieden geben, der jedoch seiner Leistung an diesem Tag entsprach.
Mit seinem Sieg bei der Chicago Pro 2017 macht Michael Lockett also die direkte Qualifikation für den Mr. Olympia perfekt, auch wenn dies unter dem Strich nicht mehr wirklich notwendig gewesen wäre. Der US-Amerikaner steht nämlich in der Punktewertung an zweiter Stelle und da sowohl Juan Morel als auch Dallas McCarver nicht teilnehmen werden, wäre die Startberechtigung nach Punkten nahezu sicher gewesen!