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Warum Booster und Energy Drinks Glucuronolacton enthalten

Wenn man einen durchschnittlich guten (oder schlechten) Ernährungswissenschaftler fragt, warum Energy Drinks und Pre Workout Produkte Glucuronolacton enthalten, dann wird dieser wohl wissenschaftlich seufzen, mit den Schultern zucken und entgegnen, dass Glucuronolacton wirkungslos sei. Dem ist jedoch nicht ganz so!


„Nicht effektiv“

Der oben erwähnte Ernährungswissenschaftler würde fortfahren, dass Energy Drinks und Booster Koffein enthalten, da dieses einen stimulierenden Effekt auf den Körper habe. Alle andere Stoffe würden seiner Meinung nach nur deshalb hinzugefügt werden, um dem Konsumenten zu vermitteln, er habe „etwas Besonderes“ gekauft. Die Effektivität von Substanzen wie Glucuronolacton sei jedoch nie bestätigt worden. Das wäre dann das Ende der Konversation.

Der durchschnittliche Ernährungswissenschaftler redet aber eigentlich alles schlecht, was er nicht kennt und da es einige Produkte auf dem Markt gibt, die als einzigen aktiven Wirkstoff eben Glucuronolacton enthalten, wurde auch unser Interesse geweckt. Auf der Suche nach Forschung stößt man auf eine Tierstudie von Shunkichi Tamura, die 1960 im Japanese Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde.

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Glucuronolacton

Glucuronolacton ist eine Substanz, die produziert wird, wenn Glukose in der Leber umgewandelt wird.

In den 60er Jahren betrieben Physiologen einiges an Forschung bezüglich dieser Substanz. Sie fanden beispielsweise heraus, dass während langen und intensiven Trainingseinheiten alle Arten toxischer Abfallprodukte im Körper zirkulieren, die in ex-vivo Studien das Herz von Labortieren aufhören ließen zu schlagen. Verabreicht man Glucuronolacton, passiert dies nicht oder eben deutlich langsamer.

Studie

Die Japaner fragten sich, ob Glucuronolacton leistungssteigernde Eigenschaften haben könnte. Sie injizierten also Glucuronolacton, Glukose, Glykogen und andere verwandte Verbindungen in einer Dosierung von 100mg pro Kilo Körpergewicht direkt in den Magen von Laborratten, warteten 30 Minuten und ließen die Ratten dann bis zur Erschöpfung schwimmen.

Die menschliche Äquivalenzdosis läge zwischen einem und zwei Gramm. Eine Dose Red Bull enthielt bis vor ein paar Jahre noch 600mg Glucuronolacton.

Ergebnisse

Direkt danach wiederholten die Forscher die Prozedur zwei Mal. Während der zweiten und dritten Einheit erhöhte Glucuronolacton die Zeit, welche die Tiere schwimmen konnten, deutlich mehr als die anderen getesteten Substanzen.

Die gemessene Zeit für die erste Schwimmeinheit der Ratten wurde in der nachfolgenden Grafik mit 100 festgelegt.

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Mechanismus

Die Forscher sehen davon ab, irgendwelche Behauptungen darüber aufzustellen, auf welchem Weg Glucuronolacton eventuell die Leistung verbessern könnte. Eine offensichtliche Möglichkeit wäre, dass Glucuronolacton die Entgiftung fördert.

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Eine weitere Studie

In einer weiteren Publikation, welche man nicht mehr auffinden kann, verglichen die Japaner den leistungssteigernden Effekt von Glucuronolacton mit dem von Stimulanzien wie Koffein und Amphetaminen auf die selbe Art wie weiter oben beschrieben.

Während diesem Experiment fanden sie heraus, dass Stimulanzien die Ausdauer nur in der ersten Einheit physischer Betätigung verbesserten, während Glucuronolacton erst ab der zweiten und dritten Einheit einen Effekt zeigte. In einer Studie von 1966 beschreiben die Forscher diese Experimente in ein paar Sätzen.

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Es scheint also so, als würden die Effekte von Koffein und Glucuronolacton sich ergänzen. Die Entwickler des damaligen Red Bulls wussten wohl also, was sie machten. Man findet die Substanz auf unserem Markt beispielsweise im ESN CRANK mit einer Dosierung von 500mg pro Portion oder auch in einigen Energy Shots!


Quelle: ergo-log.com/why-energy-drinks-contain-glucuronolactone.html
Referenzstudie: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/5302458

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