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Jay Cutler äußert sich zur derzeitigen Popularität des Bodybuildings

Am vorletzten Januarwochenende fand 2024 zum zwanzigsten Mal die Fitness Expo in Los Angeles statt. Ähnlich wie auf der FIBO sind auf der Veranstaltung verschiedene Unternehmen aus der Bodybuildingindustrie anzutreffen und auch ehemalige und aktive Athleten vor Ort. Das Team von OlympiaTV nahm dies zum Anlass, einige Kurzinterviews zu führen. Unter anderem holte man Jay Cutler vor die Kamera, der über die Popularität des Bodybuildings sprach und seine Gedanken teilte, was heute anders als früher sei.

Zusätzlichen Kategorien sind ein Vorteil

Als Jay Cutler mit dem Sport begonnen hatte, konnten Athleten lediglich im Bodybuilding antreten. Die Vielzahl an Kategorien, wie sie heute existieren, entwickelte sich erst in den vergangenen Jahren und insbesondere die Classic Physique sorgte dafür, dass die Popularität des Bodybuildings enorm zugenommen habe. Hier nimmt Jay Cutler auch die größte Veränderung zu früher wahr.

Er selbst habe noch miterlebt, wie Chris Cormier Profi wurde, und wollte genau dasselbe erreichen. Heutzutage bestehe hingegen die Möglichkeit, seinen Körper langsam an die schwereren Klassen heranzuführen. Immer mehr Athleten würden in der Men’s Physique oder der Classic Physique ins Wettkampfbodybuilding einsteigen und im Laufe der Zeit möglicherweise die Klasse wechseln. Insgesamt habe sich die Anzahl an hervorragenden Athleten überall auf der Welt dadurch vervielfacht, was Jay Cutler als Gewinn für das Bodybuilding sieht.

Selbstverliebt? Jay Cutler reagiert auf TikTok-Kommentar

Jay Cutler darf sich als einen der erfolgreichsten Bodybuilder aller Zeiten bezeichnen. Seine sportliche Fehde mit Ronnie Coleman wird immer ein Teil der Bodybuildinggeschichte bleiben. Der US-Amerikaner ist zudem bis heute der einzige Profi-Bodybuilder im Schwergewicht, dem es gelang, den Olympia-Titel nach einer Niederlage zurückzugewinnen. Der inzwischen 50-Jährige ist stolz auf seine sportlichen Erfolge und […]

Bodybuilding benötigt mehr Rivalitäten

Die Frage, was es benötige, damit die Popularität des Schwergewichtsbodybuildings auf dem Level wäre, wie es zur Zeit von Jay Cutler der Fall war, beantwortet dieser mit einem Wort: Rivalität. Aus Sicht des 50-Jährigen hätte seine sportliche Fehde mit Ronnie Coleman einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, das Bodybuilding interessant zu machen. Bei der Arnold Classic sei hingegen Chris Cormier für Jay Cutler ein wiederkehrender Herausforderer gewesen, sodass auch dieser Wettkampf den Fans etwas zu bieten hatte.

Der vierfache Olympia-Sieger vertrat im Interview die Ansicht, dass es entsprechend Athleten bedürfe, die sich an der Spitze etablieren können und gleichzeitig allesamt den Willen haben, den Titel davonzutragen. Es käme also stark auf die Persönlichkeiten an, die den Sport auf der Bühne vertreten. Gleichzeitig sei es wichtig, in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.

Die Lösung läge darin, über die sozialen Medien eine gewisse Reichweite aufzubauen. Während seine Generation auf DVDs und Zeitschriften angewiesen war, könne heutzutage jeder Athlet selbst das Bild prägen, welches in der Öffentlichkeit von ihm wahrgenommen wird. Der entscheidende Punkt für den gesamten Sport bleibe aber die sportliche Rivalität. Genau dies scheint auch die IFBB in der Vergangenheit erkannt zu haben.

Kann Derek Lunsford erneut den Olympia-Titel gewinnen?

Bereits vor dem Mr. Olympia 2023 gab es immer wieder Gerüchte, dass Jim und Tyler Manion als Verantwortliche in der IFBB nicht länger Siegesserien in den einzelnen Klassen sehen wollten. Den Zuschauern sollte mehr Spannung geboten werden. Niemand sollte sich im Vorfeld des Olympias zu sicher sein. Bereits ein Jahr zuvor hatte es bekanntermaßen Big Ramy im Open Bodybuilding erwischt. Im Folgejahr gab sogar noch mehr überraschende Entscheidungen.

Während in der 212 der massive Shaun Clarida gegen den ästhetischen Keone Pearson verlor, gab es in Men’s Physique mit Ryan Terry einen Titelträger, der bei seinen beiden vorherigen Teilnahmen noch auf Platz sieben und acht gelandet war. Kaum jemand hätte mit dem Briten gerechnet. Im Open Bodybuilding wiederholte sich hingegen das Duell zwischen Hadi Choopan und Derek Lunsford, das 2023 für den US-Amerikaner besser ausging.

Eine Liga für sich war Derek Lunsford jedoch nicht. Ronnie Coleman spekulierte in einem anderen Interview daher, dass der aktuelle Champ in diesem Jahr erneut den Olympia-Titel gewinnen kann, jedoch nicht am Anfang einer Dynastie stehe. Der achtfache Olympia-Sieger traut beispielsweise einem Samson Dauda zu, dass dieser in seine Fußstapfen treten könne. Hierfür müsse der Olympia-Dritte jedoch trainieren und essen, wie Ronnie Coleman es eins getan habe. In jedem Fall scheint es so, dass die von Jay Cutler geforderte Rivalität derzeit auch im Open Bodybuilding wieder aufgebaut wird. Fans können hiervon letztlich nur profitieren.

Titelbild: YouTube
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