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Tim Budesheim im Tunnel zwischen Entertainment und Profi-Bodybuilding

Tim Budesheim galt lange Zeit als Golden Boy der deutschen Bodybuildings. Als Junior und junger Erwachsener gewann der heutige IFBB Pro praktisch alles, was es zu gewinnen gab, und legte eine beeindruckende Amateurkarriere hin. Auch der Wechsel zu den Profis gelang auf Anhieb und die ersten Wettkämpfe endeten vielversprechend. Doch dann geriet die Karriere des Ausnahmesportlers ins Stocken, was unterschiedliche Gründe hatte. Im aktuellen Vayu-Podcast beschrieb Tim Budesheim seine Rolle als Profi-Bodybuilder im Entertainment-Dschungel.

Teilnahme bei Strength Wars öffnete die Augen

Dass Tim Budesheim nicht nur muskulös, sondern auch extrem stark ist, wurde einer größeren Öffentlichkeit spätestens im Jahr 2016 bewusst. Der damalige Amateur-Bodybuilder nahm in diesem Jahr am YouTube-Format Strength Wars teil, in dem Athleten verschiedener Sportarten in unterschiedlichen Kraftdisziplinen aufeinandertrafen.

Während der Hesse zuvor insbesondere innerhalb der Bodybuilding-Community bekannt war, änderte die Teilnahme an Strength Wars nicht nur die öffentliche Wahrnehmung, sondern auch die Sichtweise des Profi-Bodybuilders. Der Ausflug ins Entertainment führte dazu, dass er deutlich über die internen Bodybuilding-Kreise hinaus bekannt wurde. Dies wiederum stellte eine Grundlage dafür dar, dass Tim Budesheim heutzutage finanziell breiter aufgestellt ist, als die meisten anderen Profi-Bodybuilder.

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Strength Wars 2k16 #4 – Tetzel vs. Tim Budesheim

Die Stength Wars Battles von BodybuildingRev sind ja immer überaus hochwertig und vor allem spannend. Doch in der vierten Episode in 2016 wird es besonders spannend, denn hier tritt Strongman und Stength Wars Urgestein Tetzel gegen Bodybuilder und Arnold Classic Europe Gewinner Tim Budesheim an. Falls Tetzel verlieren sollte, wird er nie wieder als Athlet […]

Rückschläge brachten Tim Budesheim zum Nachdenken

Die zusätzliche Aufmerksamkeit war in gewisser Weise Fluch und Segen zugleich. Während es einerseits die Basis dafür war, dass der Profi-Bodybuilder sich neben dem Sport ein Business aufbauen konnte, führte es andererseits auch dazu, sich den Regeln des Entertainments unterzuordnen. Speziell Social Media ist Aufmerksamkeit und Algorithmus getrieben, so dass das reine Bodybuilding sowohl vor als auch hinter der Kamera nicht immer allein im Fokus stand.

Gleichzeitig trieb der heutige Profi bekanntermaßen seine berufliche Karriere neben dem Leistungssport bis zum Studium-Abschluss voran. Dies prägte auf der einen Seite die Marke Tim Budesheim, führte aber auch dazu, dass der Schwergewichtsprofi sich nicht immer voll aufs Bodybuilding konzentrieren konnte. – Hatte er als Amateur noch aufgrund von Disziplin und Talent seine Konkurrenz ausstechen können, sind die Spitzenathleten im Profi-Bodybuilding alle fleißig und talentiert.

Dies musste auch der Deutsche verinnerlichen und seine Schwerpunkte im Alltag verschieben. Bodybuilding spielt nun zunehmend eine zentrale Rolle. Das Mindset ist dagegen weiterhin dasselbe.

Mit Profi-Sieg zum Mr. Olympia

Schon als die Qualifikation für den Mr. Olympia noch über das Punktesystem möglich gewesen war, betonte der Schwergewichtsprofi stets, dass er den Sieg eines Profi-Wettkampfes anstrebe, um das Olympia-Ticket zu erhalten. Angesichts dessen habe sich für ihn mit der Regelumstellung nichts geändert.

Um dieses Ziel zu erreichen, will der IFBB Pro noch in diesem Herbst erneut angreifen. Er sei bereits jetzt mit 132 Kilogramm so schwer wie noch nie und würde demnächst mit der Vorbereitung starten. Das Ziel seien verschiedene europäische Wettkämpfe, so dass deutsche Fans sich auf ein Zusammentreffen mit Dennis Reinhold und vermutlich auch Enrico Hoffmann auf der Bühne freuen dürfen.

Tim Budesheim geht für Mr. Olympia „all in“

Damit dies optimal gelingt, läge der Fokus inzwischen deutlich stärker auf Bodybuilding als noch in der Vergangenheit. Insbesondere das Stressmanagement sowie die strikte Einhaltung der Ernährung habe der Hesse verbessert. Für den Mr. Olympia „all in“ zu gehen, würde also nicht einfach bedeuten, chemisch aus allen Rohren zu schießen.

Weiterhin würde er sich mit seinem Berater Manuel Bauer nun auf bewährte Strategien fokussieren und speziell an seinem Mindset auf der Bühne arbeiten. Tim Budesheim ist sich bewusst, weiterhin nicht der massivste Schwergewichtsbodybuilder auf der Bühne zu sein, ist jedoch zuversichtlich, mit seiner Konditionierung und einer verbesserten Bühnenpräsenz den nächsten Schritt gehen zu können.

(fha) | Titelbild: YouTube
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2 Kommentare

  1. Dafür dass Fabian Mayr aktuell auch bei 130+ kg ist, hat Fabian die deutlich ansprechendere Form, auch wenn er Classic ist.

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