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Bader Boodai will Oxygen Gym für 30 Millionen Dollar in Dubai bauen

Dubai entwickelt sich weiter zum Bodybuildingmekka des 21. Jahrhunderts. Nachdem das Binous Gym bereits alle Dimensionen zu sprengen schien, will Bader Boodai das Ganze nun auf ein neues Level hieven. Der Gründer der berühmten Oxygen Gyms aus Kuwait plant die Errichtung eines neuen Studios in Dubai. Gemäß ersten Berichten ist ein Investment von 30 Millionen Dollar geplant.

Die „Camel Crew“ aus dem Oxygen Gym

Um zu verstehen, warum das Oxygen Gym heutzutage vielen Bodybuildingfans ein Begriff ist, muss man in das Jahr 2013 zurückgehen. Damals betrat ein ehemaliger ägyptischer Fischer bei der New York Pro die Bühne und gewann den Profi-Wettkampf ohne Probleme. Der Name des Mannes lautet Mamdouh Mohammed Hassan Elssbiay, wobei er unter seinem Spitznamen „Big Ramy“ besser bekannt sein dürfte.

Während in der Öffentlichkeit Dennis James als Vorbereiter von Big Ramy in Erscheinung trat, war der Mann, der im Hintergrund die Fäden zog, Bader Boodai. Der Araber erschuf in Kuwait nicht nur ein hervorragendes Gym, sondern schien auch ein ausgesprochen gutes Händchen für die restlichen Bedingungen zu haben, die ein Profi-Bodybuilder benötigt.

Athleten wie Roelly Winklaar, Nathan De Asha und Victor Martinez pilgerten nach Kuwait, um sich von der sogenannte Camel Crew vorbereiten zu lassen. Ein Spitzname für die Verantwortlichen, den Dennis James ins Leben gerufen hatte, und den Bader Boodai inzwischen zum Teil seines Markenimages zählt. Der anabole Spiegel des Oxygen Gyms oder das „anabole Kuwait Chicken“ sind weitere Begriffe, die eng mit Oxygen verbunden sind.

Insbesondere Brandon Curry schaffte es nach einer längeren Phase in Kuwait einen unerwarteten Leistungssprung zu machen. Innerhalb von zwei Jahren verbesserte er sich vom achten Platz beim Mr. Olympia 2017 zum Titel auf der Arnold Classic und dem Mr. Olympia im Jahr 2019.

Bader Boodai kündigte Dubai-Expansion vor Jahren an

Der Araber startete mit 22 Jahren ein Garagenbusiness und eröffnete mit 26 das erste Restaurant. Erst mit Anfang 50 widmete Bader Boodai sich dem Bodybuilding. Der Grund war dabei keinesfalls eine rein emotionale Bindung zum Sport, sondern die Tatsache, dass Fitness für ihn ebenfalls eine klare Geschäftsmöglichkeit bot. Sein Anspruch war es bereits damals ein Studio zu erschaffen, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen würde.

Nach dem ersten Oxygen-Studio, welches er 2004 eröffnete, folgten schnell weitere Ableger in Kuwait. Das kleine arabische Land wurde dem Geschäftsmann jedoch bereits vor Jahren zu klein. Schon 2016 kündigte Bader Boodai in einem Interview an, dass er eine Expansion nach Dubai planen würde.

Das Binous Gym erhält Konkurrenz

Das Binous Gym in Dubai ist in den letzten Jahren weit über die Landesgrenze hinaus bekannt geworden. Profis wie Sergio Oliva Jr., Andrew Jacked oder Big Ramy sind dort regelmäßig zu Gast. Auch der Deutsche Adolf Burkhard verlegte aufgrund der optimalen Bedingungen in Dubai seinen Lebensmittelpunkt dorthin.

Für regulär 260 Dollar im Monat können die Studiomitglieder in mehreren Hallen trainieren. Jeder der Räumlichkeiten ist unterschiedlichen Muskelgruppen gewidmet und mit entsprechenden Gerätschaften ausgestattet. Weitere Serviceleistungen wie ein Friseur, ein Massagebereich und Restaurants machen das Binous Gym zur ersten Anlaufadresse für Profi-Bodybuilder, wenn diese in Dubai sind.

Dies könnte sich künftig ändern. Der finanzstarke Kuwaiter will gemäß aktuellen Berichten 30 Millionen Dollar in Dubai investieren, um dort ein imposantes Fitnessstudio zu errichten. Ob damit die nächsten Revolution für das Wettkampfbodybuilding ansteht, wie einige US-amerikanische Berichterstatter bereits spekulieren, wird die Zukunft zeigen müssen.

(fha) | Titelbild: Evolutionfobodybuilding.net
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2 Kommentare

  1. @ Thomas S. gibt es – das neues Studio von Mad Madsen

    Und wie ich schon prophezeit habe – Dubai wird das neue Mekka im BB – Geld und Können haben sie, denn mehr und mehr Athleten auf Weltspitzenniveau verlagern ihren (Lebens-) und Trainingsmittelpunkt in die arabische Welt.
    In Zukunft werden sie das Werden des BB mehr und mehr bestimmen. Man stelle sich vor, die Damen und Herren in Dubai „erfinden“ einen neuen Wettkampf mit neuem athletenfreundlichen Reglement, noch besserer Organisation und Management, einen hochdotierten Titel, der die Teilnahme dort noch attraktiver macht als beim Mr. Olympia? Noch scheint das Gewicht in den USA zu liegen – aber in der arabischen Welt denkt man in anderen Zeitabläufen. Man hat dort viel Zeit, Ruhe und Ausdauer. USA wohin gehst du? Bald wird sie weg sein – die Vormachtstellung im BB.

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