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Jay Cutler spricht über die Zukunft von Derek Lunsford

Die Zeit der langatmigen Siegesserien in der offenen Klasse des Mr. Olympia scheint endgültig vorbei zu sein. In jüngster Vergangenheit waren den Fans spannende Führungswechsel an der Spitze des Sports vergönnt, zuletzt durch den spektakulären Sieg des Vorjahreszweiten Derek Lunsford. Auch für die nächsten Jahre stehen so einige ernsthafte Kandidaten auf die Sandow in den Startlöchern. Die Titelverteidigung wird für den aktuellen Champion also alles andere als einfach werden. In einem aktuellen Podcast wagte sich Jay Cutler an die schwierige Prognose zur Zukunft von Derek Lunsford.

Derek Lunsford: Ein Mr. Olympia mit Nachwehen

Mit seinem zweiten Platz auf dem Mr. Olympia 2022 schlug Derek Lunsford bereits hohe Wellen. Schließlich hatte der Titelträger der 212-Klasse nur wenige Monate zuvor einen Special Invite für die Offene erhalten und konnte somit keine komplette Saison im ungebremsten Aufbau absolvieren. Mit dem Sieg beim Mr. Olympia 2023 schrieb er als erster Athlet, der zwei unterschiedliche Klassen für sich entscheiden konnte, Geschichte.

Dennoch wurde die Freude über Lunsfords herausragende Leistung schnell getrübt. Zum einen durch den geschlagenen Titelverteidiger Hadi Choopan, der direkt nach der Zeremonie gekränkt die Bühne verließ. Zum anderen erhielt Lunsford kurz nach dem Mr. Olympia Hasskommentare und Drohungen über die sozialen Medien.

Deshalb gewann Derek Lunsford den Olympia 2023 gegen Hadi Choopan

Der Sieg von Derek Lunsford gegen Hadi Choopan beim Mr. Olympia 2023 führte im Anschluss zu zahlreichen Diskussionen. Viele Fans nahmen es so wahr, als hätte der US-Amerikaner zu Unrecht den Sieg davongetragen. Hadi Choopan wiederum ließ seinen Emotionen freien Lauf und stürmte noch vor Anfertigen der letzten Fotos von der Bühne. Jetzt erklärte Tyler […]

Viele Bodybuildingfans hielten seinen Sieg für ungerechtfertigt und witterten ein politisches Statement hinter der Wertung. Der IFBB-Vize-Präsident Tyler Manion hat bereits eine Erklärung abgegeben, in dem er die rein sportlichen Beweggründe hinter der Titelvergabe erläuterte.

Was Jay Cutler von Derek Lunsford hält

Im Shawstrength Podcast mit der Strongman-Legende Brian Shaw sprach Jay Cutler über die Erstplatzierten des diesjährigen Mr. Olympia. Dabei räumt er Derek Lunsford den verdienten Respekt ein. Er habe sich im Vergleich zum letzten Jahr stark verbessert. Dass sein Look den Judges besonders zugesagt hatte, lag laut Cutler größtenteils an seiner überragenden Rückenansicht. Schließlich hieße es, „der Mr. Olympia wird von hinten gewonnen“, auch wenn er dem persönlich nicht so ganz zustimmen möchte.

Jay Cutler Transformation mit 50

Jay Cutler gibt mit fast 50 Jahren Form-Update

Jay Cutler konnte in seiner Bodybuilding-Karriere viermal den Mr. Olympia gewinnen. Nachdem er sich 2011 Phil Heath geschlagen geben musste, wagte der US-Amerikaner 2013 noch einmal einen Anlauf. Bei diesem letzten Wettkampf reichte es nur noch für einen sechsten Platz, so dass der Publikumsliebling seine aktive Karriere im Anschluss beendete. Dass der Ex-Profi dem Bodybuilding […]

Insgesamt klingt Jay Cutler nicht allzu euphorisch, wenn er über Derek Lunsford Sieg spricht. Er sagt ihm aber auch eine weiterhin goldene Zukunft voraus, insbesondere, weil Lunsford mit gerade einmal 30 Jahren für einen Mr. Olympia noch vergleichsweise jung ist.

Lunsfords Problem mit der Größe

Ein großer Nachteil des Derek Lunsford liegt laut Cutler in seiner Körpergröße. Mit nur 1,68 Meter zählt er zu den kleinsten Teilnehmern der offenen Klasse. Was in der 212 nicht negativ auffiel, könnte ihm im Open Bodybuilding Probleme bereiten.

Derek Lunsford wird nach Sieg beim Mr. Olympia im Internet bedroht

Mit seinem Sieg beim 59. Mr. Olympia schaffte Derek Lunsford etwas Einmaliges. Als erster Athlet gelang es ihm, den Titel in zwei Klassen zu erringen. Doch sein Erfolg im Open Bodybuilding war keinesfalls frei von jedem Zweifel. Während die Scorecard einerseits dokumentiert, dass nicht alle Kampfrichter den US-Amerikaner auf dem ersten Platz hatten, meldeten andererseits […]

Schließlich sähe ein kurz gewachsener Athlet bei ungebremstem Masseaufbau schnell „zu kompakt“ aus. Dabei bescheinigt Jay Cutler sich selbst erstaunlicherweise größeren Spielraum beim Muskelaufbau – obgleich er mit 1,75 Meter auch nicht zu den Riesen unter den Bodybuildern zählte.

Wer Derek Lunsford auf den Fersen ist

Zu den Athleten, die Derek Lunsford im Projekt Titelverteidigung richtig gefährlich werden könnten, zählt Cutler wenig überraschend Samson Dauda. Dieser habe eine Masse und Linie zu bieten, die alles zuvor Gesehene schlagen könnte – wenn der Brite denn auch die entsprechende Form auf die Bühne bringen könnte.

Samson Dauda zeigt sich bei Gastposing mit fast 150 Kilogramm

Spätestens seit seinem Sieg auf der Arnold Classic 2023 dürften alle Bodybuildingfans Samson Dauda auf der Liste haben, wenn es um den Kampf um den Mr. Olympia 2023 geht. Der nigerianische Löwe zählt derzeit zu den imposantesten Bodybuildern in der offenen Klasse. Er vereint eine überdurchschnittliche Körpergröße mit einer ansprechenden Linie. In den vergangenen Jahren […]

Zu den ewigen Spitzenkandidaten zählt Jay Cutler auch weiterhin Andrew Jacked, der in diesem Jahr auf den fünften Platz vorrückte und seit seinem Profidebüt 2022 von vielen Fans als Titelaspirant gehandelt wird. Natürlich steht auch Nick Walker, der ohne seinen verletzungsbedingten Rückzug vielleicht schon 2023 nach der Sandow hätte greifen können, ganz oben auf Cutlers Favoritenliste. Die Karriere des Brandon Curry, der sich in Orlando noch Platz vier sichern konnte, sieht er hingegen auf die Zielgrade zulaufen.

Es wird ersichtlich: Auch einen ausgewiesenen Experten wie Jay Cutler stellt die Vorhersage der kommenden Saison vor Herausforderung. Dies ist ohne Zweifel als gutes Zeichen zu werten – schließlich scheint der Pool an hoffnungsvollem Schwergewichts-Nachwuchs weiter an Quantität und Qualität zu gewinnen. Und auch die vielfach kritisierte Tendenz der Kampfrichter, vor großen Namen einzuknicken, scheint der Vergangenheit anzugehören. Das zweite Wochenende im Oktober 2024 können sich die Bodybuildingfans also schon einmal rot im Kalender anstreichen.

Titelbild: Instagram
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