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Pittsburgh Pro 2023: So schlugen sich die deutschen Athleten!

Die Pittsburgh Pro zählt zu einem den wichtigeren Terminen im Bodybuildingkalender. Der Wettkampf wird vom inzwischen fast 80 Jahre alten Jim Manion veranstaltet, der die NPC 1981 als Verband gründete. Neben den Profi- und Amateurwettkämpfen erregt die Pittsburgh Pro insbesondere auch wegen seinem starken Gast-Posing-Line-up Aufmerksamkeit. Gestern ging es jedoch erst einmal für die Profi-Athleten auf die Wettkampfbühne. Aus Deutschland waren Alexander Westermeier, Nina Paulus und Jennifer Zienert am Start.

Alexander Westermeier mit starker Konkurrenz

Der Classic Physique Athlet Alexander Westermeier fuhr als Titelverteidiger zur Pittsburgh Pro 2023. Bei seinem Debüt in der IFBB Pro League konnte der Oberpfälzer im letzten Jahr den Sieg davontragen und damit seine erste Olympia-Teilnahme sichern. In diesem Jahr wollte er diesen Triumph mit einem volleren Paket wiederholen.

Im Vorfeld zeigte der Deutsche sich sehr zufrieden mit seiner Form. Die gewünschte Kombination aus Härte und Fülle sei gelungen. Dies hätte Alexander Westermeier aber beinahe die Teilnahme gekostet.

Beim offiziellen Wiegen war der Classic Physique Athlet vier Pfund über seinem Gewichtslimit. Die Waage, welche er in seiner Unterkunft genutzt hatte, zeigte offenbar kein korrektes Gewicht, so dass innerhalb kürzester Zeit noch einmal vier Pfund verloren werden mussten. Dies gelang letztlich nur mithilfe eines Einlaufs.

Alexander Westermeier Pittsburgh

Alexander Westermeier: Formcheck kurz vor Pittsburgh Pro 2023

Alexander Westermeier überraschte nicht wenige Bodybuilding-Fans, als er bei seinem Profi-Debüt direkt die Pittsburgh Pro 2022 für sich entscheiden konnte. Nachdem der Classic Physique Athlet auch in der anschließenden New York Pro hervorragend abgeschnitten hatte, waren die Erwartungen an seinen ersten Mr. Olympia groß. Doch Verletzungen warfen den Anfang 30-Jährigen in der Vorbereitung unerwartet zurück. […]

Michael Daboul triumphiert bei der Pittsburgh Pro 2023

Der enorme Einsatz wurde jedoch nur zum Teil belohnt. Bereits im Vorfeld wurde Michael Daboul in den amerikanischen Medien als Favorit gehandelt. Der für Großbritannien startende Athlet wurde beim Mr. Olympia 2022 Zehnter und sollte seine Rolle gerecht werden.

Im letzten Call Out lieferte Michael Daboul sich einen harten Kampf mit dem Brasilianer Eric Wildberger Lisboa, der einen gänzlich anderen Körpertyp darstellte. Eine schwierige Entscheidung, die auch in der Scorecard deutlich wird.

Die Top Athleten der Classic Physique bei der Pittsburgh Pro 2023
Die Top-Athleten der Classic Physique bei der Pittsburgh Pro 2023 – Quelle: NPCNewsOnline

Für Alexander Westermeier reichte es am Ende für den dritten Platz. In einem Feld von 18 Athleten schlug der Deutsche unter anderem den US-Amerikaner Danili Famponte, der durch den Sieg auf der Charlotte Pro bereits die Olympia-Qualifikation hatte. Dies verdeutlicht, dass Alexander Westermeier in jedem Fall konkurrenzfähig ist, sich jedoch noch nicht in der Top-Liga der Classic Physique etabliert hat.

Jennifer Zienert im zweiten Call Out

In der Women’s Figure traten 14 Athletinnen gegeneinander an. Aus Deutschland waren Nina Paulus und Jennifer Zienert dabei. Insbesondere für Jennifer Zienert, die wie Alexander Westermeier auch bereits beim Mr. Olympia 2022 teilnahm, wird es darum gegangen sein, sich vor einem amerikanischen Kampfgericht zu zeigen. Eine absolute Top-Platzierung war bei der Pittsburgh Pro 2023 letztlich nicht möglich.

Während Nina Paulus auf dem 13. Rang landete, konnte Jennifer Zienert sich mit einem siebten Platz im Mittelfeld festsetzen. Die im Vorfeld als Favoriten gehandelte Natalia Soltero, die Fünfte beim Mr. Olympia 2022 wurde, musste sich der späteren Siegerin Cherish Richardson geschlagen geben.

Jennifer Zienert bei der Pittsburgh Pro 2023

In der Women’s Physique bot die Pittsburgh Pro sogar eine amtierende Olympia-Titelträgerin auf. Natalia Abraham Coelho wurde ihrem Favoritenstatus gerecht und gewann ihre Klasse. Bei den Wellness-Damen siegte Gisele Machado.

Women's Physique Pittsburgh Pro 2023
Women’s Physique Pittsburgh Pro 2023 – Quelle: NPCNewsOnline

In der Bikini-Klasse konnte Aimee Lean Delgado die favorisierte Ashley Kaltwasser hinter sich lassen. In der Men’s Physique triumphierte Corey Morris.

Weiter geht es in New York

Für Alexander Westermeier und Jennifer Zienert ist der Blick nach diesem Einstieg in ihre Wettkampfsaison 2023 bereits nach vorn gerichtet. Beide Deutsche haben einen Start auf der New York Pro in einer Woche geplant, die vom IFBB Headjudge Steve Weinberger veranstaltet wird. Dort dürfen sich deutschsprachige Fans noch auf den ein oder anderen weiteren Athleten freuen. Das Rennen um die begehrten Olympia-Tickets nimmt so langsam Fahrt auf.

(fha) | Titelbild: Instagram
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4 Kommentare

    • Zum Zeitpunkt der Erstellung gab es kaum Bildmaterial. Das was vorhanden war, hatte die Auflösung einer Briefmarke. Sobald vernünftiges Material verfügbar sein sollte, wird dieses ebenso wie die ausstehenden Sieger nachgereicht.

  1. „Beide Deutsche haben einen Start auf der New York Pro in einer Woche geplant, die vom IFBB Headjudge Steve Weinberger veranstaltet wird.“
    Ein Hauptschiedsrichter als Ausrichter einer Veranstaltung? – Also auch gleichzeitig DER Veranstalter? Da gibt es sicher keine Einflussnahme oder einen Interessenskonflikt – natürlich nicht. Da hat sich der Bock zum Gärtner gemacht. Es ist traurig, welche Machtfülle dem IFBB und hier einem Weinberger in die Hand gegeben wird. – Schade, dass sich keine finanzstarken Investoren finden, um dem ein Ende zu setzen, damit man wieder von einer echten Konkurrenz, einem echten Wettbewerb sprechen kann und nicht von einer „Werbeveranstaltung“ des IFBB und seiner Genossen. Aber jeder(Athlet) gekommt das, was er verdient(und sich aussucht) – Mitgehangen, Mitgefangen.

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