Dass Bodybuilder nichts unversucht lassen, um ihre Ernährung und ihr Training immer weiter zu perfektionieren, ist kein Geheimnis. Auch wenn Genetik und die Anwendung unterstützender Substanzen immer noch einen großen Anteil im Profi-Bodybuilding machen, dürfen die beiden zuerst genannten Faktoren nicht vernachlässigt werden. Dass man als Bodybuilder Muttermilch trinken würde, um noch mehr Fortschritte zu erreichen, mag für die meisten jedoch zu verrückt klingen. Sadik Hadzovic versucht es nun trotzdem.
Von der Men’s Physique zur Classic Physique und zurück
Die ganz große sportliche Zeit des Sadik Hadzovic liegt in den 2010ern. Der in Bosnien und Herzegowina geborene spätere IFBB Pro, flüchtete als Kind mit seiner Familie in die USA, wo er in New York aufwuchs. Nachdem er Anfang der 2000er mit dem Training gestartet war, nahm der heute 36-Jährige zu Beginn der 2010er an seinen ersten Wettkämpfen teil.
Er startete in der damals erst kurz zuvor gegründeten Men’s Physique Klasse und konnte sich schnell in dieser neuen Kategorie etablieren. Schon in seiner ersten Profi-Saison holte er sich 2012 seinen ersten Titel und erhielt entsprechend viel Aufmerksamkeit innerhalb der Fan-Szene. Beim Olympia konnte er sich 2014 und 2015 bis auf den zweiten Rang vorkämpfen und wechselte ein Jahr später für zwei Jahre in die neu gegründete Classic Physique.
Sadik Hadzovic bereit für die Classic Physique?
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Nachdem es in der Premierensaison der dritte Rang geworden war, gelang es ihm beim Olympia mit einem siebten Platz im Folgejahr nicht, sich in der neuen Kategorie zu etablieren. Sadik Hadzovic wechselte zurück in die Men’s Physique, wo er die letzten Jahre jedoch aufgrund des gewachsenen Leistungsniveaus ebenfalls allmählich an Boden verlor.
Sadik Hadzovic trinkt am Morgen Muttermilch
Zuletzt legte der IFBB Pro eine längere Wettkampfpause ein. Beim Olympia trat er 2017 das letzte Mal an. Dem Leistungssport hat sich Sadik Hadzovic jedoch weiterhin verschrieben, wobei er offenbar inzwischen dazu bereit ist, ungewöhnliche Maßnahmen zu treffen.
„Breast is best“: Dieser Mann trinkt Muttermilch für den Muskelaufbau!
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Auf einem Instagram-Video zeigte der Bodybuilder sich, wie er am Morgen ein Glas Muttermilch trinkt. Sadik Hadzovic erklärte scherzhaft, dass eine Tasse etwa 5 Dollar pro Unze im Dark Web kosten würde. Wahrscheinlich hat er diese jedoch von seiner Frau, die gerade erst ein Baby entbunden hat. Der Men’s Physique Athlet erklärte, dass er seinen Tag damit optimal starten würde. Der Geschmack würde ihn an die Milch in Cornflakes erinnern, wenn die Schüssel praktisch bereits leer ist, sich am Boden aber noch etwas Flüssigkeit befindet.
Es wird wenig verwundern, dass in der Kommentarsektion zu seinem Beitrag bereits die ersten User laut darüber nachdachten, ob sie es nicht selbst ausprobieren sollten. Neu ist dieses Phänomen allerdings nicht. In den vergangenen Jahren berichteten verschiedene Medien immer wieder über Fälle, bei denen Bodybuilder die Muttermilch von fremden Frauen kauften und tranken.
Bringt das Trinken von Muttermilch einen Vorteil für Bodybuilder?
Ein besonders prominenter Fall war Rafaela Lamprou, die mit 24 Jahren ihr erstes Kind bekam. Die Zyprerin produzierte damals mehr Muttermilch, als ihr Kind trinken wollte, und fror die abgepumpte Flüssigkeit zunächst ein. Als der Vorrat immer größer wurde, begann sie die Muttermilch zum Verkauf anzubieten. Entgegen ihren Erwartungen hatten jedoch nicht vornehmlich Mütter Interesse an ihrer Ware, sondern Bodybuilder und Kraftsportler.
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Die Trainierenden hatten die Hoffnung, durch die Muttermilch optimal mit Nährstoffen versorgt zu werden und auf diese Weise noch bessere Fortschritte zu erreichen. Letztlich ist jedoch das genaue Gegenteil der Fall. Erwachsene können die in der Muttermilch enthaltenden Oligosaccharide nicht verarbeiten und scheiden diese wieder unverdaut aus.
Vielmehr riskiert man durch den Verzehr von abgepumpter Milch die Aufnahme von Bakterien, die krankheitserregend sein können. Ob sich Sadik Hadzovic dessen bewusst ist, oder ob er sich in erster Linie einen Spaß mit seiner Community erlaubt, blieb unklar.
Titelbild: Instagram
Egal ob Natursekt oder Muttermilch, glaube ich nicht dass es Vorteile bringt.
Ich glaube morgens hat die Milch mehr Mantonin und abends Cortisol